My Princess (bucky Barnes ff)

Kapitel 14 - Eiskalt

Elissa P.o.v.

Das Piepen meines Handys holt mich aus dem Land der Träume was will das Teil schon wieder?
Genervt seufze ich auf und rolle mich von Buckys Brust um das, auf dem Nachtschrank liegende, Gerät zu greifen. Meine halb offenen Augen kneife ich schnell wieder zusammen, da die Helligkeit des Handys mich blendet. Buck ist zum Glück nicht aufgewacht und schläft, leise schnarchend vor sich hin.
Auf dem Bildschirm erkenne ich, dass Sam mir geschrieben hat.

Ich lese die Nachricht und kann meinen Augen kaum traue

Mein Bruder ist gestorben.

Meine Hand schlage ich mir vor dem Mund, um Buck nicht, durch mein geschluchze, wach zu machen, während mir die ersten Tränen aus den Augen rennen. Vor ein paar Tagen war ich noch bei ihm und hab mit ihm geredet und jetzt ist er weg.

Für immer.

Ich kann es nicht mehr zurück halten und ein schluchzen entflieht mir. Neben mir bewegt sich was und ein Arm legt sich um meine Schultern ,,Hey... Prinzessin...was ist los? Warum weinst du süße?" fragt Buck mich verschlafen, doch ich kann ihm nicht antworten und strecke ihm nur das Handy mit der Nachricht entgegen. Meine Sicht ist schon längst nicht mehr klar, etliche Tränen verlassen meine Augen und Buck schlingt seine starken Arme mich, dabei redet er leise auf mich ein.

Wir sitzen noch eine Weile einfach so dar, bis ich mich beruhigt habe und ich in seinen Armen wieder einschlafe.
Ich werde erst wieder wach als du Tür aufgemacht wird und Licht aus dem Flur ins Schlafzimmer, direkt in mein Gesicht fällt.
,,Hey kleines, magst du was essen? Ich hab Brötchen geholt und Sam kommt auch gleich wegen der Beerdigung. Du musst nicht dabei sein wenn du nicht willst aber er war dein Bruder also falls du einen Wunsch hast oder so..."
Bucky hockt sich beim Reden vor das Bett und streicht mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Bevor er weiter spricht, falle ich ihm ins Wort
,,nein... ehm .. alles gut. Ich komme und helfe euch, wie du schon sagtest, er war mein Bruder...."
er schaut mich traurig an
,,Lis, es tut mir so leid"
flüstert er und streicht mir durch die Haare. Ich setze mich vorsichtig auf

,,wie viel Uhr ist es?"- ,,16 Uhr, willst du was essen?" Ich fasse mir etwas verwirrt an den Kopf ,,ich hab den ganzen Tag geschlafen?" frage ich ,,ja aber mach dir keine Sorgen, du warst einfach fertig, kleines." Ich nicke nur ,,also... Essen?" fragt er mich aber ich hab einfach keinen Hunger. ,,Vielleicht später, jetzt gehe ich erstmal duschen" ich stehe auf und schlurfe an ihm vorbei ins Bad.

Bucky P.o.v.

Es tut mir so weh, sie so zu sehen. Aber sie braucht jetzt Zeit um das zu verarbeiten und die will ich ihr geben aber ich will auch für sie da sein, sie halten.

Ich gehe aus dem Schlafzimmer und setze mich an den Tresen, Sam kommt um 17 Uhr also haben wir noch ein wenig Zeit. Nach einiger Zeit kommt Lissa mit nassen Haaren, einer Jogginghose und einem T-Shirt von mir aus dem Schlafzimmer und geht auf mich zu. Vor mir bleibt sie stehen und umarmt mich. Etwas überfordert, weil ich diese Reaktion nicht erwartet hab, erwidere ich die Umarmung nach einigen Sekunden später. Sie löst sich von mir, schaut mir in die Augen und sagt
,,Ich flenne hier rum und du kümmerst dich um mich, dabei hast du auch deinen besten Freund verloren...." sie blickt zu Boden, woraufhin ich ihr Gesicht zwischen meine Hände nehme, und sie damit zwinge mich anzusehen.
,,Es ist alles gut, es ist schwer... für uns beide. Aber zusammen schaffen wir das, ja?"
ich küsse sie und sie sieht mich etwas erleichtert an
,,ich bin froh dich zu haben" flüstert sie.

Wir essen zusammen und warten auf Sam.
Als er da war, hat er uns sein Beileid ausgesprochen und wir haben zusammen entschieden, dass er sich um alles kümmert. Lissa hat dafür einfach keine Kraft mehr.

Elissa P.o.v.

Anwesend war ich heute nur körperlich, geistlich hingegen liefen immer wieder verschiedene Erinnerungen von Steve und mir und natürlich auch von Bucky in meinem Kopf ab.

Steve..

Der kleine, schmächtige, der sich immer mit jedem angelegt hat und mich beschützt hat, obwohl er eigentlich gar keine Chance gegen die anderen Typen gehabt hatte... und wie er immer
'kann den ganzen Tag so weiter gehen'
sagte obwohl er schon total fertig und ausgelaugt war.
Sein Ehrgeiz war unermüdlich.

Selbst mit dem Serum intus, war er immer noch der kleine Steve aus Brooklyn... nur größer und mit mehr Muskeln.

Meine Gedanken werden von einer Tasse Tee, die in mein Gesicht gehalten wird, unterbrochen. Ich blicke hoch, direkt in Buckys Gesicht. In seinen Augen funkeln Sorge und Trauer
,,hier... der wird dir gut tun" sagt er und setzt sich neben mich auf die Couch, ich greife die Tasse und lehne mich mit dem Rücken an ihn, damit ich weiter die Regentropfen auf dem Fenster beobachten kann.
Einige Zeit ist es still.

Nur unser Atem und der Regen ist zu hören.
Sein rechter Arm um meinem Köper spendet mir wohltuende Wärme, ich sitze zwar unter der dicksten Decke, mit einer Jogginghose und einem Pullover von Bucky und dennoch ist mir eiskalt.
Es ist als wenn mir etwas fehlte... und ich weiß auch wer... auch, wenn Buck nicht die ganze Leere in mir füllen kann, fühle ich mich doch ein Stück weit besser, wenn er bei mir ist.

Ich kuschel mich etwas mehr an ihn heran und trinke den letzten Schluck aus meiner Tasse. Draußen ist es mittlerweile dunkel, es regnet noch immer
,,lass uns ins Bett gehen, bubsy" sage ich und drehe mein Kopf in seine Richtung. Als Antwort hebt er mich einfach hoch und trägt mich im Braut - Style  Richtung Schlafzimmer. Als er mich hoch hebt entfährt mir ein
,,Huch" und ich fange an etwas zu kichern.
Da fällt mir die Tasse in meiner Hand wieder ein
,,Buck stop!" er schaut mich verunsichert an
,,zur Küche mein treuer Gaul" grinse ich. Er sieht mich erst verwundert an, bemerkt dann aber die Tasse und steuert auf die Küche zu. Er beugt sich etwas runter, damit ich die Tasse auf der Arbeitsfläche abstellen kann und bringt mich schließlich ins Schlafzimmer. Sanft legt er mich auf dem Bett ab
,,ich geh kurz ins Bad." gibt er mir Bescheid und ich nicke.
Während er im Bad ist ziehe ich mich bis auf die Unterwäsche aus und schnappe mir ein getragenes Shirt von Bucky. Als er fertig im Bad ist, gehe ich rein und gehe meiner Routine nach. Schließlich Kuschel ich mich müde im Bett an ihn heran.

Er legt seine starken Arme um mich und wieder macht sich diese Wärme in mir breit. Ich schmunzle an seine nackte Brust und schließe meine Augen
,,danke, dass du für mich da bist Buck." hauche ich noch leise im Halbschlaf
,,ich tu alles für dich, Prinzessin. Ich liebe dich" flüstert er ruhig, ich spüre seinen Atem an meiner Kopfhaut, welche er daraufhin küsst.
,,Ich liebe dich auch." und schon drifte ich ihn einen ruhigen Schlaf.

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Hallöle,
Heh 950 Reads... Freunde ihr seid der Wahnsinn🥺

Man liest sich✌🏼