Kapitel 21

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Kate Doolittle:

Nachdem ich von Dad erfahren hatte das Rafe nach England ging, hatte ich mich zuerst auf die Suche nach ihm gemacht, ihn fand ich nicht, aber Layla, doch was sie mir sagte ließ mir Schlagartig wieder klar werden das Rafe eine Freundin hatte.

Jemanden mit dem er zusammen war, doch ich hatte das die letzten vier Wochen total vergessen. Ich hatte nur Rafe im Kopf und die Gefühle für ihn, das was er gesagt hatte, das es noch eine Frau in Rafes Leben gab, hatte ich total vergessen.

Aber war er mit Evelyn nun wirklich noch zusammen? Hatte er noch Gefühle für sie, oder liebte er mich, wie er es immer gesagt hatte.

Ich war dann unter die Leute verschwunden nur lange hielt ich es in diesem Jazz Club nicht aus, zuviel Gedanken wegen mir und Rafe schwirrten in meinem Kopf herum.

Ich ging dann zurück Richtung Flugplatz, ich musste ja auch noch meine Sachen zusammen packen.

Aber ich würde mich auf jeden Fall von Rafe noch einmal verabschieden, auch wenn es Morgen am Bahnhof wäre.

Als ich quasi bei meiner kleinen Wohnung ankam, ging ich rein und verzog mich einmal unter die Dusche versuchte so meinen Kopf wieder frei zu bekommen.
Doch es gelang mir nicht, wenn mir jetzt Rafe schon nicht aus den Kopf ging, was wäre dann in Pearl Harbor und wenn er an der Front war.

Ich wickelte mir ein Handtuch um und ging aus dem Bad ins Wohnzimmer, als in diesem plötzlich Rafe stand.

“Rafe? W.. was machst du hier?”
In meiner Stimme lag Verwunderung mit, da ich dachte er wäre bei Evelyn.
“Ich musste dich nochmal sehen bevor ich morgen Abreise ich..”

“Mich sehen nachdem du mit Evelyn ins Bett bist!” Fuhr ich ihn gekränkt an. Er sah mich verwundert an.

“Ich habe Layla getroffen, sie hat dich, wie ich, gesucht gehabt und mir mit einem Wort klar gemacht und zwar das wir..”
Rafe stoppte meine Worte indem er seine Lippen auf meine presste, ich hatte nicht gemerkt wie er die Distanz zwischen uns verkleinert hatte.

Er löste sich dann von mir, “Ich hatte mit Evelyn keinen Sex, wir haben uns beim Hotel verabschiedet. Ich hab ihr gesagt das ich zur Front gehe und sie Liebe aber…”

Rafe seufzte und strich mir sanft über die Wange, ich hielt das Handtuch immer noch fest. Meine Lippen waren leicht geöffnet, ich wollte was sagen doch kein Wort kam aus meinem Mund.

“Ich liebe dich mehr als Evelyn, Kate ich liebe dich so sehr das ich diesen Schritt gegangen bin um dich zu schützen.”
Sprach Rafe und ich sah ihn verwirrt an, während seine Finger nun sanft meinen Arm hinab strichen.

“Ich habe mich bei der Eagle Squadron nicht angemeldet, also nicht nur, um ihnen gegen die Deutschen zu helfen, um ein Kampf Pilot zu sein, nein sondern auch wegen uns.”
Sprach er, was mich noch mehr verwirrte.

“Rafe ich verstehe nicht was du..”

“Wir haben damals gesagt das, das zwischen uns unser Geheimnis bleibt. Das es niemand erfahren darf da es sonst schwere Konsequenzen gibt.”
Unterbrach er mich, ich nickte, den an das konnte ich mich erinnern.

Ich sah Rafe entsetzt an als ich kapierte was er meinte.
“Du machst das wegen mir? Verdammt nochmal Rafe ich will nicht der Grund sein, das du freiwillig dein Leben riskierst. Wenn es darum geht, wegen den Konsequenzen was passieren könnten, dann trete ich aus der Army aus, dann kann es ruhig jeder wissen. Dann gibt es keine harten Konsequenzen, aber bitte…”

“Kate selbst wenn du es machst, es würde immer welche geben die was Reden. Auch wenn es mir dann egal ist, den dein Vater hatte heute keine Einwände gehabt, er wollte sogar das ich bei dir bleibe, weil er dich nicht leiden sehen will. Aber ich weiß das du das schaffen wirst, du bist eine Kämpferin. Meine Kämpferin.”

Sagte er, dann küsste er mich erneut, seine Hände fuhren meine Arme hinab und als ich das Handtuch fallen ließ um meine Hände um seinen Nacken zu legen, wanderten seine Hände Richtung meine Taille, überall wo er mich berührte hinterließ es eine Gänsehaut.

Dann hob er mich hoch und trug mich zur Couch auf dieser er mich ablegte, und sich auszog ehe er sich über mich beugte und erneut küsste, meine Lippen wie meinen restlichen Körper.

“Du machst mich.. wahnsinnig Rafe”, keuchte ich was ihm nur ein Lächeln entlockte und er seine Lippen mit meinen wieder verschloss und wir miteinander schliefen. Dieses Mal war es für mich noch schöner als die letzten paar Male.

Und ich Verstand immer mehr warum Rafe das gemacht hatte, wir hatten öfters Sex nicht nur das eine Mal, immer wenn es möglich war und wir uns treffen konnten, passierte es das wir miteinander schliefen.

Mich würde man sicher als Flittchen ansehen aber das war ich nicht.

Ich liebte nur diesen Mann so sehr das ich mich auf eine Verbotene Liebe einließ und darin bestand wirklich die Gefahr, den irgendwann wäre es rausgekommen. Doch eine kleine Stimme in meinen Kopf fand es immer noch nicht Richtig was Rafe tat.

Wir genossen die letzte Gemeinsame Nacht und Rafe schlief bei mir. Als er in den frühen Morgenstunden aufwachte, ich hielt seine Hand fest.
“Bitte geh noch nicht.” hauchte ich und sah ihn an Rafe lächelte leicht.

“Ich muss leider, meine Koffer noch zusammen packen, du deine aber auch noch. Für dich geht es nach Pearl Harbor, für mich nach England.”
Ich nickte leicht, Rafe zog mich dann hoch nachdem er sich wieder angezogen hatte, er zog mich zu sich und küsste mich.

“Ich komme wieder. Wir sehen uns in Pearl Harbor.”
Sagte er woraufhin ich erneut nickte.

“Ich schreibe dir so viel Briefe wie ich kann, wird Evelyn wahrscheinlich auch.”

Sagte ich leise woraufhin Rafe nichts erwähnt, dann küsste er mich ein allerletztes Mal zum Abschied und verließ meine Wohnung. Ging seine Sachen holen und würde in wenigen Stunden im Zug sein, der ihn zum nächsten Hafen brachte zu einem Schiff und dieses dann nach London.

Ich fragte mich ob Layla ihrem Bruder jemals verzeihen würde. Ich machte mich dann ebenfalls fertig für meine Abreise.

Forbidden Love - Pearl HarborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt