Life or Death - its our choice

Kapitel 14 - Ein Ausweg im Tod

Sara schrie laut auf ,als die Patrone sich in ihr Bein bohrte. Ich schrie auf ,als ich das Blut sah ,welches über ihren Fuß auf den Boden lief. In meinem Adrenalin Schub vergaß ich Jack komplett. Ich zog mein T-Shirt aus und band es als Verband um Saras Bein. Die Blutung färbte das T- Shirt komplett rot und erst wenig später erkannte ich ,dass ich oberkörperfrei vor Jack stand.

Schlagartig blickte ich hoch und sah schon ,wie er vor mir stand. "Ach ich hätte ja nicht gedacht ,dass sie so groß sind." sagte er mit einem Blick ,welcher direkt auf meine Brust starrte. Mir wurde eklig und ich erstarrte als seine Hände sich über meinen Hals auf meine Brust bewegten. Seine Hände glitten unter meinen BH. Ich versuchte mich selber zu motivieren mich zu bewegen und schaffte es meine rechte Hand aus meiner Starre zu lösen. Sie flog quer durch den Raum und klatschte laut auf seiner Wange auf. Erstaunt fasste er an seine Wange ,wo sich dank Saras Blutes ein Abdruck gebildet hat.

"Du Schlampe. Schade ,dass du so wichtig für mich bist sonst hättest du dir schon längst eine Kugel gefangen." sagte er als er mir ins Gesicht spuckte. Ich löste mich komplett aus meiner Starre und holte mit meiner Faust aus. Er fing meine Faust jedoch auf und ging hinaus. "Spar dir deine Kräfte Alice. Die Herausforderung steht doch noch an und mach Sara bis dahin fertig. Wir wollen ja nicht ,dass sie sofort stirbt. Oder... vielleicht auch doch." lachend entfernte er sich und schloss die Tür wieder ab.

Ich war mit der blutenden Sara alleine ,welche auf dem Boden lag und sich das Bein hielt. Ich hockte mich hin und hielt mein T - Shirt langsam hoch. Die Blutung ließ langsam nach und ich suchte in der Wunde nach einer Patrone. "Alice, da ist keine. Wir benutzen Patronen ,welche sich im Körper auflösen. Binde das T - Shirt bitte wieder darum. Die Herausforderung findet morgen statt und wir müssen uns vorbereiten." sagte sie als sie mir das T - Shirt aus der Hand nahm und es wieder um ihr Bein band. "Wie sollen wir uns vorbereiten ,wenn wir hier eingesperrt sind ohne Informationen." "Oh Alice, morgen ist nicht eine normale Herausforderung. Jack hat vor morgen auszubrechen. Er will seinen Schlüssel benutzen." "Er will morgen ausbrechen??? Er weiß doch gar nicht ,wie er mich benutzen soll." Sara blickte mich traurig an. "Er weiß es. Ich wollte es dir vorhin erzählen. Vielleicht sollte ich jetzt weitermachen." Sie zog sich auf einen Stuhl und überkreuzte ihre Beine.

"In einem Buch wird von dir geredet. Der Rosen Schlüssel, so wirst du genannt. Deine Familie soll den Würfel gebaut haben. Durch eine sogenannte Gentechnologie ist dein Blut wortwörtlich der Schlüssel zum System. Laut Jack hat CRI deine Eltern bestohlen und die Box umgeformt. Es war vorher ein Gefängnis und nun ist es eine Todes Arena. Jack plant morgen mit einer Team Herausforderung, das bedeutet wir kämpfen alle zusammen. Er möchte den gegnerischen Block umbringen und dann in einen Lüftungsschacht verschwinden. Das einzige Problem was er hat ist das er unsichtbar ist. Das bedeutet er wird ihn suchen müssen währenddessen wir versuchen zu überleben." „Ich will diesem Arschloch nicht helfen. Er hat dich vergewaltigt und ist der Sohn von demjenigen der uns hier einsperrt. Er möchte alles mit uns machen was er will und das können wir uns nicht gefallen lassen." Sara sprang fast nach vorne worauf ich erschrak. Sie legte ihre Hand auf meine Wange und flüsterte „ Wenn wir ihm nicht helfen sterben wir so oder so. Wenn wir ihn jedoch ausnutzen ,um hier rauszukommen, könnten wir es doch schaffen." Ich verstand was Sara mir versuchte zu erklären. „ Aber kann uns Irene nicht helfen? Sie wirkte immer total nett auf mich." Sara schnaubte „Laut meinen Informationen, welche ich mir von Marie und meiner Recherche habe, ist Irene Misses Cinneburg also Jacks Mutter." Mir entkam ein Stöhnen. „Noch eine weniger, der wir vertrauen können."

„Leider ja, Irene ist Jacks Mutter. Marie hat vermutet ,dass Irene sich mit Jacks Vater gestritten hat ,dass sie Jack und Charlet nicht töten dürfen. Daraufhin hat sie sich entschieden auf Jack selber aufzupassen." Das würde erklären warum Charlet sie so beschenkt hat mit dieser Rose. Hier habe ich noch nie ein einziges Beet gesehen. Sara nickte „ Wahrscheinlich hatte Marie Recht. Sie erzählte mir das einen Tag bevor sie starb. Ich wollte danach mit Irene sprechen ,doch als ich Jack ansprach hat sie dicht gemacht und nichts mehr gesagt. Am Tag danach stand ich etwas später auf. Ich hatte keine Verpflichtungen ,da ich neu war und habe mich versucht in dieses schreckliche Leben zu integrieren. Marie verschwand an diesem Tag. Jack und Charlet wollten mir nicht erklären wo oder wann aber ich wusste es war nichts gutes." Währenddessen Sara mir all das erzählte fiel mir ein kleines Detail auf ,welches die gesamte Geschichte Unglaubwürdig machte. „ Sara ich glaube dir ja, aber ich habe einen Brief Von meinen Eltern erhalten. Sie würden mir doch nicht schreiben dürfen ,wenn CRI ihnen die Box gestohlen hätte." Sara antwortete schnell „Das liegt daran ,dass der Brief nicht von ihnen ist. Jack hat ihn geschrieben um deinen Charakter zu brechen. Er wollte ,dass du Heimweh bekommst und dadurch eine Vertrauensperson suchst."

Wir beide starrten uns eine Zeit lang ruhig an. Während ich versuchte alles zu verstehen, Marie, Jack und Charlet, meine eigene Familie und die Bedeutung der Box legte sich Sara neben mich aufs Bett. Ich legte mich neben sie und es kam ein Gefühl auf ,wie in diesen Jugendherbergen nur das diesmal der kalte Geruch des Todes über uns liegt.

Sara und ich schliefen gerade ein als ein Brief aus der Decke auf den Tisch fiel.

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Heute ein etwas kürzeres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch allen sehr. Das nächste Kapitel kommt am Samstag. Samstag ist auch mein großer Schreibtag da ich in den Urlaub fahre und da ungefähr 4 Stunden Zeit habe durch zu schreiben. Mein Ziel ist es ungefähr bis Kapitel 22 zu kommen.

Tschüss 🙋🏼‍♂️