Das BLINDDATE

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Margarithe sah sich sehr überrumpelt.
Sie rannte ganz, ganz schnell weg, von diesem Ort.
Kein Ort der Sinnlichkeit, sondern ein Ort der Fremde.
Sie wollte nur noch allein sein, nur allein.
Einfach keinen Kerl mehr sehen.
Sie sah sich als Verlierer an.
Margarithe stürzte sich voll und ganz in ihre Arbeit.
Ihr schwebten neue Duftkreationen in den Sinn.
Wie wäre es denn Jasmin in Verbindung mit Ingwer und Kardamom. Ein wohlriechender, aphrodisierender Effekt. Süsser, starker betörenden Blumenduft, einfach göttlich.
Aber ihre Gedanken ließen sie nicht los. Enzo oder Matheo? Wer war der Richtige für sie?
Margarithe verfiel in Gedanken und Schwerelosigkeit. Eine Woche verging und keiner hatte sich bei Margarithe erkundigt, wie es ihr ging.
Sie hatte losgelassen, mit Matheo aber auch mit Enzo.
Eines Tages erhielt Margarithe eine Nachricht über ihr Handy.
Es war komisch und auch zugleich beängstigend aber auch verführerisch, ein verführerisches Angebot.
Ein Blinddate. Da stand. Komme morgen Abend bitte in das Hotel Austria, nach Leipzig.
Ich werde auf dich warten.
Dein heimlicher Verehrer.
Margarithe reizte es, diesen jemand Unbekannten kennen zu lernen, nur hatte Sie Angst.
Sie kannte überhaupt nicht diese Person.
Hoffentlich ist es kein Vergewaltiger.
Sie überlegte, aber so lieb, wie er schrieb, so humorvoll, so lustig? Das kann nicht sein, das es so einer war?
Was wird Margarithe nun tun?
Wie geht es weiter?

Margarithe hatte sehr viel Angst davor und sie überlegte , was sie nun tuen würde?

Sie entschied sich nicht hinzugehen. Das Blinddate wartete aber nun ganz gespannt auf Margarithe. Dieses Blinddate wurde aber enttäuscht von Margarite.

Sie wurde auf einmal angeschrieben, indem stand:" Was ist denn los?", " Wo bleibst du?".

Margarithe entschuldigte sich ganz herzlich bei dem Blinddate." Ich kann nicht, sorry!"

Das Blinddate: " Du brauchst vor mir keine Angst zu haben, ich bin ganz lieb und friedlich, ok."

Trotzdem hatte sie Angst davor aber wiederum erschien diese Person ihr sehr verbunden, als wäre dies , ihr Seelenverwandter. Komisch, sie kam sich so geborgen vor und hatte das Gefühl dieser Nähe zu diesem Menschen, als kenne sie ihn schon sehr lang.

Es kitzelte in ihrem Bauch und Margarithe wurde nun ganz hippelich. Wer war dieses Blinddate?

Was will er von mir? Er schrieb wieder Margarithe an: " Ich meine es ernst mit uns, vertrau mir. Heut wird es ja nichts mehr mit uns . OK, dann komm doch nächste Woche, ok . Ich schreib dir , wohin, ok?" Margarithe überfiel ein sinnliches , liebevolles Lächeln. " Vielleicht söllte ich es doch versuchen?" Es war so groß, die Versuchung nach Nähe und Liebe. Sie schrieb diesen Blinddate über das Handy:" Ok. Ich komme. Ich komme nun wirklich. Versprochen."

Am nächsten Abend kam es zum Treffen, ein Bouncer verdeckte Margariths Augen mit einem schwarzen Schal. Er führte Sie zu diesem Blinddate. Margarithe überkamen Ängste, aber auch ihre Hände zitterten.

Das Blinddate setzte sie auf das grosse, gemütliche Doppelbett. Sie dachte jetzt: " Oh Gott hilf mir, was tue ich hier denn?". Er berührte sie sehr zart und innig , voller Lust und Hingabe. Er berührte ihre zarten Brüste, leckte an diesen. Er stöhnte ganz leise . Nun drehte er sie um , nahm sie ganz stürmisch in seine Hände, leckte ihren ganzen hinteren Körper , von unten nach oben.

Er stöhnte wieder ganz leise, als ob er dabei ein Orgasmus bekommen würde. Auf einmal hörte er aber damit ganz spontan auf. Er nahm den Schal von Margariths Gesicht ab. Aufeinmal erschrak sie. Es , es war ihr ehemaliger Schulkamerad , der als verschollen jahrelang galt.

Peter. Ihre erste Liebe mit 17 . Margarithe sagte zu ihm: " Und ich dachte , dich gibt es nicht mehr?" . Aufeinmal? Margarithe: " Du Schwein ! Lass mich in Ruhe! Ich mag dich nicht mehr.

Es ist in dieser langen Zeit so vieles passiert."! Sie rannte ganz schnell weg, so schnell sie konnte und rief sich ein Taxi und fuhr nach Hause. Sie war sehr deprimiert und dachte:" Dieser Arsch! Denkt auch er bekommt alles." Sie ekelte sich und musste sich förmlich bekotzen.

Auf einmal hielt das Taxi an. Margarithe: " Was soll denn das? Ich möchte bitte nach Hause, ganz schnell, bitte ?" Es stieg ein Mann in das Taxi dazu. Sie dachte : " Oh mein Gott, hört der Albtraum nie auf? Was wollen die alle denn von mir?". Es war Enzo.

Der zart blumig süsse Duft des JaminsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt