„Danke für den Kaffee!", ich sah Brian an und lächelte dabei. Zusammen saßen wir im großen Wohnzimmer auf der Couch. In seiner Nähe fühlte ich mich gerade ziemlich wohl, wie schon lange nicht mehr. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und ich vergaß den eigentlichen Grund, warum ich überhaupt hergekommen war. Als Brian kurz in die Küche verschwand, stand ich vom Sofa auf und ging etwas umher. Lächelnd blickte ich mich ein wenig um. Das Wohnzimmer war wirklich riesig, aber stilvoll eingerichtet. In einer Ecke sah ich einen Flügel stehen und zögerte kurz, doch dann ging ich dorthin und setzte mich auf den Hocker. Vorsichtig strich ich über die Tasten und fing dann einfach zu spielen an. Es fühlte sich gut an, ich spürte die Melodie und begann dann leise zu singen:
What if I never run into you?
What if you never smiled at me?
What if I had noticed you too?
And you never showed up where I happened to be
...What are the chances that we'd end up dancing?
I could have found you, put my arms around you
Like two in a million, like once in a life
What are the chances?
What if I hadn't asked for your name?
And time hadn't stopped when you said it to me?
Of all of the plans that I could have made
Of all of the nights that I couldn't sleep
...What are the chances that we'd end up dancing?
That I could have found you, put my arms around you
Like two in a million, like once in a life
What are the chances?
Is it love? Is it fate?
Who am I? Who's to say?
Don't know exactly what it means
Is it love? Is it fate?
Where it leads, who can say?
Maybe you and I were meant to be...
Summend ließ ich den Song ausklingen und spielte noch ein paar Töne. „Wow, das war unglaublich, wunderschön!", ich erschrak mich leicht und bemerkte erst jetzt, dass Brian auf der anderen Seite am Flügel lehnte und mich ansah. „Sorry, ich hätte mich nicht einfach hier ran setzen und spielen dürfen!", murmelte ich eine Entschuldigung und sah Brian an, dabei wurde ich wieder ziemlich verlegen. Dieser schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, „nein, du musst dich nicht entschuldigen. Du singst und spielst fantastisch!" „Danke, es ist einfach meine Passion und Leidenschaft, und ich singe das, was mich gerade bewegt oder umtreibt. Aber ich sollte nun wohl gehen!", leise seufzend stand ich vom Hocker auf. Brian kam auf mich zu und nahm meine Hand, dabei durchfuhr mich wieder ein kalter Schauer. „Ich möchte noch nicht, dass du gehst. Wir könnten zusammen ein Lied am Flügel spielen und du erzählst mir noch mehr über dich?", sanft sah er mich mit seinen Augen durchdringend an. God, warum brachte mich dieser Mann mit seinem Blick nur so durcheinander? Und dann offenbarte ich mich mit diesem Song auch noch indirekt vor ihm...
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Song meines Herzens
FanfictionWas passiert, wenn du in ein dir fremdes Land reist, um dort für eine gewisse Zeit zu arbeiten? Ist es so, wie deine Erwartungen waren oder hast du dir etwas anderes vorgestellt? Und was geschieht, wenn dir dort der Mann deiner Träume begegnet, und...