The last mischief || George Weasley

Eine letzte Missetat

Als Sammy am nächsten Morgen aufwachte, sah sie sich im Zimmer um. Die andere Hälfte des Bettes war verlassen. Gähnend streckte sie sich und stand auf. Auf einem Stuhl lag ein blaues Kleid. Es war das Kleid, dass sie heute zur Hochzeit anziehen wollte. Auf dem Tisch stand ein Tee und Sandwich. Daneben lag ein kleiner Zettel. Hey Schöne Frau. Frühstück für dich. Habe ich selber gemacht. Bin bereits unten und helfe bei den Vorbereitungen. G Sammy grinste, als sie ihn las und nahm einen großen Schluck von ihrem Tee. Als sie sich fertig angezogen hatte lief sie die Treppe hinunter. In der Küche stand George. Er trug seinen Anzug. Er stand ihm gut. Sie sah ihn an und bemerkte den Verband um seinen Kopf. In seinem Ohr steckte seine Zahnbürste.

„Georgie? Warum ist da eine Zahnbürste in deinem Ohr?", fragte sie leicht kichernd.

Er zuckte grinsend mit den Schultern. „Falsche Frage. Richtige Frage. Warum ist keine Zahnbürste in deinem Ohr." Sammy begann zu lachen und stellte sich ans Fenster. Draußen waren Ron, Fred, Arthur und Charlie gerade dabei Stühle in ein großes Zelt zu tragen. George stellte sich hinter sie und legte seine Arme um den Bauch. Er küsste ihren Hals, was sie zum Lachen brachte.

„Hey, das kitzelt"

„Ja, deswegen macht das so Spaß", flüsterte er ihr zu. Plötzlich kam Fred ins Haus.

„Es ist ja schön euch beide zu sehen, aber es wäre ganz toll, wenn du uns mal helfen könntest", sagte er und zeigte dabei auf George. Da sah er auf Sammy und griff sich theatralisch ans Herz. „Wow. Du siehst umwerfend aus." Er kam auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Dann griff er nach Georges Kragen und zog ihn mit sich aus dem Haus in den Garten. Lachend sah sie ihnen hinterher. Sie machte sich auch Sorgen. Es waren dunkle Zeiten, in denen sie lebten und sie hatte Angst, aber dennoch freute sie sich auf diese Hochzeit. Es war ein magischer Moment in dieser dunkeln Zeit.

Auf der Hochzeit traf Sammy ganz viele alte Bekannte. Darunter war Oliver. Sie hatten immer noch Kontakt und sie umarmte ihn zur Begrüßung.

„Hey Oli", rief sie.

„Hey Sammy" Die beiden unterhielten sich eine Weile als George zu ihnen trat. Oliver wusste, dass die beiden inzwischen ein Paar waren und er freute sich für die beiden.

„Hey Sammy wir brauchen deine Hilfe", saget George und bemerkte dann erst Oliver, „Oh hey. Schön dich zu sehen" Sammy verabschiedete sich und Oliver wandte sich lächelnd an George.

„Ich freue mich sehr für euch. Sie ist wirklich glücklich. Es ist schön sie so zu sehen."

„Ja. Ich liebe sie."

„Pass gut auf sie auf. Sie ist etwas Besonderes."

„Das werde ich. Keine Sorge. Und es ist schön, dass du ihr noch schreibst. Du bist ihr sehr wichtig." Wood nickte. „Sie ist meine beste Freundin. Ich brauche sie auch. Aber ihr Herz gehört dir. Bist du bereit wegen nachher?"

„Ja, ich hoffe alles klappt", dann ging George mit einem mysteriösen Grinsen davon.

Sammy unterhielt sich gerade mit Hermine, als plötzlich zwei Hände sie an ihrer Hüfte packten und auf die Tanzfläche zogen.

„Tanz mit deinem leicht betrunkenen, gutaussehenden Freund", sagte George und lächelte sie an.

„Gerne"

„Du siehst wunderschön aus."

Sammy kicherte. „So betrunken bist du also?"

„Nein, keine Sorge. Ich muss noch was machen, da konnte ich nicht trinken"

„Na dann. Du siehst auch nicht schlecht aus."

Sie drehten sich rhythmisch zur spielenden Musik im Kreis. Sammy verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und er zog sie noch enger an sich ran. Er beugte sich zu ihr runter und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

„Ich muss jetzt los. Hab noch war zu erledigen", zwinkerte er ihr lachend zu, als das Lied zu Ende war und Sammy sah ihn verwirrt an.

„Das ist die Hochzeit deines Bruders. Du kannst nicht einfach verschwinden."

„Ich hab noch was zu tun. Noch eine letzte Missetat, dann gehöre ich für immer dir." Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand mit einem mysteriösen Grinsen.

Nach einiger Zeit verschwanden immer mehr Leute aus dem Zelt. Sammy folgte ihnen verwirrt nach draußen. Als sie nach draußen trat weiteten sich ihre Augen und ihre Kinnlade klappte herunter. Dort waren lauter Kerzen auf dem Rasen aufgestellt. Diese hatten die Form des Anhängers den George ihr damals zum Geburtstag geschenkt hatte und inmitten dieses Herzens stand er und grinste sie an. Sie lief vorsichtig auf ihn zu. Die anderen stand um sie herum und schauten sie an.

„Du bist das beste was mir je passiert ist. DU bist meine beste Freundin und meine Seelenverwandte. Wir haben so viel Zeit gebraucht, um zueinander zu finden. Also will ich keine Zeit mehr verlieren."

Er öffnete seine Hand und darin lag der goldene Schnatz aus der Quidditch Box, die Sammy ihnen geschenkt hatte. Sie griff danach und starrte auf den goldenen, kleinen Ball. Als sie ihn berührte erschien ein Schriftzug darauf. „Eine letzte Missetat" Sammy verstand nicht was gerade geschah und sah auf George, der lächelnd auf ein Knie gegangen war. Da öffnete sich der Schnatz und gab einen Ring preis. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Sie schaute in den Himmel, wo ein Buntes Feuerwerk aufstieg. Es formte die Worte, die nun auch George aussprach: „Willst du mich heiraten?"

Sammy sah sich um. Alle schauten sie an. Sie wurde leicht rot und sie musste lächeln.

„Ja, ich will!", rief sie ihm zu. Ein weiteres Feuerwerk stieg auf, während George aufstand und sie küsste. Der Himmel wurde nun von den Worten „Sie hat ja gesagt" erleuchtet.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass das deine letzte Missetat war, oder?"

„Nein, wahrscheinlich nicht", grinste er und drückte erneut seine Lippen auf ihre.

Sie erhielt lauter Glückwünsche, als Oliver im Zelt auf sie zukam.

„Darf ich dich kurz ausleihen?", fragte er lächelnd.

„Klar"

Er zog sie auf die Tanzfläche und sie drehten sich rhythmisch im Kreis.

„Herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich sehr für dich."

„Danke.", lächelte sie, „Und wie geht es dir damit?"

„Es stört mich nicht. Du weißt, dass ich dich liebe. DU bist meine beste Freundin. Und ich habe da auch jemanden in meinem Leben. Sie heißt Heather."

„Oh mein Gott Oli. Ich freue mich so sehr für dich. Danke, dass du ein Teil meines Lebens bist"

„Danke, dass ich einer sein darf"

Sie lächelte ihn an, als plötzlich ein Patronus durch die Decke krachte. „Das Ministerium ist gefallen. Der Minister ist tot. Sie kommen...", sagte es und keine Sekunde später rasten Todesser durch das Zelt und setzten alles in Flammen. Flüche und Zauber flogen durch die Luft und alle waren in Panik.

„Los, bring dich in Sicherheit", flüsterte Oliver ihr noch zu und drückte sie kurz an sich.

„George! Fred!", schrie Sammy durchs Zelt, als sie nach ihrem Zauberstab griff.

„Stupor!!!", setzte sie einen Todesser außer Gefecht und rannte durchs Zelt, als sie zwei große Rotschöpfe in der Menge erblickte.

„Fred!! George!!", sie rannte auf die beiden zu und griff nach ihren Händen. Nach einem kurzen Blick nickten die beiden. Sie kämpften weiter. Als der letzte Todesser entwaffnet war. Stellte sich der Orden in einen kleinen Kreis.

„Verteilt euch. In einigen Tagen treffen wir uns im Versteck.", rief Remus in die Runde. Sammy griff nach den Händen der Zwillinge und als nächstes fanden sie sich in der Wohnung über dem Geschäft wieder.