Traum

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Nari pov.

Es sind jetzt zwei Tage vergangen und ich darf wieder beim Training mitmachen und auf Missionen gehen.
Ich lief gerade mit Hinata durch den Marktplatz, da ich heute Abend Okoyomi machen wollte, aber nicht alle Zutaten zu Hause hatte. Der Korb den ich in meiner rechten Hand hatte war schon gut gefüllt und wir machten uns langsam wieder auf den Weg nach Hause. Hinata und ich unterhielten uns über Gott und die Welt, doch als wir dann zu Hause ankamen trennten sich unsere Wege.
Mir fiel auf, das ich Sasuke seit dem Vorfall mit Oroshimaru nicht mehr gesehen hatte. Ich beschloss ihn zu besuchen. Nachdem ich die Einkäufe weggeräumte hatte machte ich mich auf den Weg zu Sasuke.

Ich klopfte an seine Tür, welche kurz darauf geöffnet wurde. ,,Hey Sasuke" lächelte ich ihn an, während er nur eiskalt wirkte. ,,Was ist los?" fragte ich daher, was bei ihm scheinbar eine Sicherung durchbrennen lies. ,,WAS LOS IST! DU BESITZT DAS SHARINGAN UND SAGST JAHRE LANG NICHTS! DU GEHÖRST ZUR HÄLFTE ZUM UCHIHA-CLAN UND SAGST KEIN WORT! DU LÄSST MICH IN DEN GLAUBEN ALLEINE ZU SEIN UND DANN MUSS ICH ES AUCH NOCH SHIKAMARU ERFAHREN! DU BIST MEINE BESTE FREUNDIN, ABER TROTZDEM MUSS ICH ES VON JEMAND ANDEREN ERFAHREN! HAST DU EINE AHNUNG WIE SEHR ES WEH TUT!" brüllte er mich an, weshalb ich kurz zusammenzuckte. Ich wusste das es von mir falsch war es ihm nicht gleich zu sagen, aber er weiß nicht mal alles. ,,Jetzt lass mich in Ruhe, ich muss zu einer Mission!" sagte mein bester Freund nun leiser, aber man hörte immernoch gut seine Wut heraus. Wie in Trance trat ich einen Schritt bei Seite und Sasuke ging an mir vorbei. Er schloss die Tür und verschwand dann, während ich noch immer wie angewurzelt stehen blieb.
Ich...ich habe unsere Freundschaft zerstört. Ich..ich bin daran Schuld.
Ich spürte wie meine Augen feucht wurden, aber ich wollte nicht weinen.
Ich versuchte Tränen zurückzuhalten, aber es klappte nicht. Eine nach der anderen floss mir über die Wange, es wurden immer mehr. ,,Ich...ich habe unsere Freundschaft zerstört" schluchzte ich. Ich rannte los, so schnell ich konnte machte ich mich auf den Weg nach Hause. ,,Nari!" hörte ich Neji's Stimme nach mir rufen, aber ich ignorierte es. Auch Shukaku der in meinen Kopf mit mir redete ignorierte ich. In meinem Zimmer knallte ich die Tür zu und schmiss mich dann aufs Bett. Mein Schluchzen wurde laute und mein Kissen wurde nass. Ich hörte wie jemand die Tür öffnete und ins Zimmer eintrat, aber ich ignorierte es.
Ich spürte wie sich jemand neben mich setzte, da die Matratze ein bisschen nachgab. Plötzlich zogen mich zwei starke Arme an eine muskulöse Brust. Meine Finger krallten sich den Stoff, welcher langsam von meinen Tränen nass wurde. Seine Arme hielten mich fest, gaben mir das Gefühl sicher zu sein. Seine eine Habd steich mir beruhigend über den Rücken und ohne auch nur zu wissen was los ist tröstete er mich. Ich wusste das es nur Neji sein konnte, denn keiner riecht so gut. Ich kuschelte mich noch mehr an seine Brust und atmete seinen beruhigenden Duft ein. Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt, aber ich kuschelte mich noch immer an meinen Freund. ,,Geht es wieder?" fragte Neji und er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel. Ich nickte leicht, zu mehr war ich im Moment nicht im Stande. ,,Du musst es mir nicht erzählen" meinte er verständnisvoll, aber ich wollte es ihm erzählen. ,,Sasuke, ich habe ihn besucht, da ich ihm seit dem Vorfall nicht mehr gesehen hatte. Er hat mich angebrüllt, warum ich es ihm nicht schon früher gesagt habe, aber es war nich nicht mal alles. Danach ist er einfach gegangen und hat mit stehen lassen. Ich bin schuld das unsere Freundschaft zerstört ist!" den letzten Satz betonte ich stark und musste mich zusammenreißen nicht gleich wieder zu weinen. ,,Eure Freundschaft ist nicht kaputt, er muss das ganze erstmal verdauen. Ich meine, ihr kommt aus einem Clan, ihr könntet praktisch sogar verwandt sein" versuchte Neji mich aufzuheitern. Wenn der wüsste. Vorsichtig zog ich Neji ganz auf mein Bett und legte mich hin, was ihn dazu zwingte es mir gleich zu tun. Mein Kopf war immernoch in seiner Brust vergraben und seine Arme immernoch um mich geschlungen. Sein Kopf lag immernoch auf meinem und gab mir ab und zu einen Kuss auf den Scheitel, während seine Hand weiter über meinem Rücken fuhr. Seine Hand wanderte langsam unter mein Shirt und ließ eine Gänsehaut auf meiner Haut zurück, als er pber diese strich. Müde schloss ich die Augen und schlief kurz darauf ein.

Ich war in Suna, aber ich war nicht in meinem Körper sondern in Gaaras. Was ist hier los? Gaara schwebte auf einer Sandwolke, ihm gegenüber stand ein Typ aus Akatsuki, er hatte blonde lange Haare und blaue Augen.
Gaara schien gegen ihn zu kämpfen. Dieser Typ konnte explosiven Lehm lebendig machen, in dem er den Lehm mit seinen Händen aß und ihn so mit seinem Chakra mischte. Gaara umhüllte sich mit seinem Sand, aber er konnte seinen Gegner noch immer sehen. Plötzlich flog ein weißer kleiner Lehmvolgen eng an der Kugel vorbei und explodierte. Gaara's Spezialsand konnte ihn gerade noch so retten. Die Sandkugel war nun geschlossen und Gaara war in Sicherheit, doch plötzlich krabbelte etwas durch die Schutzmauer, es waren viele kleine Lehmspinnen, welche kurz darauf explodierten. Die Schutzkugel zerbracht und Gaara wurde bewusstlos, aber trotzdem sah ich alles. Der Sand brachte ihn langsam zu Boden, aber der aus Akatsuki fing ihn auf und flog mit seinem Lehmvogel davon.

Alles verschwimmt.

Ich sah Team 7 und Temari, wie sie in Suna angekommen sind. Baki brachte sie ins Krankenhaus, wo Kankuro auf einer Liege lag. Er sah gar nicht gut aus, er lag im sterben. Sakura ging zu dem Verletzten, band sich die Haare hoch und untersuchte ihn. ,,Nari!" hörte ich eine entfernte Stimme rufen, aber ich konnte sie nicht zuordnen.

Erschrocken schlug ich meine Augen auf und sah direkt in die fliederfarbenden Augen meines Freundes. ,,Neji" hauchte ich und versuchte das eben Gesehene zu verarbeiten. Es roch nach Desinfektionsmittel. ,,Endlich bist du wach, du schläfst seit zwei Tagen." erzählte Neji und schien erleichtert. ,,Gaara" murmelte ich, als ich mich wieder gefangen hatte. Sofort setzte ich mich auf, was Neji dazu zwang zurückzuweichen. ,,Was ist los Nari?" fragte Neji besorgt. ,, Gaara, er ist in Gefahr! Akatsuki hat ihn und will ihm den Bijuu austreiben!" sagte ich nun lauter und stand auf. Shukaku stimmt es was ich gesehen habe? Ja! Das versuche ich dir seit dem Besuch bei Sasuke sagen, aber du hast mich ignoriert. Scheiße! Das ist meine Schuld! Hätte ich dir nur zugehört. Du hast keine Schuld, du hattest was anderes im Kopf, was dich bedrückt hat, es ist nicht schlimm. Trotzdem! Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Tür zum Krankenzimmer aufgeschlagen wurde. ,,Zum Glück bist du wach. Ihr müsst sofort los, Pakun ist gerade angekommen mit einer Nachricht von Kakashi. Gaara steckt in Gefahr, er wurde--" weiter kam Tsunade nicht. ,,Er wurde von Akatsuki entführt!" unterbrach ich Tsunade, was dafür sorgte das sie mich verwirrt ansah. ,,Ich hatte einen Traum und Shukaku hat es mir bestätigt." erklärte ich. ,,Macht euch fertig und geht direkt zum Tor, Lee und Guy sollten auch bald dort sein" meinte sie noch, bevor sie aus dem Zimmer verschwand, wir folgten ihr.

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So morgen kommt das nächste. Sry das gestern keins kam, aber ich hatte total Kopfschmerzen, heute geht es mir ein bisschen besser.

Ich hoffe euch gefällt das Kapi und bis morgen.

Liebe Grüße
Nari❤

Neji x Reader | Ninja und die Liebe? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt