Kapitel 15

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Layla Smith:

~Oft handelt man aus Reflex zu schnell und im Nachhinein bereut man es, doch im Augenblick ist es alles was zählt.~

Genau das beschreibt die Situation die ich wohl niemals vergessen werde.

*Zeitgleich mit dem Gespräch von Doolittle und Kate*

Nachdem ich das Büro von Doolittle verlassen hatte ging ich etwas ängstlich nach Hause. Meine Augen waren geschwollen und gerötet und ich zitterte am ganzen Körper.

In meiner Wohnung angekommen setzte ich mich erstmals auf die Couch und murmelte mich in eine graue Kuscheldecke ein.

Es dauerte nicht lange bis es an der Wohnungstür klingelte und Rafe aufgebracht herein stürmte.
„Was fällt dem Trottel ein dir das an zu tun! Ich werde ihr umbringen! Es tut mir so leid das ich dich nicht beschützt hab!“

Ich versuchte ich etwas zu beruhigen „Rafe beruhige dich es ändert nicht's an der Situation wenn du dich aufregst“

„Du hast ja Recht, tut mir leid. Aber ich mach mir Sorgen um dich Layla, immerhin bist du meine kleine Schwester und ich habe Dad geschworen auf dich aufzupassen.“

Ich musste etwas lächeln als Rafe das aussprach, ich wusste das er alles dafür tun würde um das Versprechen zu halten vorallem da es von Dad kam.

Dann nahm er mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Mur kullerte eine Träne über die Wange die direkt auf sein Hemd floss.

„Hey ist ja gut, ich bin für dich da okay. Ich bleib heute Nacht bei dir damit du nicht alleine bist“ versuchte der junge Pilot vor mir, mich zu trösten.

Ich flüsterte ihm nur ein leises „danke“ zu und legte mich zurück auf die Couch um mich etwas auszuruhen. Mein großer Bruder gesellte sich zu mir und legte seine Hand um meine Schulter und zog mich näher zu sich heran um mir zu zeigen das er für mich da war. Dafür war ich ihm in diesem Moment sehr dankbar.

Es vergingen einige Minuten wärend ich mich etwas ausruhte und durch einen furchtbaren Alptraum wach wurde. Es fühlte sich alles so real an. In meinem Traum entführte Johnson Rex  um sich so an Kate zu rächen! Irgendwas kam danach noch aber ich konnte mich nicht mehr daran erinnern.

Als ich aufwachte und mit meinen Augen blinzelte blieb mir der Mund offen stehen. Es war nicht nur ein Traum sondern Realität!
Johnson war gerade dabei mit Rex abzuhauen!

"In null komma nix" sprang ich auf und zog mir meine Schuhe an. Rafe ließ ich derweil schlafen da ich mir denken könnte wie es ausgehen würde wenn Johnson und er aufeinander treffen würden.

Ich knallte die Türe zu und rannte los um Rex zu finden doch ich war zu langsam. Ich konnte weder seinen "Entführer" noch den Hund selbst sehen. Also suchte ich einfach weiter nach den beiden ab.

Es dauerte etwas bis ich ein dumpfes Geräusch warnahm. Es war in der Nähe der Flugzeuge. Sofort lief ich dorthin in der Hoffnung jemanden zu finden.

Keuchend kam ich dem Geräusch immer näher. Obwohl ich es nur einmal gehörte hatte, wusste ich genau woher es kam.

Völlig außer Atem und verschwitzt kam ich beim Flugplatz an wo die Flugzeuge standen. Aber was ich dort sah schnürte mir die Kehle zu.

Johnson stand über Kate gebeugt und flüsterte ihr etwas ins Ohr! Ich konnte erkennen das Kate etwas benommen ist und wohl von ihm zu Boden geschlagen worden war.

Ich reagierte ohne nachzudenken und griff nach einer Eisenstange die neben mir stand.

Wie in Trance ging ich immer näher auf Kate und denn Piloten zu und schlug mit einem lauten Schrei so fest ich konnte auf denn Mann ein.

Forbidden Love - Pearl HarborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt