Song meines Herzens

*No Place*

Seit nunmehr über drei Stunden lag ich in den Wehen. Und so langsam konnte ich einfach nicht mehr. Brian war die ganze Zeit an meiner Seite und versuchte, mich beruhigend zu unterstützen. Immer wieder krallte ich mich in seinen Armen fest. „Ich hasse dich Brian Thomas Littrell. Nie wieder, nie wieder!", stöhnte ich keuchend und presste erneut. Brian sah mich dabei sanft an und strich über meine Stirn. „Du schaffst das mein Engel, du machst das prima!", hauchte er mir zu. „Ja klar schaff ich das, muss ich ja. Kannst du mir ja nicht abnehmen", stöhnte ich erneut und presste weiter. Ich blickte Brian an, als dieser gerade wieder etwas sagen wollte. „Wehe du sagst jetzt noch ein Wort, sonst lass ich mich gleich wieder scheeeeiiiiiddddeeeeennnnn...", schrie ich nun fast und presste nochmals heftig. Kurz darauf konnte man die Schreie des Babys hören und ich sank etwas zurück. „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine kleine Tochter bekommen!", lächelte die Hebamme sanft und wickelte das Baby in ein Handtuch, dann legte sie mir dieses nun auf die Brust. Vorsichtig hielt ich die Kleine fest und sah sie einfach nur an. Vor Erschöpfung konnte ich kein Wort sagen und musste meine Freudentränen unterdrücken. Ich blickte Brian an und sah die Tränen in seinen Augen. „Sie ist... sie ist so wunderschön, wie ihre Mummy. Ich liebe euch!", flüsterte er und küsste mich sanft. Er beugte sich über die Kleine und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dabei konnte ich nur nicken und war gerade einfach nur erschöpft, aber überglücklich. Die Hebamme nahm mir die Kleine dann vorsichtig wieder ab, um sie nun zu untersuchen. „Geh ruhig mit!", flüsterte ich Brian zu und lächelte. Dann schloss ich geschafft die Augen...

Ich öffnete meine Augen wieder, als ich ein leises Singen hörte. Mittlerweile lag ich in einem Bett in einem kleinen Zimmer und sah Brian mit unserer Tochter auf dem Arm singend durchs Zimmer gehen.

You find the truth in a child's eyes
When the only limit is the sky
Living proof I see myself in you

When walls starts to close in
Your heart is frozen over
Just show 'em what you're made of
When sunlight is fading
The world will be waiting for you
Just show 'em what you're made of

Er kam dann zum Bett rüber und setzte sich neben mich, vorsichtig gab er mir die Kleine in den Arm. „Sie ist wundervoll, ich bin so stolz auf dich, danke mein Schatz!", lächelte Brian und küsste mich sanft. „Ja das ist sie. Sie ist ein Traum, und das habe ich dir zu verdanken!", hauchte ich gegen seine Lippen und drückte unsere Prinzessin sanft mehr an mich. Die Kleine gluckste und sah mich nun mit ihren Kulleraugen an. Dabei kamen mir fast wieder die Tränen. „Sie... sie hat deine Augen", schniefte ich und schaute Brian an. Das waren genau die Augen, in die ich mich damals auf den ersten Blick verliebt hatte. Und nun hatte unsere Tochter genau die gleichen. Meine Gefühle überkamen mich gerade wieder einmal. Brian küsste mir die Tränen weg und drückte sich an mich und die Kleine. „Ich liebe euch, ihr seid mein Leben", lächelte er und sah mich an, „die Hebamme wollte dann noch den Namen unserer Prinzessin wissen!", sagte er sanft. Nickend gab ich meiner Tochter einen Kuss auf die Stirn und sah Brian an. „Brianna Jaqueline Littrell, so soll sie heißen, wenn du damit einverstanden bist?" „Den Namen meiner Mutter? Das klingt wundervoll!", hauchte Brian und küsste mich erneut. Ich wusste, dass er den Namen lieben würde. „Aber das wichtigste ist, dass sie nach ihrem Vater benannt wird, der Liebe meines Lebens", ich beugte mich zu Brian und sah ihm einfach nur in die Augen. „Und sie ist nun die zweite Liebe meines Lebens!", lächelte ich und konnte mein Glück kaum fassen. Ich drückte die Kleine weiter an mich und zog auch Brian an meine Seite. Die ersten Stunden gemeinsam waren das größte Geschenk gerade.