Pov. Julian
Es war der Tag, nachdem ich versagt hatte. Ich hatte Kai so krass angeschrien, dass er aus meinem Haus geflüchtet war und sich seitdem nicht gemeldet hatte. Also wollte ich jetzt zu ihm und mich entschuldigen und ihm vielleicht auch erklären, was ich für ihn empfand. Ich zog mir extra frische Klamotten an stylte meine Haare. Ich erwartete, dass Kai wohl wieder zu seiner Wohnung gegangen war, also beschloss ich, auch dort hinzufahren. Ich machte mich auf den Weg. Ungefähr auf halber Strecke bemerkte ich, dass einige Haare abstanden und wollte das im Spiegel richten. Danach schaute ich wieder nach vorne und für eine Sekunde sah ich eine Gestalt vor meinem Auto. Es war zu spät, um bremsen. Ich versuchte es, aber es ging nicht. Ein Lauter Knall war zu hören und erschrak. Ich rannte schnell aus meinem Auto, um nach der Person zu sehen. Auf dem Beton lag er, voll Blut und bewusstlos. Es war Kai. Ich geriet in Panik und nahm nichts um mich herum war, nicht mal die vielen Menschen, die heranströmten, um ihm zu helfen. Nach einigen Minuten, die sich anfühlten, wie eine Ewigkeit kam ein Krankenwagen und sie nahmen Kai mit. Durch die gaffende Menschenmasse hindurch, versuchte ich zu ihm zu gelangen. Ich schrie wie wild und irgendwann wurde ich gepackt und bekam eine Spritze in den Arm gesteckt, die mich beruhigte. Sie nahmen mich in einem zweiten Krankenwagen mit. Im Krankenhaus untersuchten sie mich dann noch einmal und sagten, dass ich jetzt nach Hause gehen könnte. Das konnte ich aber nicht. Ich musste warten, bis ich Kai besuchen könnte. Das war ich ihm schuldig. Aber vielleicht würde er es ja gar nicht überleben. Ich bekam Panik und rannte schnell zur Rezeption, um zu fragen, was mit ihm war. Die Frau dort sagte mir, er würde gerade operiert werden. Angst ergriff mich. Jetzt dachte ich wirklich, dass er sterben würde. Aber ich konnte es mir nicht vorstellen, ohne ihn. Gerade jetzt, wo ich wusste, dass ich ihn liebte und er sauer auf mich gewesen war. Ich fing an zu weinen, weil ich verzweifelt war schaute nicht hoch bis jemand mir sagte, dass der Mann, den ich angefahren hatte aus dem OP raus war und noch lebte. "Darf ich zu ihm?", fragte ich schluchzend. "Noch nicht, er ist noch in einem kritischen Zustand und wir müssen abwarten, bis oder ob es sich überhaupt verbessert". Ich sackte auf meinem Stuhl zusammen. Jetzt hatte auch der Arzt schon gesagt das Kai es vielleicht nicht schaffen würde und alles war meine Schuld. Ich könnte nie wieder richtig leben, wenn er jetzt sterben würde. Es tat mir so Leid und ich wollte einfach nur die Zeit zurückdrehen, nur ein paar Tage, bevor alle diese Dinge passiert waren. Das wäre besser für uns beide.
Hi,
es gab wieder mal Drama, dieses Mal mit offenem Ende. Wer weiß, wie es aus geht. Ich hoffe ihr habt alle Spaß beim Lesen und habt dieses Kapitel gut überstanden. Credits an die anonyme Person, die bei diesem Kapitel und eigentlich auch beim Rest der Geschichte mitgeholfen hat. Bis zum nächsten Kapitel.<3
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Rewrite the stars~bravertz
FanficAls Kai erfährt, dass seine Freundin ihn betrügt, flüchtet er zu seinem besten Freund Julian und bleibt eine Zeit lang bei ihm. Ungeahnt was für Gefühle es in ihm auslösen würde. Natürlich ist alles frei erfunden und entspricht nicht der Realität. ...