Sasuke pov.
Ich wusste nicht wie lange ich schon hier oben auf den Hokagenköpfen saß und auf Konoha herabschaute, aber mindestens 3 Tage. Ich hatte mir auch noch etwas zu essen und trinken eingepackt, weshalb ich auch keine Angst haben brauchte zu verhungern oder zu verdursten. Ich war so vertieft, das ich gar nicht mitbekam, wie jemand ein paar Meter entfernt ebenfalls auf dem Berg landete. Erst als sich diese Person neben mich setzte wurde ich aus meiner Starre gerissen. Ich wusste auch ohne mich zur Seite zu drehen, wer da saß, denn nur eine Person in Konoha weiß wo ich mich zurückziehe, wenn ich sauer oder nachdenklich bin. Direkt stieg in mir wieder diese Wut auf. ,,Was willst du?" fragte ich Nari harsch. Zuerst schwieg sie, was mich nur noch wütender machte, dann aber öffnete sie endlich ihren Mund. ,,Dir die Wahrheit sagen." sie schien es ernst zu meinen. Nari holte etwas aus ihrer Hosentasche, faltete es auf und überreichte es mir, ohne mich dabei anzusehen. Es war scheinbar ein Brief. Ich las ihn mir zweimal durch, da ich beim ersten Mal nich glauben konnte, was da stand. ,,Es tut mir so leid das ich es dir nicht früher gesagt habe, aber ich hatte zu viel Angst, das du mich danach hassen wirst, deshalb habe ich es dir nicht erzählt. Ich kann auch verstehen, das du mich nicht mehr sehen willst, aber es tut mir leid" sie versuchte scheinbar fest zu klingen, aber ihr Schluchzen verriet mir, das es erstens stimmte was im Brief stand und zweitens das Nari es ernst meinte. Ihr Schluchzen wurde lauter und die Tränen flossen wie Niagarafälle über ihre Wangen. Ich konnte den Anblick von einer weinenden Nari nicht ertragen. Ich drehte mich zu ihr und schloss sie in meine Arme. Nari hielt ihre Tränen nicht mehr zurück, sie krallte sich in mein Shirt und ließ sie einfach laufen. Sie schluchze, weinte und wimmerte. Ich strich ihr beruhigend über den Rücken. ,,Alles gut kleine Schwester" flüsterte ich ihr ins Ohr und Nari hielt daraufhin inne, auch ich war von meinen eigenen Worten überrascht. Eigentlich müsste ich sauer auf sie sein, sie hassen, da sie mir Jahre lang verheimlicht hat, das sie meine kleine Schwester war, aber ich war es nicht. Ich war weder sauer, noch hasste ich sie, im Gegenteil, sie bedeutete mir jetzt viel mehr als zuvor und ich wollte sie nicht weinen sehen. ,,Du...du hast mich..Schwester genannt" stotterte sie total überfordert und ich nickte lächelnd. Sofort drückte sie sich wieder an meine Brust und nuschelte ein 'Danke' an meine, von ihren Tränen, nasse Brust. Ich drückte sie fest an mich, ich konnte es einfach nicht glauben. Ich war doch nicht alleine, ich habe Familie, ich habe eine Schwester.
Ich konnte es nicht glauben und ich konnte sie auch nicht loslassen.Nari pov.
Eine Träne nach der anderen Floss mir über die Wange, zwar habe ich versucht sie zurückzuhalten, aber sie flossen bei dem Gedanken Sasuke als Freund zu verlieren wie Niagarafälle über meine Wangen. Plötzlich schlangen sich zwei stark Arme um mich und zogen mich an die Brust von meinem besten Freund. Ich krallte mich in seine Shirt und hielt meine Tränen nicht mehr zurück. Sasu strich mir beruhigend über den Rücken, während ich sein Shirt nur nass heulte. ,,Alles gut kleine Schwester" bei seinen Worten hielt ich sofort inne und schaute zu ihm hoch. ,Du...du hast mich..Schwester genannt" stotterte ich total geschockt, wie auch glücklich. Sasuke lächelte mich einfach nur an, bis er mich wieder in die Arme schloss. Diesmal weinte ich nicht, sondern genoss die Umarmung meines Bruders. Wir wollten uns gegenseitig nicht loslassen, aber dann fiel mir ein, das auch die anderen, zu mindest Neji, wissen müssen das Sasu mein Bruder ist. ,,Sie sollen es selber merken" sagte nun Sasuke und entweder stand das was ich dachte mir mal wieder fett auf der Stirn geschrieben oder er kann Gedanken lesen. Ich nickte nur und öffnete meinen Mund um zu sagen das ich es Neji sagen will. ,,Ja du kannst es Neji sagen" unterbrach er mich und mein Mund klappte ich kurz darauf wieder zu. ,,Ich wilö es ihm jetzt sagen und du solltest dich mal wieder im Dorf blicken lassen. Tsunade war kurz davor ANBUS nach dir suchen zu lassen und das hätte sie auch getan, hätte Shika ihr nicht gesagt dass das nicht nötig ist." meinte ich und Sasuke verdrehte nur genervt die Augen. Ich stand auf und er tat es mir gleich. ,,Danke das du mir nicht böse bist" verabschiedete ich mich, bevor ich den Berg runtersprang und auf einer der Dächer von Konoha landete. Ich sprang von einem Dach auf das nächste und landete schließlich vorm Anwesen der Hyuga. Ich ging direkt zu unserem Vorraum, aber Neji war nicht da, weshalb ich an seiner Tür klopfte, aber keiner öffnete sie. Ich beschloss auf ihn zu warten und um nicht vor langeweile zu sterben, nahm ich mir ein Buch über Ninjawaffen und began darin zu lesen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich dann die Tür zu unserer 'Wohnung' und mein Freund trat ein. Ich klappte mein Buch zu, stand auf und ging zu ihm, Neji sah sehr besorgt aus, was sich aber legte, als er mich sah. Ich gab ihn einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, was ihn sichtlich nich zufrieden stellte. ,,Wieso bist du aus dem Fenster nach draußen geklettert und nicht durch die Tür gegangen. Shika und ich dachten dir wäre etwas passiert, oder du wurdest entführt?" stellte mich Neji gleich zur rede. ,,Tut mir leid, ich wollte es Sasuke nur so schnell es geht sagen" entschuldigte ich mich. ,,Du kannst mir gleich alles erzählen, komm aber erstmal mit." erklärte Neji und nahm meine Hand. Ich wusste nicht, was er vor hatte, aber ich ließ mich trotzdem von ihm mitziehen. Er ging durch die Tür und verließ kurz darauf unseren Vorraum. Wir verließen das Anwesen und Neji brachte mich aus Konoha, in Richtung unserer Lichtung. Ja ich nenne es unsere Lichtung, schließlich war es das auch irgendwie. Im Wald musste ich aufpassen mit meinen Flip Flops nicht über irgendeine Wurzel zu stolpern, aber trotzdem wäre ich zweimal fast auf die Fresse geflogen.
Zum Glück hat Neji mich noch rechtzeitig aufgefangen, bevor ich den Boden geküsst habe.
Als wir dann endlich auf der Lichtung ankamen, legte sich mein Freund auf die Wiese und zog mich zu sich. Ich legte meinen Kopf auf sein Sixpack und er streichelte über meine nackten Seiten, da mein Oberteil ja bauchfrei war. Ich schaute auf den Sternenhimmel und versuchte die richtigen Worte zu finden. Ich wusste genau das Neji darauf wartete das ich endlich mit der Sprache rausrückte und ich wollte ihn nicht länger auf die Folter spannen. ,,Ich bin Sasuke's Schwester" sagte ich gerade heraus und hoffte das Neji nicht gleich komplett ausflippte.----
So das war's, ich hoffe es gefällt euch.LG
Nari
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Neji x Reader | Ninja und die Liebe?
FanfictionNari ist die Tochter von Henari Hyuga und somit besitzt sie ebenfalls das Byakugan, das ist aber nicht ihr einziges Kekkei Genkai. Henari Hyuga ist die beste Freundin von Hizashi Hyuga, Neji's Vater und Neji war mit Nari eng befreundet. Nari gehör...