Der Krieg

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„Bist du bereit?", fragte George und griff nach Sammys Hand. Die Wahrheit war er hatte Angst. Mehr Angst sie zu verlieren, als selber zu sterben. Er verschränkte seine Finger mit ihren.

„Ja, du?", gab sie die Frage zurück. Sie lächelte nicht. Ich Blick hatte eher etwas ernstes an sich und etwas besorgtes. George nickte lediglich. Sie standen mitten in Hogwarts, während alle hektisch um sie herumrannten. George spürte die Angst in jeder Faser seines Körpers, dass es das letzte Mal sein könnte, dass er ihre Nähre spüren würde.

„Ich habe Angst Georgie...", sie versuchte noch etwas anderes zu sagen, doch ihre Stimme erstarb mitten im Satz. George sah sie an. Ohne etwas zu erwidern legte er sanft eine Hand an ihre Wange und legte seine Lippen auf ihre. Plötzlich verschwand alles um sie herum. Es war so als wären sie wieder am See und es gab nur sie beide. Sammys Puls schoss nach oben und sie spürte diesen Kuss am ganzen Körper. Es kribbelte überall. Doch als sie sich aus dem Kuss lösten, war alles wieder zurück. Die Angst. Der Krieg.

„Ich liebe dich Georgie", sagte Sammy und sah ihm tief in seine braunen Augen.

„Ich liebe dich Sammy", meinte er und schenkte ihr ein leichtes Grinsen. Da kam Fred auf die beiden zu.

„Ich habe mit Dad gesprochen. Wir sollen mit ihm rauf. Er braucht dort noch Unterstützung.", dann sah er auf Sammy, „DU gehst raus mit Professor Flitwick und Professor Slughorn. Sie brauchen Hilfe beim Schutzzauber."

Sammy nickte zustimmend. Die drei sahen sich an und schwiegen. Es war nun an der Zeit sich zu verabschieden. Fred ging auf sie zu und schloss sie in die Arme. „Pass auf dich auf, Kleine."

„Pass auf dich auf, Riese", erwiderte sie und Fred drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich hab dich lieb, Freddie.", fügte sie noch hinzu und wandte sich dann an George. Sie fiel ihm um den Hals.

„Komm mir ja heil zurück. Du bist mein Leben", brach es aus ihr heraus. „Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen soll."

„Du bist meine Seelenverwandte. Ich werde immer den Weg zu dir finden" Mit diesen Worten liefen sie Zwillinge die große Steintreppe hoch und verschwanden. Sammy machte auf dem Absatz kehrt und lief in den Hof und schloss sich einer Gruppe Schüler an, die Professor Slughorn folgten.

„Protego Maxima. Fianto Duri.", begann der Lehrer für Zaubertränke.

„Protego Maxima. Fianto Duri", stieg Sammy auf seine Worte mit ein. Immer wieder wiederholte sie die Worte, bis ganz Hogwarts unter einer leicht bläulichen Schutzwand verschwand.

Eine große Explosion übertönte alle Kampfgeräusche.

„Stupor", feuerte Sammy den Zauber auf einen der Todesser. Dann rannte sie los. Mit ihren Gedanken war sie beiden Zwillingen. Sie musste sie finden. Sammy rannte durch die Flure der Schule, als sie plötzlich Fred erblickte. Er redete mit Percy.

„Freddie, pass auf!!!", rief sie ihm noch zu. Fred lachte über Percys Worte, die sie nicht hören konnte. George kam gerade um die Ecke auf die beiden zugelaufen und die drei Weasleys erblickten Sammy.

„Sammy?!", rief Fred noch. Da gab es plötzlich einen weiteren großen Knall. Eine weitere Explosion.

„Fred! Nein!", schrie sie und stieß ihn mit all ihrer Kraft auf seine Brüder. Im selben Moment stürzte die Decke auf sie herab. Die Massen an Steinen vergruben Sammy unter sich. Doch sie lag nicht. Sie fiel durch die Luft. Ein Teil des Holzbodens unter ihr war von einige Steinen durchgebrochen und nun fiel sie, bis sie plötzlich auf dem harten Steinboden aufprallte. Unsanft stürzte sie darauf. Sie versuchte sich in Sicherheit zu bringen, doch immer mehr Mauereile bröckelten auf sie herab. Einer der Brocken landete auf ihrem Bein. Starker Schmerz durchzog ihren Körper. Sie schrie auf. Langsam wurde alles schwarz. Sie sah George vor sich. Ich werde sterben, schoss es ihr durch den Kopf. Wenigstens würde Fred leben und George hätte seinen Bruder. Da wurde alles schwarz.

The last mischief || George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt