Kapitel 17: At last

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Kapitel 16: At last

,,Du hast was?!"

Peter sah Britney mit offenem Mund an. Sie und die drei Fragezeichen hatten sich wieder in deren Zentrale getroffen, um die Fortschritte, die sie gemacht hatten, auszutauschen. Der zweite Detektiv war mit einem Gesicht wie drei Tage Regenwetter hereingekommen. Auf Nachfrage hatte er erzählt, dass er einen gepfefferten Anruf von Kelly erhalten hatte. Daraufhin war Britney mit der Sprache herausgerückt. Und jetzt stand der zweite Detektiv wie vom Donner gerührt da. Dann strich er sich durch die Haare und seufzte.

,,Es ist ja echt gut, dass du dich wehrst, Britney, aber ob das so eine gute Idee war. Kelly macht da keine halben Sachen, das kannst du mir glauben."

Die Blauhaarige verdrehte die Augen. ,,Aber ich lass das trotzdem nicht mit mir machen, da kannst du dir sicher sein. Außerdem solltest du das auch nicht mit dir machen lassen, Peter."

Der Angesprochene murmelte etwas Unverständliches. Justus, der das ganze Geschehen beobachtet hatte, räuperte sich.

,,Eure romantischen Episoden tun hier jetzt gerade gar nichts zur Sache und lenkt uns von dem eigentlichen Fall ab. Britney, würdest du bitte berichten, was du beziehungsweise Renzo herausgefunden haben?!"

Bob lugte hinter dem Computer hervor.

,,Oh, Renzo war wieder mit von der Partie?!"

,,Ja, aber nur durch Zufall.", meinte der erste Detektiv mit einem Augenrollen, ,,Außerdem ist es jetzt viel wichtiger, was Britney zu berichten hat."

In knappen Worten schilderte Britney Renzos Entdeckung. Die drei Fragezeichen hörten gebannt zu.

,,Okay.", sagte Peter schließlich, ,,Also haben wir das, was uns Ms. Haversham erzählt hat plus die Beschreibung des Fahrers und das er laut Renzo wahrscheinlich Italiener ist. Aber was will dieser Typ mit deinem Anhänger, Britney? Den Schatz finden, der in dem Versteck liegt, sollte dieses überhaupt noch existieren?!"

,,Das ist tatsächlich am Wahrscheinlichsten.", gab Justus zurück, ,, Überlegen wir - Ms. Haversham sagte, ihr Familie hätte am Stadtrand von Los Angeles gelebt, das Haus würde aber nicht mehr existieren. Meinte sie damit, dass das Haus komplett niedergerissen wurde oder dass das Haus verfallen und nicht mehr bewohnbar ist?!"

,,Das lässt sich mit einer gut angesetzten Recherche einfach herausfinden.", sagte Bob und sein Kopf verschwand wieder hinter dem Rechner. Er tippte etwas in die Tastatur ein und las es dabei laut vor: ,,Los Angeles alte, verlassene Häuser am Stadtrand...und suchen...hm hm hm - es gibt nicht viele Eintr... hier ist es!"

,,Du hast es gefunden?!", fragte Peter erstaunt. Der Rothaarige nickte mit Nachdruck.

,,Ja - zumindest könnte es das richtige Haus sein. Es steht seit zwanzig Jahren leer und die letzten bekannten Besitzer sind..."

Er machte eine bedeutungsschwere Pause, ,,Die Havershams."

,,Na so ein Zufall aber auch.", entgegnete Peter mit einem Grinsen, ,,Das ist ja praktisch. Dann könnten wir einfach hinfahren und uns da umsehen."

,,Hervorragende Idee, Zweiter. Dann würde ich sagen, fährst du gleich los. Du kannst Britney ja mitnehmen."

Das Gesicht von Peter verzog sich. ,,Warum denn ich?"

,,Weil du der Sportlichste von uns bist, Peter. Außerdem können Bob und ich dann weiter recherchieren, sollte das schon wieder eine Sackgasse sein."

Peter murmelte etwas Unverständliches, das nicht gerade freundlich klang, stand aber auf.

,,Hast du Lust, mich zu begleiten, Britney?!"

,,Klar.", antwortete sie sofort und stand ebenfalls auf. Sie folgte Peter nach draußen zu dem MG. Seufzend setzte sich der Junge mit den Dreads hinter das Steuer.

,,Das ist ja mal wieder typisch. Justus und Bob machen sich einen sonnigen Lenz und ich muss wieder deren Arbeit machen."

,,Ach komm, so schlimm wird es schon nicht werden.", versuchte Britney ihn zu motivieren, bekam aber nur ein Grummeln als Antwort. Peter startete den Wagen und fuhr los. Langsam schüttelte er mit dem Kopf.

,,Aber es will mir nicht in den Kopf, dass du dich tatsächlich mit Kelly angelegt hast."

,,Warum auch nicht?!", entgegnete die Blauhaarige, ,,Ich muss mir ja nicht alles gefallen lassen. Und ganz ehrlich - du bist ja nicht Kellys Besitz und ihr seid ja auch nicht mehr zusammen."

,,Vieles wäre einfacher, wenn sie das genauso sehen würde.", murmelte Peter und seufzte.

,,Hey.", sagte Britney sanft, ,,Mach dich selbst nicht fertig. Du schaffst das schon."

Einem inneren Impuls folgend legte sie eine Hand auf Peters gebräunten Oberarm. Er zuckte leicht zusammen, ließ dann aber die Berührung zu. Die Ampel schaltete auf Rot und der Junge mit den Dreads hielt an. Er wandte seinen Blick zu ihr und sie sahen sich an. Ein komisches Gefühl bildete sich in Britneys Bauch, so, als hätte sie Hummeln in ihrem Magen. Peter räusperte sich und sah weg. Schnell suchte die Blauhaarige nach einem Thema, um die Situation zu überspielen.

,,Was denkst du, finden wir was in dem Haus?"

,,Möglich wäre es. Justus, Bob und ich haben schon einige Hinweise an verlassenen Orten entdeckt, die uns bei anderen Fällen sehr geholfen haben."

,,Das klingt ja vielversprechend."

Britney rieb sich gedankenverloren über die Unterarme und schob dabei ohne darüber nachzudenken die Ärmel hoch.

,,Ich habe das Gefühl ich wäre schon Monate, wenn nicht sogar Jahre in Rocky Beach, anstatt nicht mal zwei Wochen."

,,Verst..."

Peter verstummte. Irritiert drehte die Blauhaarige sich zu ihm, um ihn zu fragen, warum er nicht weitersprach und bemerkte seinen Blick, der auf ihre Unterarme gerichtet war. Es durchfuhr sie siedendheiß und sie rollte blitzschnell ihre Ärmel wieder herunter.

,,Peter, guck auf die Straße!"

Er tat, wie geheißen, aber kaute auf seiner Unterlippe herum. Britney schluckte und murmelte: ,,Frag, was du fragen willst."

,,Deine...Arme. Ist das gewollt so oder... ich meine, ich weiß, dass es Leute gibt, die sich Carvings machen lassen. Aber..."

,,Nein... nein, es sind keine Carvings. Ich...du musst wissen, dass es mir, bevor ich hierher kam, nicht sonderlich gut ging. Sagen wir, mein Umfeld war nicht sonderlich freundlich zu mir. Ich war verzweifelt und wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Jeder wollte, dass ich für sie perfekt bin. Also... war das mein Ausweg..."

Peter schwieg für einen Moment und sah geradeaus. Britney zog die Beine an.

,,Ich hoffe, du hältst jetzt nichts Schlechtes von mir."

,,Ich würde nie schlecht von dir denken."

Er lächelte leicht. ,,Ich bin froh, dass du hier bist."

Die drei ??? - Teenage Dream Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt