Der Maskenball

22 2 0
                                    

Heut ist es soweit. Magherit ist bei Chanel zum Maskenball eingeladen.
Sie hat für sich eine ganz spezielle Maske angefertigt, eine dunkelschwarze Maske, so schwarz wie ein Raabe, mit Jasminblüten überall angeheftet, echten Jasminblüten. Ihr Kleid, ein schlichtes langes Kleid, bestickt überall mit Rosen, zart rosa weißen Rosen, geschneidert von Magherit persönlich. Das Taxi wartet schon draußen auf sie. Es ist ein warmer, aber auch windiger Abend. Ihre langen, dunkelblonden Haaren wehen im Wind so leicht, wie das Schweben eines Vogels, voller Freiheit. Der Geruch nach Freiheit und Selbständigkeit überkommt Margherit. Plötzlich setzt sich eine Biene auf Margherits Schulter, die Biene bleibt bei ihr ganz ruhig sitzen.
Margherit hat keine Angst vor ihr.
Es ist, als wöllte die Biene zu ihr sagen:" Geh dort rein, du schaffst das schon!" und dann war die Biene, so schnell wie sie kam, auch wieder weggeflogen. Auf dem großen Gut von  Chanel angekommen, geht Margherit sehr ängstlich rein, sie holt tief Luft. " Jetzt aber los, ich schaffe das. Sie sieht einen großen, wohl anmutigen Reich geschmückten Tanzsaal. Alle tanzen trinken,  essen und reden. Es wird sogar live gesungen. Inmitten diesen vielen Persönlichkeiten kommt Margherit sich sehr klein vor.
Sie fühlt hier sich nicht wohl.
Da kommt Mateo nimmt ihre Hand und sagt zu ihr:"Nur keine Angst." Mateo trägt eine goldene Maske zu seinem raabenschwarzen Haar. Er ist in ganz schwarz gekleidet erschienen.
Mateo stellt Margherit nun seinen Boss vor. Er sieht wie der Teufel persönlich aus, rote Haare, einen vollen Bart, blitze blaue Augen, einen kräftigen Mund umgeben von einem maskulinen Gesicht. Matheo sagt zu Margherit:"Darf ich dir vorstellen, daß ist mein Boss, das ist Enzo."
Enzo fordert Margherit zum Tanzen auf. Sie unterhalten sich ganz amüsant, über ihr Vorhaben.
Enzo fühlt sich angezogen von Margherit, ihre Ausdauer, ihre Leichtigkeit, das beeindruckt ihn sehr.
Mateo schaut und beobachtet sehr genau die zwei, als wäre er eifersüchtig auf Enzo. Er vertraut aber Margherit. Sie fühlt, daß Enzo sie voll und ganz versteht. Jetzt wird es Mateo zu viel. Nun will er mit Margherit tanzen. Er will sie nicht verlieren. Enzo bemerkt, wieviel Mateo Margherit ihm bedeutet.
Enzo lässt Mateo mit Margherit tanzen. Mateo lässt sie nicht los.
Er will sie nur für sich ganz allein.
Aber Enzo ist auch von Magherit angezogen, so eine beschwingliche, zarte, zierliche Frau. Enzo bittet Margherit mit ihm was zu trinken.
Er gibt ihr ein Glas Rotwein in ihre zarte Hand, mit ihren zierlich kleinen schmalen Fingern. Enzo ist von ihr angetan. Nach ihrer langen Unterhaltung gibt Enzo sein Wort, Margherit voll und ganz zu unterstützen, er möchte ihre Kreation von ihren Jasminduft kennen lernen.
Mateo hält es nicht mehr länger aus und schnappt sich Margherit und sagt zu ihr:" Komm ich fahr dich nach Hause. Er hat Angst, sie könnte sich in Enzo verlieben. Aber Margherit ist in diesen Moment alles egal. Sie freut sich, daß sie diesen Auftrag bekommen hat. Mateo fährt sie nach Hause. Als sie angekommen waren, bedankt sich Margherit bei ihm sehr.
Sie fragt Mateo:"Möchtest du noch mit rein kommen? Mateo sagt nicht nein.



Der zart blumig süsse Duft des JaminsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt