Entfernung des Mals?

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Nari pov.

Durch eine Bewegung auf meinem Bauch wurde ich aus meinen Träumen gerissen. Verschlafen öffnete ich meine Augen, sah alles aber nur verschwommen. Ich musste mehrmals blinzeln, bevor ich unser Zimmer scharf sah. ,,Was ist los?" fragte ich verschlafen und sah herab auf Neji, welcher es sich wieder auf meinem Bauch gemütlich machte. ,,Hiashi hat geklopft und gesagt das wir in einer Stunde anfangen mein Mal zu entfernen." informierte mich mein Verlobter, aber etwas in seiner Stimme verriet mir das er zögerte. ,,Was bedeückt dich?" fragte ich Neji und setzte mich etwas auf, weshalb Neji nun mit seinem Kopf auf meinem Schoß lag. Sanft strich ich ihm über dem Kopf und kämmte seine Haare mit meinen Fingern. Ich hörte wie er ertappt seufzte, bevor er anfing zu sprechen. ,,Ich weiß nicht ob das Mal wirklich entfernt werden soll, immerhin ist es ein Teil von mir und es ist das einzige was ich noch von meinem Vater habe." erklärte er sein Bedenken und es schien ihn wirklich sehr zu beschäftigen. ,,Ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen, aber ich sag dir was. Das Mal ist nicht das was dich mit deinem Vater verbindet und du hast noch viel mehr von ihm als dieses Teil, was dir Jahre lang nur Schmerzen bereitet hat." mein Ton war sanft und meine Stimme ruhig. Ich hatte Neji's volle Aufmerksamkeit. ,,Deine Augen, deine Stimme und vor allem deine Liebe verbindet dich mit deinem Vater. Ihr seid für immer aneinander gebunden, genauso wie ich und meine Mutter. Unsere Erinnerungen leben weiter und genauso ihre Seele." flüsterte ich schon fast und der vertraute Schmerz, den die Trauer mit sich brachte machte sich in mir breit und mein Herz zog sich zusammen, aber ich durfte jetzt nicht weinen. ,,Dein Vater würde sich freuen, wenn du dein Mal entfernt bekommst, er wusste wie schmerzhaft es ist, es zu tragen. Hizashi wollte das du glücklich bist und diese Qual nicht durchstehen musst und jetzt kannst du dem ein Ende setzen. Du kannst es abschaffen und somit muss keiner mehr leiden. Hizashi wäre unglaublich stolz auf dich." lächelte ich und strich weiter über Neji's Kopf, bevor ich ihm einen Kuss auf die Stirn haucht. Kurz herrschte Stille doch dann setzte er sich auf und sah mir tief in die Augen, ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren, so nah war er meinem Gesicht. ,,Danke." hauchte er an meine Lippen, bevor er sie mit den seinen verband. Wie von selbst schlangen sich meine Arme um seinen Hals und mein Körper presste sich enger an den seinen, während sich meine Auhen automatisch schlossen. Ich zog seinen beruhigenden Duft, er roch nach frischem Regen und oh Gott liebte ich diesem Duft. Mein Körper verlangte nach mehr, ich wollte mehr von seinem Körper auf dem meinen spüren. In meinem Baich kribbelte es und es fühlte sich an wie ein Feuerwerk. Mein Herz hämmerte so schnell vor Freude, dass ich Angst hatte, es würde gleich aufhören. Meine Atmung verschnellerte sich, als Neji mit seinen Händen unter mein, eigentlich sein Shirt glitten und an meinen Seiten hinauf glitten. Seine Hände auf meiner nackten Haut hinterließen eine Gänsehaut und es fühlte sich so gut an. Ich spürte wie Neji mit seiner Zunge über meine Unterlippe leckte, weshalb ich meinen Mund öffnete um seine Zunge willlommen zu heißen. Neugierig erkundete Neji's Zunge meinen Mund, bis sie auf die meine traf. Sofort umschlang und dominierte er meine Zunge und ich keuchte glücklich in den Kuss. Ich rutschte auf seinen Schoß und presste mich noch enger an den Mann, den ich für immer lieben würde. Seine Hände wanderten noch immer an meinen Seiten rauf und runter und dort, wo er meine Haut berührt hatte kribbelte es. Ich fühlte mich, als würde ich gleich verglühen. Dieser Moment war so schön und schien für die Ewigkeit geschaffen zu sein.

Ich verschränkte meine Finger mit den von Neji und lächelte ihm aufmunternd zu, bevor ich die Tür zum Arztzimmer aufschob und mit Neji eintrat. ,,Da seid ihr ja." meinte Hiashi und kam mit einem leichten Lächeln auf den Lippen auf uns zu. Neji nickte einmal, während ich mein Blick durch den Raum schweifen ließ. Er war weiß, an der Wand gegenüber von der Tür war ein großes Fenster, der Boden bestand aus großen Mamorfliesen. In der Mitte stand ein großes weißes Bett, ungefähr 1,60 Meter breit, an der linken Wand standen drei weiße Schränke, die mit allen möglichen Arztneien befüllt waren und es roch unangenehm nach Desinfektionsmittel. Im Raum waren auch vier Älteste versammelt. Kato, Keiji, Shoto und Makoto standen in einem Halbkreis um das Doppelbett und mal wieder lächelten uns alle an außer Kato. ,,Neji ich muss doch vorwarnen, die Entfernung des Bannmals ist sehr schmerzhaft." informierte Hiashi meinen Verlobten. ,,Schon gut, solange Nari bei mir ist." lächelte Neji mich an und ich nickte zustimmend. Ich würde da bleiben und ihn stützen, ich würde zu einem Pfeiler werden, der Neji, die Brücke stützen würde. ,,Gut, dann leg dich auf das Bett. Nari ich muss dich bitten ihn Arme und Beine so gut es geht festzuhalten, er darf sich nicht bewegen." gab Hiashi mir Anweisungen und ich nickte verstehend. Neji legte sich auf das Bett und ich krabbelte über ihn, auf seinen Oberschenkel ließ ich mich nieder, um seine Beine zu stabilisieren, während ich mit meiner freien Hand, die andere war noch immer mit seiner verbunden, Neji's Handgelenk umfasst und es in die Matratze drückte. Ich nickte einmal, als Zeichen, dass ich bereit war und sah Neji tief in die Augen. Nun fingen alle fünf Ältesten an, einschließlich Hiashi Fingerzeichen zu machen. ,,Siegel lösen." riefen sie synchron, was schon fast unheimlich war. Um uns bildete sich ein grüner Schild und augenblicklich fing Neji an sich unter mir stark zu verkrampfen. Ein schmerzerfüllter Schrei entwich seiner Kehle, welcher an den Wänden wiederhallte, aber schnell bis sich Neji auf die Unterlippe und der Schrei verstummte. Neji warf seinen Kopf von links nach rechts und er verzerrte sein Gesicht vor Schmerz, während er großen Druck auf unsere ineinander verschränkten Hand ausübte. An der anderen zog er wie wild und versuchte sich zu befreien, aber ich hielt ihn still, auch wenn sein Anblick mir das Herz zerriss musste ich jetzt standhaft sein. Das bekannte Gefühl der Hilflosigkeit machte sich in mir breit und eine Träne kullerte mir über die Wange. Neji hatte seine Augen zugekniffen und zerrte weiter unerbittlich an seiner Hand. Doch plötzlich....

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Ach du kacke ist dieses Kapitel schlecht! Ich geh mich mal kurz vergraben. Naja also ich hoffe ihr konntet es lesen und seid nicht krepiert.

LG
Nari

Neji x Reader | Ninja und die Liebe? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt