*Panic*

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Ich war immer noch etwas verwirrt nach Baylee's Aussage, aber ich ließ mir davon nichts anmerken. Natürlich hatte ich die nächsten Tage nicht mit Brian gesprochen, ich wusste zum einen nicht, wie ich das alles erklären sollte und zum anderen wollte ich es ehrlich gesagt auch gar nicht. Summend stand ich bei Brian in der Küche und rührte im Topf. Ich war dabei, eine Kleinigkeit zu kochen und genoss es hier. Die Küche war um einiges größer als die in meinem Apartment. Während das Essen vor sich hin kochte, deckte ich schon mal den Tisch, Brian würde sicherlich jeden Moment nach Hause kommen. Ich stellte dann das fertige Essen in den Ofen, damit es noch etwas warm hielt und ging kurz nach oben ins Badezimmer, um mich ein wenig frisch zu machen. Als ich Stimmen hörte, verließ ich das Bad wieder und kam nach unten. Dort sah ich Brian zusammen mit Baylee, der mich nur kurz anschaute. „Hallo ihr beiden, ich wusste nicht, dass du auch kommst!", sagte ich heiser zu Baylee mit einem Blick zum gedeckten Tisch. Dieser schüttelte nur den Kopf, „ich bin gleich wieder weg!", und verschwand nach oben in sein Zimmer, ich hörte die Tür knallen. Verwirrt sah ich Brian an. „Er kriegt sich schon wieder ein, lass ihm die Zeit!", sanft zog er mich in seine Arme und küsste mich. Nickend erwiderte ich den Kuss und lächelte Brian an. „Ich hoffe, du hast Hunger!", dabei zog ich ihn mit zum Tisch und ließ ihn Platznehmen, während ich das Essen aus dem Ofen holte und auf die Teller verteilte. „Mhm, das riecht lecker!", Brian sah mich mit einem Grinsen an. „Na ich hoffe es schmeckt auch!", lächelte ich und fing dann an zu essen. Brian grinste immer noch und ließ es sich dann schmecken, er aß noch eine zweite Portion und auch vom Dessert. Ich war nach dem ersten Teller schon satt, nahm aber auch noch ein wenig vom Dessert. Anschließend räumte ich alles mit Brian zusammen auf und wir kuschelten uns noch ein wenig aufs Sofa. Mein Kopf lag an seiner Brust und ich lauschte dabei seinem Herzschlag, seine Nähe fühlte sich wieder so gut an. „Ich liebe dich!", hauchte ich Brian entgegen und blickte auf in seine Augen. Er zog mich näher an sich und küsste mich dabei sanft, „ich liebe dich auch mein Herz!", hauchte er gegen meine Lippen. Seine Küsse machten mich wie immer ganz schwach, ich genoss es wahnsinnig und wir beiden gaben uns wieder unserer Leidenschaft hin.

***

Eine Woche später hatte ich in meinem Büro gerade meine Sachen gepackt und wollte mich nach dem Unterricht auf den Weg nach Hause machen, als ich vom Rektor der University in sein Büro gebeten wurde. Überrascht betrat ich den Raum, als ich dort auch Brian und Baylee sitzen sah. Etwas verwirrt sah ich zwischen ihnen und dem Rektor hin und her. „Miss Mayer, setzen Sie sich bitte kurz. Es gibt da etwas, über das wir reden müssen. Und darüber bin ich nicht sehr erfreut!", er fing dann zu sprechen an und mit jedem Wort weiteten sich meine Augen mehr. Das konnte doch nicht wirklich wahr sein!?

Song meines HerzensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt