Die Herausforderung

10 1 0
                                    

Elena hatte zwei Tage mal frei, da sie das Wochenende zuvor gearbeitet hatte. Sie hatte sich heute zu einem Treffen mit Toni verabredet. Sie freute sich sehr, Toni mal wieder sehen zu dürfen. Toni hatte zuvor ein großes Musikevent gemanagt, daher konnte er in dieser Zeit auch Elena nicht sehen. Das war so ein riesiger Erfolg für Toni geworden, sodass er sich jetzt nicht mehr vor Aufträge retten konnte. Sein Terminkalender war so voll und eng bemessen, das er fast aus allen Nähten platzte. Aber heute , heut hatte er sich extra zwei Tage im Terminkalender freigehalten, extra für Elena. Toni freute sich schon so sehr , auf die Begegnung mit Elena. Er hatte eine Idee. Toni wusste, wie sehr Elena es verabscheute, auf Berge zu kraxeln und über große , schwebende , wacklige Brücken zu laufen , da würde Elena sich nicht trauen. Aber Toni hatte es vor , dass Elena sich ihren Ängsten stellte. Daher dachte er an eine ganz bestimmte Herausforderung nach. Toni dachte so, heut wird sie es schaffen müssen, da hinter dieser großen, wacklig schwankenden Brücke , auf hohem Berge, sich das Hotel befand, wo sie übernachten würden.

Von dem Allen wusste natürlich Elena nichts. Sie war quietsch vergnügt zu den Treffpunkt mit Toni gelaufen und wartete, bis Toni kam. Sie schaute schon sehr beunruhigt auf die Uhr. :" Na , wo bleibt er denn?" und wartete und wartete, bis dann Toni am Treffpunkt ankam. Der Treffpunkt war an der Schwebebahn. Elena dachte gar nicht Schlechtes. Sie dachte:" Wir werden bestimmt diesen langen Weg hochlaufen." Aber da hatte sich Elena mächtig gewaltig getäuscht.

Toni sagte zu ihr: " Heute stellst du dich endlich mal deinen Ängsten. Wir fahren mit der Schwebebahn hoch." Elena traute ihren Ohren nicht ganz und fragte Toni: " Was hast du nochmal gesagt? Was machen wir?" und Toni sagte ihr es noch einmal und Elena wurde im Gesicht ganz bleich wie Kreide , ihr war es total übel geworden und sagte zu Toni: " Das ist doch nicht dein Ernst, oder doch?" und Toni erwiderte zu ihr: " Ja, du fährst mit mir heute die Schwebebahn hoch. Du brauchst keine Angst zu haben , denn ich bin ja bei dir. Du kannst dich ja an meiner Hand fest halten." und Elena wurde noch blasser im Gesicht. Sie hatte dabei so ein mulmiges Gefühl. Toni und Elena gingen hin, zu der Kasse, um ihre Tickets dafür zu kaufen. Elenas Herz fing an , immer schneller vor Angst zu klopfen. Sie brachte kein einzigen Ton aus ihren zuckersüßen Mund heraus, so erstarrt war sie vor Aufregung. Sie dachte:" Oh mein Gott. Jetzt wird es ernst. Toni und Elena standen alle beide da und warteten auf eine Gondel für sie, da kam die erste Gondel. Elena sagte zu Toni:" Da setze ich mich nicht hinein. Bis du verrückt!", denn diese Gondel hatte einen Boden ganz aus Glas und Elena wurde es schlechter und noch schlechter. Sie wusste gar nicht, wie sie sich überwinden sollte. Doch Toni nahm sie an seine Hand und sagte zu ihr:" Na komm schon. Das schaffst du schon. Ich bin ja bei dir." Und beide stiegen in die Schwebebahn ein. Elena hatte nämlich Höhenangst. Schon als Kind hatte sie es nicht verkraftet, mit einer Schwebebahn zu fahren. Aber da waren ja noch andere Zeiten gewesen. Damals fuhr nicht so schnell die Schwebebahn, wie diese jetzt , indem Elena jetzt drin saß und auch hatte sie Angst davor, das die Schwebebahn hängen blieb, denn sie mochte es gar nicht , wenn es hin und her schaukelte und wieder und wieder nur immer ein kleines Stückchen voran ging. Elena kniff ganz sehr ihre Augen zu. Sie konnte nicht hinaus schauen. Ihr Herz pochte so sehr, so dass ihr fast vor Angst, das Herz in ihre Hose rutschte. Gott sei Dank , fuhr diese Gondel sehr schnell und es kam auch nicht zu Ausfällen, sodass Toni und Elena ganz schnell auf dem Berg angekommen waren. Das war die erste Herausforderung für Elena gewesen. Doch sie wusste noch nichts , von den anderen Herausforderungen. Es wartete noch so vieles auf sie , was Elena noch nicht wusste.

Hoch oben, nun angekommen auf dem hohen Berge, sah Toni ihr es an, dass es Elena schon eine große Überwindung gekostet hatte. Er sagte zu ihr:" Komm setz dich erstmal hin und trink erstmal etwas . " und er fragte Elena was sie zu trinken haben wollte. Elena , so sichtlich fix und fertig, sagte zu Toni:" Bring mir bitte eine Flasche Bier." und Toni kaufte sich und ihr eine Flasche Bier. Ganz , ganz schnell trank Elena das Bier aus. Sie konnte es noch nicht immer fassen , dass sie das getan hatte. Sie war zu gar stolz auf sich, dass sie diese Fahrt in der Gondel heil überlebt hatte und hier nun da saß. Elena dachte schon daran , einen Rückzieher zu machen. Aber da sagte Toni zu ihr: " Komm wir laufen jetzt diesen Weg hoch, denn wie müssen diesen Weg gehen, um an unser Restaurant zu gelangen." Gesagt, getan. Toni und Elena liefen Hand und Hand , sichtlich verliebt, diesen langen einsamen Weg hinauf. Es war schon ein ganz holpriger Weg. Elena musste aufpassen, das sie nicht hinfiel. Elena dachte so: " Was kommt denn noch auf mich zu? Bitte lass es nicht so schwer werden.

Der zart blumig süsse Duft des JaminsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt