My Princess (bucky Barnes ff)

Kapitel 11 - Bolognese

Elissa P.o.v.

Hoffentlich ist Bucky wieder da denke ich, während ich die Wohnungstür aufschließe.

Ich öffne die Tür und mir springt sofort der Geruch von Bolognese in die Nase. Als ich ein paar Schritte in die Wohnung mache sehe ich, dass der Tresen gedeckt ist und ein großer Strauß dunkelroter und weißer Gerbera am Rand der Platte stehen
er weiß es noch!

Gerbera sind meine absoluten Lieblingsblumen. Es gibt sie in so vielen verschiedenen Farben, doch sind die in dunkelrot und weiß meine liebsten.
Damals hat Buck mir zu jedem Date einen Strauß Gerbera mitgebracht und jedes Mal waren sie in einer anderen Farbe.

Ich staune nicht schlecht, als ich dann auch noch den gut aussehenden braunhaarigen, mit dem Rücken zu mir, am Herd stehen sehe.
Kocht er etwa?
Wie angewurzelt stehe ich da, unfähig auch mich auch nur irgendwie bemerkbar zu machen, weil er mich anscheinend nicht gehört hat oder er ignoriert mich.
Heute Morgen war er noch so aufgebracht und der festen Überzeugung, nicht gut für mich zu sein, dann haut er einfach ab und jetzt kocht er?! 
Wie soll ich das jetzt verstehen?

,,Hey.. uhm... das Essen ist gleich fertig, setz dich doch schon mal." Sagt er und schaut mich dabei über seine Schulter hinweg an.
Wie in Trance gehe ich auf einen der beiden Barhocker zu, den Blick immer auf den kochenden braunhaarigen gerichtet. Selbst meine Jacke und meine Tasche hab ich noch an mir, als ich mich setze.

Bucky greift den Topf, geht um den Tresen herum, stellt sich versetzt hinter mich und füllt ein paar Spaghetti auf den Teller vor mir und auf seinen. Dabei kann ich seinen starken Geruch einatmen
hat er Parfum benutzt?
Erst, nachdem er wieder zum Herd gegangen ist, fällt mir der weinrote Pullover auf, den wir neulich zusammen gekauft hatten. Er fand die Farbe eigentlich nicht so gut aber ich hab ihm gesagt, dass sie ihm sehr gut stehen würde, woraufhin er ihn dann doch mitgenommen hat.
Ich muss echt sagen in Kombination mit der dunkelblauen Jeans, die er trägt, sieht er echt verdammt gut aus.

Erst, als er sich neben mich setzt, fällt mir auf, dass er mir anscheinend auch schon Soße auf die Nudeln gegeben hat.
,,Willst du deine Jacke nicht ausziehen?" fragt er mich ,,ja..eh...natürlich." völlig überrumpelt stehe ich wieder auf und knicke dabei natürlich auch noch um, Buck ist schnell und fängt mich auf bevor ich auf dem Boden ankomme.
Wieder aufrecht stehend, sind wir uns so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüre. Ich blicke hoch und sehe direkt in seine blaugrauen Augen, die mich immer wieder in ihren Bann ziehen. Mit leicht geöffneten Mund starre ich ihn an, mein Atem geht stockend und er macht es nicht besser, da er meine Oberarme immer noch festhält.

Ich räuspere mich ,,ich.. äh.. s-sollte.." dabei mache ich Handbewegungen, um anzudeuten, dass ich meine Jacke ausziehen will.
,,Oh... ja.. na klar" Buck lässt mich los und ich gehe an ihm vorbei, den Blick zu Boden gerichtet.
Meine Jacke ist schnell auf den Hacken neben der Wohnungstür gehängt, jedoch brauche ich einen Moment um mich zu sammeln, bevor ich wieder zurück an den Tresen gehe.
Schweigend und seinen Blick ausweichend, setze ich mich wieder hin. Ich wollte ihm grade einen guten Appetit wünschen, doch er kommt mir zuvor
,,Elissa, was ich heute morgen gesagt hab tut mir leid, ich will nur nicht, dass du verletzt wirst... wegen mir.." das letzte ist kaum mehr als ein Flüstern und ich kann seine Augen nur so vor Sorge und Traurigkeit glitzern sehen.
,,James.. d-das wird nicht passieren, ok? Ich pass schon auf mich auf. Aber sieh mal, ich bin zwar erst 3 Tage hier aber in den 2 Nächten, in denen ich bei dir war, hattest du keinen Alptraum mehr, oder?"
Bucky schüttelt seinen Kopf langsam und schaut mir dabei in die Augen, ich lege meine Hand auf seinen metallenen Unterarm, weshalb er sich anspannt.

,,Ich hab keine Angst vor dir und ich werde auch niemals Angst vor dir haben. Dafür liebe ich dich zu sehr. Heute morgen hast du mich einfach nur erschreckt aber du sollst wissen, Ich liebe dich nicht weniger, nur, weil du... nein, weil Hydra dich manipuliert hat und du einen metallarm hast.
Im Gegenteil ich verliebe mich jeden neuen Tag wieder in dich!
Ich hab dich schon einmal verloren, ein weiteres Mal würde ich das nicht überstehen.
Wir kriegen das zusammen hin, hörst du? Wir kriegen alles zusammen hin!"
er schaut mich an, er sieht erleichtert aus und... seh ich da Tränen in seinen Augen?
,,Ich liebe dich auch, Lis." Flüstert er mir zu und ich schenke ihm ein liebevolles Lächeln ,,Na dann, lass uns anfangen, sonst wird es noch kalt." sage ich und nehme mir das Besteck bin der Seite.
Er blickt mich noch kurz an, bevor er das selbe tut.
Nach all dem, was er durch gemacht hat, hat er das Vertrauen in sich selbst verloren. Aber wie gesagt wir kriegen das zusammen wieder hin.

Ich schiebe mir sit was von der Bolognese in den Mund, es ist wirklich die leckerste Bolognese, die ich je gegessen hab ,,oh mein Gott, Buck seit wann kannst du kochen?" Sprach ich mit vollen Mund, er schmunzelt, während er mich ansieht ,,keine Ahnung ich dachte ich Probier es mal, ich wollte dich ja überraschen." Meint er schulterzuckend ,,das ist dir auf jeden Fall gelungen."

Wir sprachen und lachten, während wir aßen und, als wir fertig waren half ich ihm beim aufräumen. Grade bringe ich die Teller zur Spüle, wo Buck schon das Wasser einlaufen lässt.
Ich stelle die Teller links neben die Spüle und will grade wieder zum Tresen gehen, doch Bucky hält mein Handgelenk fest
,,warte" flüstert er, ich blicke ihn fragend an
,,du hast da etwas Soße.." er hebt seine menschliche Hand und streicht mit seinem Daumen die Soße aus meinem Mundwinkel, dabei guckt er seiner Bewegung hinterher.
Wir sind uns grade wieder so nah, dass ich seinen Atem spüre.
Seine rechte Hand legt sich an meine Wange, Bucky schaut zwischen meine Augen hin und her, bis sein Blick sich auf meine Lippen fixiert. Ganz langsam kommt sein Gesicht meinem näher, bis uns schließlich nur noch wenige Millimeter von einander trennen. Er blickt mir wieder in die Augen, dann schließt er seine und ich meine und... seine weichen Lippen treffen auf meine, mich nimmt eine lang vermisste Wärme von innen heraus ein und mein ganzer Körper kribbelt.

Wie hab ich das Gefühl vermisst.

Seine linke Hand wandert von meinem Handgelenk zu meiner Taille, um mich noch näher an ihn zu ziehen.
Jedoch ist der Kuss nicht verlangend oder stürmisch sondern eher kurz aber mit so viel Gefühl, dass ich mich nur widerwillig von ihn löse. Wir schauen uns direkt in die Augen und lächeln leicht.

Dann machen wir uns wieder ans aufräumen, als wir fertig sind, kommt er auf mich zu haucht einen Kuss auf meine Stirn und fragt ,,wollen wir noch einen Film gucken?"
Ich nicke als Antwort und wollte grade schon Richtung Schlafzimmer gehen, doch er hält mich wieder am Handgelenk fest ,,wo willst du hin?" Dabei lächelt er verschwörerisch ,,ins Schlafzimmer, der Boden ist mir doch zu unbequem."
Bucky grinst noch mehr und stellt sich etwas zur Seite, damit hab ich freie Sicht auf die 'Wohnzimmerseite' und was ich da erblicke, lässt mich auf quicken, wie ein kleines Kind ,,du hast wirklich eine Couch gekauft?!" Ich falle ihm um den Hals und er lacht herzlich, schlingt dabei ebenfalls seine Arme um mich.
,,Nicht nur irgendeine..."
Er hat tatsächlich eine Couch gekauft, sogar die, die ich neulich in der Stadt gesehen hab. Sie ist nicht groß aber groß genug für uns beide und ist in einen blaugrau Ton gehalten, was sich sehr gut mit der blaugrauen Küche verträgt.
,,Du bist echt wahnsinnig" sage ich ich und küsse ihn. Diesmal sehr stürmisch.

Der Abend war wirklich noch wunderschön. Wir kuschelten zusammen auf der Couch, schauten dabei einen Film, von dem ich den Namen vergessen hab und redeten noch ein wenig. Ich erzählte ihm von den Treffen mit Sam, woraufhin ich, meine ich, so etwas wie Stolz in seinem Blick gesehen hab.

Irgendwann, im laufe des Films, schlafe ich dann in Buckys Armen ein.

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Heyoo,
Heute mal ein bisschen romantisch unterwegs😂 eig so gar nicht mein Gebiet aber hey hoffe es ist einigermaßen gelungen 😂😂

Man liest sich✌🏼