Kapitel 21

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Sechs Monate später:

Pov. Julian

Es war nun schon ein halbes Jahr her, seit Kai und ich zusammen gekommen waren und wir hatten gerade unsere Beziehung öffentlich gemacht. Das hatte natürlich einige Konflikte und Stress gegeben, was ja zu erwarten war, aber ich war glücklich, dass es raus war. Zu diesem Anlass wollten wir in den Urlaub fahren, um mal eine Pause haben. Aber wir wussten noch nicht, wo wir hin wollten:"Kai, wo würdest du gerne hin?" Er blickte angestrengt und sagte:"Amerika, also USA wäre eine Option." Er versuchte einen ernsten Blick zu behalten, aber ich konnte erkennen, dass er darüber sehr aufgeregt war. "Eine Option also?" Er gab scheinbar auf mit dem 'neutal wirken'. "Ich würde so gerne mit dir dahin." Ich musste lachen:"Okay, wir können gerne in die USA fahren, da kennt uns sowieso fast niemand."

Also buchten wir einen Urlaub nach Los Angeles und New York für insgesamt drei Wochen. Je näher der Tag der Abreise rückte, desto aufgeregter wurde Kai. Ich fand das süß.

In der Nacht vor der Abfahrt konnte Kai nicht schlafen und ich hörte ihn die halbe Nacht quieken. Es machte mich froh, dass er so glücklich darüber war, aber ich war das auch, weil es unser erster gemeinsamer Urlaub war. Außerdem hatte ich auch noch etwas vorbereitet.

Am nächsten Morgen, als wir zum Flughafen fuhren, wirkte Kai recht müde:"Hast du letzte Nacht gar nicht geschlafen?" "Doch, nur nicht so viel. Ich hab mich die halbe Nacht über den Urlaub gefreut und die andere Hälfte der Nacht TikTok geguckt. Da gibt's so viele Videos über uns. Die finden das so toll, dass wir zusammen sind." "Naja, wenigstens ein paar finden es gut." Kai war jetzt auf einmal ganz still. "Oh, tut mir Leid Kai." Sein Vater hatte immernoch nicht mit ihm geredet. "Nein, ist okay. Ich find das auch gut." Er lächelte schwach. Es tat mir sehr Leid für ihn, aber er machte das beste draus. Dafür war ich sehr stolz auf ihn. Ich glaube, ich könnte soetwas nicht. Aber Kai war stark genug das zu ertragen und trotzdem noch normal sein Leben zu leben.

Als wir im Flugzeug saßen, schlief Kai direkt auf meiner Schulter ein und blieb dort für die nächsten sechs Stunden. Ich konnte aber nicht schlafen. Meine Gedanken kreisten in meinem Kopf. Ich musste über die Dinge nachdenken, die ich vorhatte. Und ob diese okay waren. Ich wusste nicht, womit ich all das verdient hatte. Mein Leben, meinen Freund. Ich hatte einfach nur Glück gehabt, sagte ich mir.  Manchmal hatte einfach zu viele Gedanken in meinem Kopf, wenn ich müde war. Deswegen lehnte ich meinen Kopf zurück und schlief ein.

Hi,
Ich hatte heute einfach Lust ein Kapitel zu schreiben, deswegen nach so kurzer Zeit schon wieder was. Ich habe ganze zwei Folgen Rick&Morty Podcast gehört, während ich das hier geschrieben habe. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ich wollte das einfach jetzt machen, damit ich das fertig habe, weil ich das schon lange machen wollte. Okay, bis dann<3.

Rewrite the stars~bravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt