„Sicher, dass du klarkommst?", fragte Fred seinen Bruder. Dieser nickte nur und lachte kurz auf.
„Sie ist schon seit Monaten weg. Vielleicht ist sie tot, oder kommt nie wieder zurück. Ich weiß nicht, wo ich sie noch suchen soll. Ich kann nur noch warten. Aber das heißt nicht, dass du morgen deinen Valentinstag mit mir verbringen wirst. Du hast so viel für Angelina vorbereitet. Geh und hab Spaß."
Die letzten Monate suchten die Zwillinge ihre beste Freundin, wo sie nur konnten. Sie hatten keine Ahnung, wo sie sein konnte. Ihre Eltern wurden von Todessern ermordet. Sie war unter Schock einfach abgehauen. Langsam machte es den Anschein, dass George aufgeben wollte. George war nicht sauer. Er machte sich nur Sorgen. Er wünschte sich nichts sehnlicher, dass Sammy endlich zurückkommen würde.
„Okay Bruderherz." Fred umarmte seinen Bruder kurz und die beiden wandte sich zum Gehen. Sie liefen die Winkelgasse entlang, zurück in ihr Geschäft. Das Gebäude, das so vielen ein Lachen auf die Lippen zaubern sollte, war nun endgültig geschlossen und sah ohne die ganzen Leute ganz traurig und verlassen aus. Plötzlich ertönt ein kurzes Plopp hinter den beiden und eine weibliche Stimme erklang hinter ihnen.
„Georgie?", sagte die safte weibliche Stimme. Die beiden zuckten zusammen und drehten sich schlagartig um.
„Sammy!", riefen sie synchron. Sammy trat noch einige Schritte an sie heran.
„Ihr habt mir so gefehlt.", keiner sagte etwas. George konnte nicht fassen, dass sie zurück war. Tränen bildeten sich in seinen Augen. Tränen der Freude, dennoch spürte er ein Stich im Herzen. Da war ein Loch, dass sie hinterlassen hatte, als sie verschwand. Kurz stockte er. Die Worte blieben ihm im Hals stecken und er wusste nicht recht, was er sagen sollte. Doch dann überwältige ihn die Erleichterung, die Liebe seines Lebens vor ihm lebend zu sehen.
„Bei Merlins Bart. DU bist zurück. Gott sei Dank...du bist zurück. Bitte verlass mich nie wieder", fielen sie und George in die Arme.
„Bist du sauer?", fragte sei leise in die Umarmung hinein.
„Nein. Ich bin so froh, dass du zurück bist. Sammy, du Liebe meines Lebens. Ich liebe dich.", antwortete er und drückte seine Lippen auf ihre.
„Willkommen zurück, Kleine", sagte Fred und drückte seine beste Freundin fest an sich. Er gab ihr einen kurzen Kuss auf den Kopf und sie sah die beiden an.
„Ich war so allein. Ich konnte einfach nicht fassen, dass sie nun nicht mehr da sind. Ich wollte so oft zurückkommen, doch ich hatte Angst. Angst, dass ich auch bei euch nicht mehr zuhause wäre. Angst, dass ihr mich nicht mehr wollt, seit ich gegangen bin."
„Sammy. Wir sind deine Familie.", meinte Fred.
„Waren wir immer und werden wir immer sein.", fügte George noch hinzu. „DU musst nie wieder alleine sein." Die Zwillinge zogen sie in eine Umarmung und zum ersten Mal seit Monaten fühlte sie sich nicht mehr alleine.
Auch als sie im Versteck des Ordens ankamen ließ George ihre Hand nicht los, als hätte er Angst sie könnte wieder verschwinden.
„Ich kann es verstehen, wenn du sauer auf mich bist. Es tut mir so leid.", sagte sie als sie sich am Abend ins Bett legten.
„Ich bin nicht sauer, aber bitte verlass mich nie wieder. Ich hatte schon angefangen zu denken. Du seist tot." Sammy strich ihm sanft über die Wange.
„SO leicht wirst du mich nicht los.", meinte sie leicht lächelnd. Zusammen legten sie sich ins Bett. George zog sie nah an sich heran und hielt sie fest im Arm. Zum ersten Mal seit langer Zeit schliefen die beiden gut. Ohne nachts aufzuwachen und sich nach dem anderen umzusehen, der nicht da war.
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The last mischief || George Weasley
FanficSammy ist eine lebensfrohe, lustige und verträumte Hufflepuff und die beste Freundin der Weasley Zwillinge. Sie sind unzertrennlich, auch wenn sie beim Quidditch Gegner sind. Doch eine Person zeigt ihr die kalte Schulter. Oliver Wood. Aber nach eine...