Aufbruch ins Eisenreich

182 8 5
                                    

Nari pov.

Erschöpft öffnete ich mit größter Mühe meine Augen und konnte nach mehrfachem blinzeln die steinerde Decke meines Zimmers erkennen. Langsam setzte ich mich auf und hielt mit meiner rechten Hand meinen Kopf, mit der anderen stützte ich mich auf meimem Bett ab, um nicht wieder nach hinten umzufallen. Der Moment wo die Bijuus in mir versiegelt worden waren passierte Revue vor meinem inneren Auge.

Es war dunkel und kalt, das Geräusch von Wasserrauschen war zu hören und das Wasser ging mir bis zu meinen Knöchel. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und fand mich in einem großen steinernden Raum mit insgesamt zehn Käfigen wieder, alle außer einer war besetzt und zwar mit Bijuus. ,,Nari." hallte die tiefe Stimme des Neunschwänzigen von den Wänden wieder und Fuchsgeist legte sich in seinem Käfig hin. Die meisten kamen mir bekannt vor, sogar das schwarze Chakra im zehtnen Käfig war mir seltsam vertraut, aber es gab drei die ich noch nicht kannte. Da war der Fünf-, Sechs- und Siebenschwänzige. ,,Lange nicht gesehen." meinte der Zweischwänzige, welche mich an den Namen Matatabi erinnerte, zu den drei 'Neulingen'. Irgendwie kam mir dieser Ort so seltsam vertraut vor und schlagartig fielen mir alle Namen der Bijuus ein, die drei Neuen ausgeschlossen. ,,Ihr wurdet also auch schon versiegelt." gab der Fünfschwänzige zurück. ,,Könnt ihr euer fröhliches Wiedersehen auf wann anders verschieben, immerhin ist Nari endlich hier." unterbrach Shukaku Isobu, der gerade etwas erwidern wollte. ,,Dass ist das Gefäß?" wandte sich das Insekt nun an mich. ,,Erstens habe ich einen Namen oder willst du von mir Käfer genannt werden?" Ich sah den Bijuu herausfordernt an, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach, was von den Wänden wiederhallte. ,,Sie ist gut  Ich mag sie." lachte das Insekt und auch die anderen lachten leise mit. ,,Mein nahme ist Choumei." erzählte mir der Siebenschwänzige und ich nickte kurz, bevor ich mich den anderen beiden Bijuus zuwandte. ,,Mein Name ist Saiken." sagte die Schnecke oder was auch immer das für ein Tier war in einer hohen Stimme und wieder nickte ich. Dann wandte ich mich dem Fünfschwänzigen zu, welcher allerdings schwieg. ,,Du kannst ihr vertrauen, sie will uns unsere Freiheit zurückgeben." mischte sich Son Goku ein und ich spürte seinen Blick auf mir ruhen. ,,Und woher wollt ihr wissen, dass sie ihr Versprechen auch einhält?" fragte nun der namenslose seine Brüder. ,,Sie hat es schon mehreren Leuten klar gemacht und auch dass man sie nicht davon abhalten kann, außerdem ist sie den Bund eingegangen." erklärte Kurama seinem Bruder. ,,Dem Bund also. Nagut, dann vertraue ich dir. Mein Name ist Kokuo." Kokuo sah von oben auf mich herab und ich lächelte ihn an. ,,Welchen Bund?" fragte ich nun, da ich ja keinerlei Erinnerung habe. ,,Ich kann mich an nichts mehr erinnern." fügte ich noch hinzu, da ich die fragenden Blicke der anderen auf mir spüren konnte. ,,Es ist wie ein Vertrag bei einem vertrauten Geist, nur das unser Bund stärker ist, wir können Chakra untereinander austauschen und du kannst uns damit herrufen oder sich auch in uns verwandeln, ohne das der Jubi die Möglichkeit hat deinen Körper zu übernehmen." informierte mich Matatabi und ich nickte verstehend. ,,Bisher kannst du nur uns beschwören, Kokuo, Saiken und Choumei müssen sich erst ebenfalls mit dir verbinden, dass müssen sie allerdings freiwillig machen. Ihr müsst euch gegenseitig vertrauen, sonst funktioniert es nicht." fügte Son Goku hinzu und etwas in mir wusste wie die Bindung funktionierte. Ich wunk einmal mit meiner Hand über die Käfige, von den bereits mit mir verbunden Bijuus und die Käfigtüren öffneten sich. Kurama stellte sich auf und stieg langsam aus seinen Käfig, die anderen taten es ihnen gleich, nur die drei Neulinge waren noch eingesperrt. ,,Ich vertraue ihr." sagte Choumei und hielt mir seine Zange, welche sein quasi seine Hand war hin. Lächelnd legte ich meine Hand auf seine Zange und ein weißes Licht durchflutete den Raum, das Zentrum war unsere 'Hände'. Das Licht verschwand wieder und auf meinem Handgelenk bildete sich ein Sympol weiter. Ein Schriftzeichen, das für Treue stand umhüllt von einem dreiviertel Kreis um das Zeichen. Wenn ich mit allen Bijuus diesen Bund eingegehen würde, würde sich der Kreis schließen. ,,Ich vertraue dir ebenfalls." meinte nun Saiken und hielt mir seinen mit Schleim überzogenen Arm hin, welchen er durch das Gitter gestreckt hatte. Ohne lange nachzudenken legte ich meine Hand auf die seine und erneut war der Raum von einem weißen Licht erfüllt, was kurz darauf wieder verschwand und der Kreis auf meinem Handgelenk bildete sich weiter. Nun sah ich Kokuo abwartend an und er blickte direkt in meine fliederfarbenden Augen, er schien zu zögern. ,,Ich vertraue dir." stimmte er schließlich zu und hob seinen einen Huf und streckte ihn durch das Gitter. Lächelnd berührte ich diesen, wieder war der Raum in dem Licht getaucht und der Kreis war fast geschlossen, es würde nur noch Gyuki fehlen. ,,Danke." lächelte ich die drei an, bevor ich mit einer leichten Handbewegung auch ihre Käfige öffnete. Während sie langsam aus diesen stiegen spürte ich wie das Chakra in mir wütete, ein dunkles, kaltes und mordlustiges Chakra, es war das vom Jubi. Ich drehte mich zum letzten Käfig, in welchem schwarzes Chakra gefangen war und man nur ein rotes Auge erkennen konnte, das Sharingan. ,,Es will auch frei sein und sein Chakra zurück bekommen." sprach ich den Wunsch des Zehnschwänzigen aus, der in seinem Chakra in mir brodelte.
,,Wenn er aus diesen Käfig flieht wäre dass das Ende für diese Welt." meinte Kurama und stellte sich hinter mich. ,,Aber er ist doch wie ihr." irgendwie nagte es an meinen Gewissen, auch wenn ich wusste, dass Kurama Recht hatte. Ich drehte mich schnell um und sah hoch zu den Bijuus. ,,Wie komme ich hier eigentlich raus?" wollte ich nun wissen und schaute meine neuen Freunde an. ,,Das ist ganz einfach." meinten alle gleichzeitig und sofort wurde alles weiß, weshalb ich meine Augen schloss.

Ich musste unbewusst lächeln über diese Erinnerung und stand langsam dabei von meinem Bett auf. ,,Bist du wach?" ertönte die Stimme meines Bruders von Richtung Tür. ,,Jaaa!" rief ich und ohne zu zögern öffnete Itachi die Tür und trat ins Zimmer. ,,Geht's dir gut?" fragte mich Itachi besorgt und musterte mich von oben bis unten. ,,Mir ging's nie besser, ich habe drei neue Freunde." lächelte ich und nahm meine Schuhe, welche neben meinem Bett standen und zog sie mir an. Dann sah ich wieder hoch zu Itachi, welcher glücklich lächelte. ,,Wie lange war ich eigentlich weg?" wollte ich nun neugierig wie ich war wissen. ,,Fast elf Stunden, wir müssen gleich aufbrechen zum Eisenreich." informierte mich Itachi und drehte sich zur Tür, um den Raum zu verlassen, ich folgt ihm und schloss dann die Zimmertür. Schweigend liefen wir den dunklen Gang entlang, bis wir wieder in der großen Höhle ankamen. Die Statue und auch die anderen Mitglieder waren verschwunden, nur so ein Blondschopf stand in der Mitte. Er hatte langes blondes Haar, welches zu einem hohen Zopf gebunden war, nur eine Strähne hing raus und bedeckte sein linkes Auge, welche stechend blau waren, wie jeder aus Akatsuki trug auch er den schwarzen Mantel mit den roten Wolken drauf. ,,Da seid ihr ja." sagte er mit lauter Stimme und ich mochte ihn jetzt schon, wenn ich mich richtig erinnerte war sein Name Deidara. ,,Dann können wir ja los." meinte Deidara, machte kurz Fingerzeichen wodruch sich ein großer Felsen erhob und so den Weg ins Freie zeigte. Gemeinsam liefen wir los um schnellstmöglich im Eisenreich anzukommen.

----
Das Ende ist kacke ich weiß, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

LG
Nari

Neji x Reader | Ninja und die Liebe? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt