The last mischief || George Weasley

Sommer im Fuchsbau

Sammy lief mit ihrem Koffer den schmalen Trampelpfad zum Fuchsbau entlang. Es war gerade Vormittag und sie hatte den Weasleys bereits vor einer Woche geschrieben, dass sie heute ankommen würde. Vorsichtig betrat sie den Fuchsbau. Doch es war still. Sehr still.

„HEY SAMMY", schrie eine Stimme plötzlich so laut, dass Sammy sich erschreckte und über ihre eigenen Füße stolperte. Zwei Arme fingen sie auf.

„Hallo Prinzessin", sagte George schief grinsend und stellte sich wieder auf. „Das wird aber zur Gewohnheit, dass du dich von mir retten lässt."

„Guter Service", lachte sie und umarmte ihn fest. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Dann wandte sie sich an Fred und umarmte auch ihn zur Begrüßung.

„Ich hab euch doch gesagt ihr sollt den Garten entgnomen", rief Molly, während sie die Küche betrat. „Oh hallo Sammy. Es ist so schön dich zu sehen.", sagte sie und nahm sie in den Arm.

„Danke, für die Einladung. Ich freue mich hier zu sein."

„Dann kannst du uns gleich mal helfen den Garten zu entgnomen", rief Fred, doch erhielt nur einen bösen Blick von Molly. Sammy brachte ihren Koffer hoch und lief dann in den Garten. Sie beobachtete belustigt die Jungs wie sie die Gnome aus den Erdlöchern zogen und sie soweit warfen, wie sie konnten. „Hey Jungs wie wärs mit Quidditch?", fragte sie, als die zwei fertig waren. Sie nickten und holten die Kiste mit den Bällen aus dem Haus. Sammy hatte es ihnen zu Weihnachten geschenkt mit einem echten Schnatz, zwei Klatschern und einem Quaffel. Lange hatte sie dafür gespart. Die beiden sind damals ziemlich ausgerastet vor Freude. Ron, Harry, Ginny und Hermine kamen auch. Hermine setzte sich direkt ins Gras und schlug ihr Lieblingsbuch auf. Die anderen spielten den halben Tag Quidditch. Am Nachmittag kamen sie wieder zurück. George kam auf die glorreiche Idee etwas zu backen. Sammy wusste, dass er das gerne tat, doch sie wusste auch wie das enden würde. Sammy knetete den Teig und George schürte gerade den Backofen an. Doch dann traf Sammy eine große Ladung Mehl ins Gesicht.

„Na warte George Weasley", rief sie und warf ebenfalls eine Ladung Mehl nach ihm. Eine große Mehlschlacht entfachte sich, die erst endete, als George, Sammy, die ganze Küche und das halbe Wohnzimmer voller Mehl waren.

„WAS IST DAS DENN?", ertönte die laute Stimme von Molly. Erwischt drehten sie sich um und sahen sie mit großen Augen an. „IHR WERDET DAS SOFORT AUFRÄUMEN! UND WEHE ICH FINDE NOCH IRGENDWO MEHL!"

Die beiden zückten ihre Zauberstäbe und sagten gleichzeitig „Tergeo" Schon verschwand das ganze Mehl. Auch sie wurden wieder sauber. Dann schoben sie die Kekse in den Backofen.

Nachdem Abendessen saßen sie zu dritt draußen auf dem Feld.

„Wir werden dieses Schuljahr nicht zu Ende machen.", sagte Fred.

„Wir eröffnen endlich Weasleys Zauberhafte Zauberscherze", sagte George stolz.

„Wow, ich bin sehr stolz auf euch", meinte sie, doch die Nachricht stimmte sie auch etwas traurig, „Ihr verlässt mich?"

„Ach komm. Wir verlassen dich nicht. Wir haben trotzdem ein tolles Schuljahr vor uns.", meinte George und legte den Arm um sie. Sammy wurde direkt etwas rot.

„Du bist immer bei uns willkommen. Bei uns hast du immer ein Zuhause", grinste Fred und zwinkerte ihr zu. George stand auf und lief in sein Zimmer. Er wollte Sammy ihre neue Kreation zeigen.

„Hey, willst du es mir jetzt endlich sagen?", fragte Fred.

„Es ist...ähm...", stotterte sie, doch Fred beendete von selbst ihren Satz. „Georgie. Man sieht es euch so unfassbar an."

„Ach komm. George will doch nichts von mir."

„Dein Ernst Sammy. Ich werde dir jetzt etwas verraten, aber wehe du sagst ihm, dass dann müsst ihr nämlich die besser aussehende Hälfte der Weasley Zwillinge begraben, weil George mich dann umbringen wird. Oliver hatte dich damals im Amoretentia gerochen, aber ich wusste nicht, dass du es bist. George schon. Er hat mir gesagt, dass die Erdbeeren du warst. Deine Haare rochen so. George hat es gemerkt, als wir mal abends in den Verbotenen Wald geschlichen sind und uns dann vor Hagrid versteckt haben, um kein Ärger zu bekommen. Er wusste, dass du es bist."