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Durch den nervtötenden Klingelton meines Weckers, wurde ich aus meinem schönen schlaf gerissen. Gähnend machte ich ihn aus und setzte mich dann auf. Ich war einfach noch viel zu Müde, doch trotzdem musste ich aufstehen, schließlich musste ich meiner Oma noch helfen. Leise machte ich mich also auf den Weg ins Bad und als ich das erste mal in den Spiegel sah, erschrak ich. Ich sah einfach schrecklich aus. Ich hatte tiefe Augenringe, meine Gesicht war ganz Blass und an meinem Hals hatte ich fette blau, grüne Flecken von gestern. Ich könnte ohne Probleme so in einem Horrorfilm mitspielen.

Tief atmete ich einmal durch, sah mir selbst noch mal tief in die trostlosen Augen und fing dann an mit meiner Morgenroutine. In meinem Zimmer schlüpfte ich dann in neue Unterwäsche, eine Jogginghose und einem Oberteil und fing dann an mich zu schminken.

Als man die blauen Flecke dann endlich nicht mehr gesehen hat, schnappte ich mir meine Tasche und machte mich auf den Weg nach draußen

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Als man die blauen Flecke dann endlich nicht mehr gesehen hat, schnappte ich mir meine Tasche und machte mich auf den Weg nach draußen. Ich wollte Matteo noch nach seinem Auto fragen. Matteo wohnte zwei Häuser weiter und war 3 Jahre älter als ich. Er wohnt mit seiner Freundin und seinem ein jährigen Sohn zusammen, der einfach Zucker ist.

Vor dem Mehrfamilienhaus angekommen, klingelte ich bei ihm, da ich wusste, dass sie schon auf waren und wurde dann auch direkt rein gebeten. ,,Lou'' grinste mich der voll tätowierte Muskelprotz an. ,,Hey'' umarmte ich ihn kurz und trat dann in die kleine Wohnung ein, die etwas unordentlich war. ,,Wo ist der kleine Rabauke?'' grinste ich und lief schon vor ins Wohnzimmer, wo der kleine süße Junge saß. ,,Na'' hob ich ihn hoch und knuddelte ihn einmal durch, was ihn zum lachen brachte. ,,Wo ist Milena?'' fragte ich verwirrt, da ich sie nirgendwo sah. ,,Sie schläft, Luc hat sie die ganze Nacht wach gehalten'' schmunzelte er. ,,Dann grüß sie später auf jeden fall von mir'' kitzelte ich den kleinen Rabauken auf meinem Arm, was ihn zum lachen brachte.

,,Was gibts eigentlich?'' fragte er mich nun. ,,Ich wollte fragen, ob ich mir dein Auto ausleihen kann, meine Oma zieht heute ins betreute Wohnung und bei dir passt mehr rein'' erklärte ich ihm. ,,Hat sie endlich ein Platz bekommen?'' freute er sich für uns, was mich nicken lies. ,,Ja, wir waren uns vorgestern alles angucken und sie kann heute einziehen'' erzählte ich ihm. ,,Das freut mich echt, hier meine Schlüssel. Ich brauch die nur bis heute Abend 18 Uhr wieder'' erklärte er mir, weshalb ich nickte. ,,Natürlich, so lange wird das auch nicht dauern'' lies ich den kleinen Luc wieder auf die Couch und umarmte Matteo dann kurz zum dank. ,,Bis heute Abend'' nahm ich die Autoschlüssel entgegen und verschwand dann nach draußen.

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Ich brachte gerade den letzten Karton in die neue Wohnung meiner Oma, die schon freudig ihre Sachen wieder auspackte. Sie hatte die Wohnung möbliert bekommen, also war Küche, Bett, Couch und sowas schon drin. ,,Gefällt es dir?'' versicherte ich mich noch mal, während ich den Karton mit in die Küche zu den anderen stellte. ,,Ja, es ist wunderbar hier'' grinste sie mich an. ,,Das freut mich'' half ich ihr beim Ausräumen. ganze zwei Stunden hatten wir für alles ausräumen gebraucht, als schließlich Andrea auftauchte, um die letzten Kleinigkeiten mit Oma zu besprechen.

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