There was a girl I liked...

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Einige Tage vor dem Ball saßen Fred, George und Sammy zusammen im Gryffindor Gemeinschaftsraum vor dem Kamin. Fred hatte es sich in einem der Sessel bequem gemacht. George saß auf dem Sofa und Sammy hatte sich daneben hingelegt und ihren Kopf auf seinem Schoß abgelegt. Er strich ihr sanft durchs Haar, während er sich mit Fred über die neuesten Streich Ideen unterhielt. Die meisten waren bereits im Bett oder noch in der Großen Halle. Mit einem plötzlichen „Ich hab da was" sprang Sammy auf und rannte in die Bibliothek. Verwirrt sahen ihr die Zwillinge nach. Sie rannte so schnell sie konnte die Treppe hinunter. Sie musste nicht lange danach suchen, denn sie wusste bereits was sie brauchte. Mit dem Buch in der Hand lief sie zurück.

„Passwort?", rief die fette Dame.

„Quatsch", sagte sie grinsend. Kurz betrachtete die fette Dame sie. Sammy trug ein Jeans und einen blauen Pullover, auf dem ein großes gelbes S abgebildet war. Dieser war vorne in ihre Hose gesteckt. Dann trat sie durch das Portrait. Immer noch in der Sicherheit, des Schattens hörte sie wie die Jungs sich unterhielten. Sie lehnte sich an die Wand und lauschte.

„Freddie. Ich muss dir etwas sagen. Du bist der erste und ich hab es dir noch nicht gesagt, obwohl ich es gewusst hatte."

„Was ist denn los?", fragte Fred.

„Ich hab es all die Jahre für mich behalten."

„Du kannst mir alles sagen Georgie."

„Es gab ein Mädchen, das ich mochte. Sie ist klug und schön. Das schönste Mädchen der Welt. Omg, ich kann nicht atmen, wenn sie neben mir ist. Freddie, ich liebe sie so sehr. Aber ich habe ihr nie erzählt, wie ich mich fühlte und so fing sie an, mit jemand anderem auszugehen, und ich bereute es. Das tue ich immer noch."

„Oh Georgie...", versuchte Fred etwas zu sagen, doch da stolperte Sammy auch schon auf sie zu.

„Uhh George wer ist es denn?", wackelte sie mit den Augenbrauen und grinste ihn an.

„Ach niemand. Die Sache ist sowieso gelaufen. Was hast du denn für uns?", wechselte er schnell das Thema.

„Mit diesem Trank können wir allen die Haare färben und alle reden mit lustigen Stimmen. Wir müssen nur Lothusblätter hinzufügen."

„Das ist fantastisch", wuschelte Fred ihr durch die Haare und klatschte sie mit einem High-Five ab. „Das wird super. Heute um Mitternacht treffen wir uns im Bad der Vertrauensschüler im Fünten Stock. Dort wird gerade renoviert und deswegen ist da niemand." Damit verabschiedeten sich alle und gingen ins Bett.

„Aua. George du bist mir auf den Fuß getreten."

„Fred hat mich gestoßen.", sagte dieser wütend und funkelte seinen Zwilling durch die Dunkelheit an. Vorsichtig betraten sie zu dritt das Bad. Doch so wie es kommen musste, stolperte Sammy über einen der Balken, die am Boden lagen. Laut fiel ein Eimer um. Keiner wagte es sich zu bewegen. Auf einmal hörten sie Schritte.

„In die Kabinen.", zischte Fred. George griff reflexartig nach Sammys Hand und zog sie mit sich in eine Kabine. Sammy umklammerte ihn und beide hielten die Luft an. Das einzige was Sammy hörte war Georges Herzschlag, was sie schlagartig beruhigte. „Peeves, dieser dämlich Nichtsnutz." Hörten sie Filch, den Hausmeister schimpfen und hörten wie sich seine Schritte wieder entfernten. Sie warteten noch, um sicher zu gehen, dass er wirklich weg war und traten dann aus der Kabine.

„Das war knapp.", kicherte Sammy. Die drei begannen den Trank zu brauen. Als sie endlich fertig waren blickte sie auf die Uhr. Es war bereits drei Uhr nachts.

„Ich werde hierbleiben und auf den Trank aufpassen. Ihr könnt ins Bett, wenn ihr wollt. Wir treffen uns dann wie vereinbart um sechs Uhr vor der Küche.", sagte Sammy und lehnte sich gähnend an die Wand.

„Das kommt nicht in Frage", sagte Fred.

„Wir bleiben auch hier", pflichtete George seinem Zwilling zu. Sie setzten sich jeweils zu ihrer Linken und Rechten hin. Nach einiger Zeit nickte Sammy ein.

„Aufstehen Schlafmütze", wurde sie sanft geweckt und sah direkt in Georges Gesicht, als sie die Augen öffnete. Sie hatte sich im Schlaf wohl zu ihm auf den Schoß gelegt. Sie schnellte hoch und sah sich verwirrt um.

„War Georgie, denn ein gutes Kissen? Vielleicht können wir ihn ja weitervermieten und etwas Geld verdienen.", lachte Fred. Doch verstummte, als George eine Kelle nach ihm warf.

„Jaah, sehr bequem. Aber das ist mein Kissen. Das geb ich doch nicht her.", stieg sie kopfschüttelnd auf Freds Witz mit ein und griff nach dem kleinen Kessel, um den Trank in kleine Ampullen zu füllen. Als sie fertig waren schlichen sie gemeinsam im Licht der aufstehenden Sonne, die durch die Fenster fiel, zur Küche. George kitzelte gekonnt das Portrait der Obstaschale, an der Stelle der Birne und das Portrait flog auf.

The last mischief || George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt