Kapitel 3

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Pov. Julian

Ich stand gerade in der Dusche hatte mich nass gemacht, was ich eigentlich schon war. Beim Training hatte es dauerhaft geregnet, deswegen konnten wir früher gehen, als es klingelte. Zuerst wollte ich so tun, als seie ich nicht da, aber als es wieder und wieder und wieder klingelte und nicht mehr aufhörte, ging ich schließlich zur Tür, weil ich dachte, dass jemand der so oft klingelte bestimmt ein wichtiges Anliegen hatte. Ich musste mich beeilen und steckte mir deswegen nur ein Handtuch um die Hüfte. Als ich die Tür öffnete sah ich etwas, das mich kurz erschrak. Es war Kai, aber er weinte und er fiel um meinen Hals. Das Handtuch lockerte sich ein bisschen und ich wurde rot, er schien es aber gar nicht zu bemerken, alles was er tat war schluchzen. Ich löste uns langsam aus der Umarmung richtete mein Handtuch und sah ihn an. Irgendwie sah er ganz süß aus, wenn er weinte, aber ich konnte mich jetzt nicht davon ablenken lassen. Ich musste ihm irgendwie helfen:"Hey", sagte ich, "kannst du mir sagen, was los ist? Ist irgendwas passiert?", doch er brachte kein Wort raus. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also setzte ich ihn auf mein Sofa und legte ihm eine Decke über die Schultern, er hatte ja die ganze Zeit im Regen gestanden. Ich versuchte ihn zu beruhigen: "Ich gehe mir jetzt erstmal was anziehen und dann komm ich wieder, lass dir Zeit, okay?" Ich verschwand um mich anzuziehen und kam nach einigen Minuten wieder. Ich setzte mich zu ihm auf das Sofa. Kai schien sich so weit zu beruhigt haben, dass er wieder reden konnte: "So...so...phia... un...nd.. jem
m... annd... ander...es... ha...ben....". Er brauchte nicht mehr zu sagen, denn ich wusste genau, was er meinte. "Es tut mir so Leid für dich. Sie hat dich nicht verdient". In Wahrheit war ich natürlich sehr enttäuscht von dem, was Sophia ihrem Freund antat, aber ich war auch ein bisschen glücklich darüber, dass Kai jetzt wieder Single war, denn ich musste zugeben, dass ich seit einiger Zeit ein Auge auf ihn geworfen hatte. Er lehnte sich an meine Schulter und ich wurde nervös. Ich legte einfach meine Hand auf seine Schulter und rieb sie. Es gab mir ein warmes Gefühl im ganzen Körper, dass er jetzt einfach an mich gedrückt da saß und ich wollte nicht, dass es aufhört. So saßen wir dann auch eine ganze Zeit lang da und sagten nicht, ich starrte aus dem Fenster und Kai weinte leise. Irgendwann schien er eingeschlafen zu sein. Ich stupste ihn leicht an.

Halloo,
ich bin mir nicht sicher, wie dieses Kapitel so ist, aber das nächste wird toll, glaube ich, hoffe ich. Schönen Tag noch!<3

Rewrite the stars~bravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt