Forbidden Love - Pearl Harbor

Kapitel 9

Layla Smith:

Als ich vor 1 Woche den Brief von Major James Doolittle bekam machte ich mich sofort auf den Weg nach Long Island.

Ich wusste bis ich dort ankam nicht, warum ich eigentlich zur Flugstaffel kommen sollte.

Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl das Rafe etwas passiert sein könnte doch zu Glück war dies nicht der Fall.

Als ich ausstieg und das Gelände betritt pochte plötzlich mein Herz immer und immer schnellr bis ich plötzlich ihn sah.....Rafe, ich sah meinen Bruder quick Lebendig mir entgegen laufen und mir viel damit schon mal ein großer Stein vom Herzen.

Doch ehe er mir antworteten konnte ob es ihm wirklich gut geht hörte ich eine Stimme die mir äußerst bekannt vorkam. Es war Kate Leavey, mittlerweile Doolittle.

„Layla Smith. Major James Doolittle erwartet sie in seinem Büro. Zum Gebäude gerade aus und dann die Treppe rauf, ich komme sofort nach."

Ich löste mich aus der Umarmung meines Bruders und sah Kate verwirrt an. Sie hatte eine Uniform an und es schien als würde sie ihren Alltag leben so wie früher.

Eigentlich hatte sie mir ja versprochen das sie sich schonen würde, vielleicht war ich ja deshalb hier um ihr zu sagen das sie in den Ruhestand soll.

Rafe war wohl gleich verwundert und hatte wohl auch keine Ahnung wieso ich hier war. Natürlich versuchte er mich zu beschützen so wie immer. Er war eben mein großer Bruder

„Niemand hat etwas falsch gemacht McCawley. Ihre Schwester wurde damals wie sie sagten gefeuert, weil sie einen Patienten geholfen hat und somit gegen die Regeln verstieß. Ihr wird nun nur ein neuer Job angeboten und zwar hier. Ob sie es annimmt oder nicht das Entscheidet dann sie." als Kate das aussprach blieb mir der Mund offen stehen.

Ich war wirklich hier weil ich ein Job Angebot bekomme.
Erleichtert ging ich den beschriebenen Weg entlang genau zu Doolittle's Büro.

Fest entschlossen klopfte ich an der Tür die mir gleich darauf geöffnet wurde

„Miss Smith, schön das sie da sind, setzen sie sich doch" er deutete dabei auf den Stuhl der gegenüber von seinem Schreibtisch stand.

Als ich das letzte mal auf so einem Stuhl saß wurde ich gefeuert.

Er bot mir einen Kaffee an den ich aber dankend ablehnte und lieber einen schluck Wasser trank.

„So Madame, warum ich sie eigentlich herbestellt habe ist, das ich davon gehört habe das sie gefeuert würden weil sie Kate geholfen haben."

Ich nickte zögerlich und er fuhr fort „Ihnen verdanke ich das meine Tochter sich von ihrem Partner verabschieden konnte und deshalb möchte ich mich aufrichtig bei ihnen bedanken. Ich würde ihnen einen Job als Sanitätsassistentin bei mir ihn der Flugstaffel anbieten wenn sie wollen"

Mein Blick hellte sich auf und meine Augen fingen an zu funkeln. Ich strahlte förmlich bis hinter beide Ohren.

„Ja, es wäre mir eine riesen Ehre bei ihnen als Sanitätsassistentin anzufangen"

Der Mann vor mir musste etwas schmunzeln und nahm einen Schluck aus seiner Kaffe Tasse. „Super das freut mich aber, Kate wird dir deine kleine Wohnung zeigen wo du die nächste Zeit wohnen wirst. Ich hoffe sie ist nicht all zu klein für dich und du wirst dich wohlfühlen"

Ich dankte ihm noch und wollte gerade sein Büro verlassen als er mich noch etwas zu rief. Ach und Miss Smith, könnten sie vielleicht später nochmal zu mir ins Büro kommen. Ich bräuchte ihren Rat zu, sie wissen schon wem"

Ich nickte und verließ somit endgültig den Raum.
Gleich neben der Tür wartete Kate schon auf mich und ging mit mir zu meiner neuen Unterkunft.

Die Wohnung war direkt am Flugplatz und von außen war sie weiß gestrichen. Mir fielen sofort die zwei großen Glasfenster auf aus denen man bestimmt einen super Ausblick auf den Platz und die Landschaft hatte.

Doolittle's Tochter öffnete die Tür und wir traten beide ein. Die Wohnung war einfach fabelhaft.
Ich hatte ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Badund ein Schlafzimmer nur für mich alleine.

Das Farbschema war Grau Weiß und etwas schwarz. Alles war total modern und neu eingerichtet, aber auch sehr gemütlich.

Es stand schon alles bereit und ich musste nur noch meine Klamotten einräumen.

Ich konnte kaum fassen das das mein Zuhause sein wird. Auch wenn ich erst gerade eben angekommen war fühlte es sich schon wie mein neues Zuhause an.

„Und? Gefällt es dir?" kam es von Kate die immer noch neben mir stand

„Ja na klar es ist unglaublich! Danke"

„Gern geschehen Layla! Hier dein Schlüssel für die Wohnung"

Sie überreichte mir den silbernen Schlüssel und ließ mich in meinem neuen Zuhause alleine.

Ich betrachtete noch weiter die Möbel und blickte zufrieden aus dem Fenster.

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als Rafe und Danny vor mir standen, sie hatten mein Gepäck in der Hand.

„Was macht ihr den hier?"
Dabei sah ich die beiden Piloten fragend an

„Nach was sieht's denn aus? Dir deine Sachen bringen natürlich" antwortete Rafe mir frech

„Oh, ja stellt ihr bitte die Taschen ins Wohnzimmer neben den kleinen Tisch okay. Übrigens hallo Danny, lange nicht mehr gesehen"

„Mhmmmmm.... ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wann wir uns das letzte mal gesehen haben"
Danny schmunzelte dabei etwas doch machte sich gleich an die Arbeit und befolgte meinen "Befehlen".

Als wir meine Taschen und Koffer alle ins Haus gebracht hatten ging ich wie verabredet zu Doolittle ins Büro.

„Sie wollten mit mir über Kate sprechen hab ich recht?"

Er nickte und wir setzten uns.
„Ihr geht's sehr gut, manchmal zu gut, deshalb arbeitet sie auch ohne Pausen und ruht sich auch nicht wirklich aus. Ich mach mir große Sorgen um sie."

„Ich verstehe ihre Sorge aber WIR können ihre Tochter nicht zwingen in den Ruhestand zu gehen. Ich werde mal mit ihr reden und nachsehen ob sie überhaupt dazu fähig ist zu arbeiten, sollte sie es nicht sein müssen wir es dem Amt melden und dann regelt sich das sowieso von alleine"

„Wie meinen sie das mit " ob sie noch fähig ist zu arbeiten"? Kate ist doch körperlich fit"

„Ich meine damit auch nicht körperlich sondern geistig. Nach so einem traumatischem Erlebnis kann es oft sein das die Betroffenen Personen psychische Schäden davon tragen. Sollte dies bei ihrer Tochter der Fall sein wird sie Arbeitsunfähig sein, da sie eine Gefahr für das ganze Team werden kann, vorallem in ihrem Job.

Wir müssten die "Krankheit" umgehend behandeln und das würde heißen das Kate in eine Nervenklinik oder Psychiatrie muss. Sollte man es nicht behandeln kann es zu späteren Schäden führen und zu Depressionen, schlimmsten Falls auch zu Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuchen"

Doolittle schluckte und wurde Blass im Gesicht

„Aber dafür bin ich ja hier, damit das nicht passiert oder eben Ärzte"

„Was soll ich machen? Soll ich es ihr verbieten auf den Flugplatz zu gehen oder zu arbeiten?"
Man sah ihm an das er verzweifelt war und nicht mehr weiter wusste

Ich strich mir wärenddessen vorsichtig eine schwarze Haarsträne aus dem Gesicht und trank einen Schluck Wasser.

„Das müssen Sie entscheiden Sir, ich kann ihnen nicht vorschreiben was richtig und was falsch ist. Sie wissen schon was sie tun da bin ich mir sicher"

Damit verließ ich das Büro und machte mich auf den Weg das Gelände zu erkunden.