The last mischief || George Weasley

Wünsch dir was

Die Zeit darauf wurde immer schlimmer. Umbridge folterte alle Teilnehmer von Dumbledores Arme und übernahm Hogwarts. Sammy hielt sich schmerzhaft den Arm. Die Wunde blutete immer noch und sah sehr rot aus. Sammy saß in der großen Halle und stocherte in ihrem Haferbrei herum, während sie ihn ihrem Buch Verteidigung gegen die dunkeln Künste blätterte. Sie kam sich dämlich vor diesen Schrott zu lesen. Das Buch war wie für Kinder geschrieben und war illustriert mit bunten Bildern. Sie sah sich in der Großen Halle um. Es war nahezu leer. Es waren nur einige Slytherins und Ravenclaws da. Darunter Anna. Da bemerkte Sammy George, der direkt neben ihr saß. Er hatte den Arm um sie gelegt. Sammy sah traurig zurück ins Buch. Ein Stich ging durch ihr Herz. Sie schlug kräftig das Buch zu, dass das Geräusch in der ganzen Halle zu hören war. Ihre Hand verkrampfte kurz schmerzhaft. Dann stand Sammy auf und lief nach draußen zum See. Dort setzte sie sich mit ihrem MP3-Player hin und sah auf den See hinaus. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand plötzlich ihre Schulter antippte. Sie zuckte zusammen und fuhr herum. George stand da. Er hatte den Kopf leicht zur Seite gelegt und sah sie an.

„Oh, hi...", sagte sie und wandte sich wieder um.

„Hey, Prinzessin", grinste er, doch sein Witz kam nicht so gut an.

„Na schon die Nase voll von Anna?", fragte sie leicht sarkastisch, woraufhin er seine Stirn runzelte.

„Wie meinst du das?"

„Naja. Wie ich sehen konnte, hat sie nicht mehr genug von dir bekommen?"

„Oh...ach Sammy...so ist das nicht.", er legte den Arm um sie und zog sie mit Kraft an sich heran, sodass sie keine Wahl hatte, als sich an ihn anzulehnen. „Sie ist etwas anstrengend, aber ihre Hand hat weh getan, also habe ich sie getröstet." Mehr als in hm ließ Sammy nicht von sich hören. Da stand George auf und lief davon. Etwas enttäuscht sah sie ihm nach, als sie bemerkte, dass er verschiedene Dinge von Boden aufhob. Sie beobachtete ihn etwas verwirrt. Er kam zurück und sie erkannte, dass seine Hände voller Wildblumen waren, die auf der Wiese wuchsen. Er begann nach und nach die Blüten in ihrem Haar zu platzieren. Sammy begann heftig zu kichern. So war George, die sanfte und einfühlsame Hälfte der Zwillinge. Als ihr feuerrotes Haar voller bunter Blumen war, hielt er ihr eine Pusteblume vors Gesicht.

„Die musst du auspusten", sagte er.

„DU weißt, dass das eine Pusteblume ist, oder?" Sie kicherte weiter vor sich hin.

„Jaah...Du musst alles wegpusten. Einer Legende nach, wenn du alle Körner wegpustest und dir etwas wünscht, dann geht es in Erfüllung." Sammy schüttelte den Kopf.

„Das hast du dir doch gerade ausgedacht?"

„Keineswegs." Sie kniff die Augen zusammen und wünschte sich, dass sie und George, vielleicht irgendwann zueinander finden würden. Sie pustete und alle Körner flogen mit dem Wind davon.

„Jetzt geht es in Erfüllung." Seine Worte ließen sie grinsen „Aber ich muss dir was sagen. Ich hab mir die Legende ausgedacht." Lachend ließen sie sich ins Grass fallen.