57. "ALLES"

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Was bisher Geschah:
"Ich kann nicht-" , Melodie wurde von einer anderen Stimme unterbrochen.
"Melodie wo bleibst du?" , hörte ich ihn rufen. Meine Brust hebte sich. Mein Blick wurde starr. Meine Hand ballte sich zu Faust.
Ich schmiss mein Handy quer duch den Raum und brüllte "URGGH" als es auf dem Boden landete und auseinander flog. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle ich zitterte vor Wut. Im nächsten Moment schlug ich meine Faust gegen den Spiegel. Keine weitere Sekunde später spürte ich wie meine Faust anfing zu brennen. Ich sank zu Boden als Fredo zu mir eilte. "Sie sollte doch Mein sein" , sagte ich als eine Träne über meine Wange lief..
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Melodie's POV:
"Dieser Anrufer ist zur Zeit leider nicht erreichbar. Bitte versuchen sie es später erneuert" , hörte ich die Frau zum ungefähr 10-mal sagen.
Kurz nachdem Telefonat mit Justin hat Ina angerufen und mich gefragt ob ich wüsste warum Justin ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Und sein Konzert wurde abgesagt, es lief anscheinend in den Medien hoch und runter. Doch ich konnte ihn nicht mehr erreichen.
Also versuchte ich es noch einmal bei Fredo doch auch da ging niemand dran. Sonst hatte ich die Nummer von niemand anderem aus der Crew..

Ich lief in dem wohnzimmer von den Brook's auf und ab. "Mel setzt du dich bitte hin dass hilft uns gerade auch nicht weiter" , sagte Beka.
"Ich werde noch verrückt beka! Was ist passiert?! und dass ich niemanden erreichen kann lässt mich vom Schlimmsten ausgehen", sagte ich verzweifelt.
Ich ließ mich auf das Sofa sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ja vielleicht überreagiere ich ein bisschen da ich nicht mal weiß was los ist . Aber ich meine wie soll man reagieren wenn der Junge den man liebt im Krankenhaus ist und man ihm und niemand anderen erreichen kann.
Beka setzte sich neben mich und legte ein Arm um mich. "Mel bitte mach dich nicht so fertig und denk positiv"
"Steh auf wir gehen!" ,hörte ich Claus sagen. Ich schaute auf. Claus stand direkt vor mir und guckte mich auffordern an. Als er meinen verwirrten Blick bemerkte erklärte er: "Ich bring dich zu ihm" hoffnungsvoll fragte ich ihn wie er das vorhatte. "Ich habe schon einen Plan. Ruf du einfach deine Eltern an und sag dass du heute hier bleibst" ,antwortete er .
Beka du musst zusehen dass niemand merkt dass wir weg sind. Sag Mom und Dad wir sind ins Kino oder sowas gegangen"
"Kein Problem ich lass mir was einfallen"
Während ich meine Eltern anrief, lief Claus hoch, wahrscheinlich in sein Zimmer, und kam mit einer kleinen Tasche wieder.
"Er ist in Südamerika oder?" Ich nickte nur.
"Okay das sollte reichen, lass uns los" Ich verabschiede mich vom Beka, folgte Claus und stieg in seinen Wagen.
"Danke" , sagte ich nach einer Weile. Claus nickte nur und blieb weiterhin stumm.
"Du musst das nicht tun wenn du nicht willst"
"Doch ich muss es! Ich kann dich nicht so sehen, obwohl alles was ich will dich von diesem Typ fernhalten ist. Er tut dir nicht gut"
"Du kennst ihn nicht mal" , versuchte ich einzuwenden.
"Ich brauche ihn nicht zu kennen um sagen zu können, dass er dir nicht gut tut. Das sehe ich dir schon an" Ich antwortete einfach nicht mehr und schaute aus dem Fenster. Ich hatte jetzt andere Sorgen, als was Claus über Justin denkt. Nach ein paar weiteren Minuten waren wir beim Flughafen angekommen. Claus kaufte uns Last-Minute-Tickets und bezahlte bar. "Wenn ich es mit Karte gezahlt hätte, würden meine Eltern es erfahren" , erklärte er mir als er meinen verwunderten Blick sah. "Ich bewahre immer bisschen Bargeld in meinem Zimmer für Notfälle auf und das war einer"
"Ich werde dir alles zurückzahlen" , versprach ich ihm.

Nach ein paar Stunden (vor dem Hotel von Justin) :
"Wie sollen wir rein kommen? Die glauben mir garantiert nicht, dass ich Justin kenne" , sagte ich als ich in die Menge guckte die vor der Polizeiabsperrung standen.
"Wir checken einfach ganz normal ein. Erwähne kein Wort von Justin" ,sagte Claus und schon zog er mich an der Hand mit rein ins Hotel.
"Hallo wir wollten ein Zimmer" , sagte er zu der Rezeptionistin.
"Natürlich. auf welchen Namen?"
"Nikolaus Brook"
"Haben sie einen bestimmten Zimmer-Wunsch?"
"Justin Bieber soll auch in diesem Hotel sein, wo ist sein Zimmer?" , fragte ich und Claus guckte mich schon böse an.
"Ich möchte nämlich nicht in dergleichen Etage sein, wenn das geht" , ergänzte ich.
Die Crew besetzt sowieso die ganze fünfte Etage. Wie wäre die dritte Etage mit einem wunderschönen Ausblick?" ,schlug die Rezeptionistin vor.
"Das wäre super"
" Während du eincheckst guck ich mich schon mal um" , sagte ich zu Claus und zwinkerte. Er wusste sofort Bescheid und nickte nur.
Ich stieg in den Aufzug und drückt auf die fünfte Etage als die Aufzugstür aufging stand ein Security typ mit dem Rücken direkt vor der Tür. Scheiße stellen die schon Security vor die Aufzüge oder was? ich versuchte mir gerade eine Ausrede einfallen zu lassen als er sich umdrehte und ich erkannte dass es Steve war. "Steve?" , kam es erleichtert aus mir raus.
"Miss Gilbert was machen Sie hier?"
"Ich muss unbedingt zu Justin wo ist sein Zimmer?"
"Zimmer 525" , antwortete Steve kurz und zeigte nach rechts in den Gang. Dankend lächelte ich ihn an, was er erwiderte und dan lief ich los. Als ich vor dem Zimmer 525 stand atmete ich kurz durch und klopfte anschließend.
Fredo öffnete die Tür und schaute mich überrascht an "Was machst du denn hier?"
"Wo ist Justin?" , ignorierte ich seine Frage.
"Er ist hier aber er ist nicht ganz bei sich" , antwortete er mir was mich nur noch besorgter machte.
Ich schob Fredo zur Seite und lief einfach ins Zimmer rein. Und da entdeckte ich Justin. Er lag im Bett und seine Augen waren geschlossen, links neben ihm saß Pattie und hielt seine Hand. Neben dem Bett in einem Sessel saß Scooter. Bei diesem Anblick füllten sich meine Augen mit Tränen.
"Was ist passiert?" , fragte ich während mein Blick Star auf Justin gerichtet war.
"Melodie-" ,fing Fredo an.
"Sagt einfach was passiert ist!" ,unterbrach ich ihn.
"Nachdem Justin anscheinend mit dir telefoniert hat, hat er seine Hand kaputt geschlagen und hatte einen Nervenzusammenbruch" , sagte Scooter und guckte mich mit einem Todesblick an.
"Scooter! Es ist nicht ihre Schuld" , warf Pattie ein.
"Bei allem Respekt Pattie, du hast doch gehört was Fredo uns erzählt hat"
Ich nahm das Gespräch gar nicht richtig wahr . Mir wurde schwindelig und ich hatte das Gefühl gleich umzukippen.
"Wir wissen alle das es ihre Schuld ist" , fuhr Scooter fort.
Ich wollte mich umdrehen um zu Tür raus zugehen doch auf einmal wurde mir schwarz vor Augen. Ich spürte wie zwei stärke Arme mich festhielten. Dann wurde ich auf einen Stuhl gesetzt als ich wieder klar sehen konnte hockte Pattie vor mir und hielt mir ein Glas Wasser hin. Ich nahm einen Schluck während Pattie sagte "Es ist nicht deine Schuld und Justin wird es bald wieder gut gehen. Er hat Beruhigungsmittel bekommen. Mach dir keine Vorwürfe Sweetheart"
"Mom hat recht" , hörte ich eine zittrige leise Stimme.
Alle Blicke wendeten sich sofort zu Justin der im Bett lag und sein Blick auf mich gerichtet hatte. Justin winkte sich mit seiner Hand zu sich. Ich stand langsam auf und ging wacklig auf Justin zu. Fredo forderte die andern auf uns allein zu lassen. Pattie gab Justin ein Kuss auf die Stirn und sagte "Streng dich bitte nicht zu sehr an und wenn was ist ruf nach uns" Justin nickte nur und schenkte seiner Mutter ein schwaches Lächeln.
Als die drei aus dem Zimmer waren fragte ich "Wie geht's dir?" während ich Justin verbundene Hand anschaute.
Justin schaute meinem Blick nach und antwortete "Das ist was am aller wenigsten weh tut"
Ich wusste er war nicht ganz bei sich es war so als ob er betrunken war oder so aber genau jetzt würde er die Wahrheit sagen und nicht drum herum reden. "Warum hast du das getan? Bin wirklich ich schuld daran?"
"Manchmal bist du so blind shawty.. deine Augen sehen nur noch ihn stimmts? Was hat dieser Claus was ich nicht habe?"
"Was?" Jetzt fühlte ich mich benommen ich verstand gar nichts mehr.
"Es war eigentlich von Anfang an klar, aber ich komme damit einfach nicht klar das du jetzt mit diesem Kerl zusammen bist"
"Justin ich bin nicht mit ihm zusammen"
"Du brauchst mich nicht an zu lügen ich werde schon keine weiteren Dummheiten anstellen und ich werde euch auch in ruhe lassen"
Ich nahm Justin's Hand vorsichtig "Ich will nicht das du mich in Ruhe lässt. Und sowas wie uns gibt es nicht. Claus ist nur ein Freund für mich. Du bist ALLES für mich Justin"
Justin öffnete seine Arme und ich legte mich zu ihm und mein Kopf auf seine Brust. Er umarmte mich ganz fest und gab mir ein Kuss auf den Scheitel.
"Das war das einzigste was ich hören musste"
Ich schaute Justin in die Augen während ich seine Wange streichelte "Dich würde ich vor allem anderen Stellen. Du bist mir das wichtigste auf dieser Welt, vergiss das bitte nicht"
"Glaub mir das schätze ich sehr. Und das ich mich nicht unter Kontrolle habe heißt nur dass du mir wichtiger als alles andere bist. Ich will dich nie mehr los lassen" , sagte Justin als er mich noch näher zu sich zog.

Justin's POV :
Ich öffnete langsam meine Augen als ich laute Stimmen wahr nahm. Melodie lag nicht mehr neben mir also stand ich schnell auf und ging in das Wohnzimmer meiner Suite.
"Das kann doch nicht dein ernst sein" , sagte Melodie verzweifelt.
"Was ist hier los?" , fragte ich skeptisch. Als Melodie und Scooter mich bemerkten änderte sich aufeinmal ihre art.
"Gehts dir besser?"
"Ich habe was gefragt!"
"Justin wir reden später darüber du bist im Moment nicht in der Fassung über so etwas zu reden" , antwortete Scooter.
Melodie kam auf mich zu und sagte "Geh du mal wieder ins Bett ich bring dir Frühstück"
Das die beiden dich so verstellten und so tun als ob nichts passiert wäre machte mich wütend. Ich ging ein paar Schritte auf Scooter zu "Worüber habt ihr geredet? Und ich werde nicht noch einmal fragen" , warnte ich ihn.
Scooter seufzte "Ich habe Melodie darum gebeten abzureisen und für eine Weile dich nicht zu besuchen"
"WAS ZUM TEUFEL?!" Ich spürte wie Melodie ihre Hände auf mein Rücken legte. "Justin bitte"
Diese Worte reichten schon das ich mich wieder bisschen beruhigte und mich in Griff hatte.
"Ich werde nicht mwhr zulassen das sich jemand bei uns einmischt.. nicht mal du Scooter"
"Justin ich weiß das hört sich schlimmer an als es ist. Aber ich denke nur an dich-"
"Lass es einfach Scooter! Ich weiß das du willst das es mir gut geht. Aber guck mich an mir gehts gut. Melodie ist bei mir und ganz weit weg von diesem Lappen. Also du hast nichts zu befürchten Bitte misch dich nicht mehr ein"
"Okay. Ich werde euch jetzt lieber allein lassen. Ihr wisst schon was ihr macht" , sagte Scooter aber schaute Melodie an anstatt mich und verschwand dann schon aus dem Zimmer.
Komisch.
Naja "Babe ich geh eben kurz zu meiner Mom die hat sich bestimmt verrückt gemacht die ganze Zeit. Bin aber sofort wieder zurück dann frühstücken wir wieder okay?" Ich wartete gar nicht auf eine Antwort gab ihr rin Kuss auf die Wange und ging aus dem Zimmer. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin. Aber das sah man mir anscheinend an den als ich bei meiner Mom im Zimmer stand und sie mich fest gedrückt hatte und mich anschaute fragte sie "Macht sie dich so glücklich?" Schmunzelnd nickte ich.
"Mom es tut mir Leid wegen gestern ich weiß du hast dir große Sorgen gemacht. Aber ab jetzt wird alles besser. Es soll offiziell werden ich werde heute abend etwas vorbereiten und sie dann fragen" , erzählte ich meiner Mom von meinen Plänen.
"Aww ich freu mich für euch. Es wird auch langsam Zeit das ihr zusammen kommt ihr könnt ja kaum die Augen von einander halten"
Ich war froh das meine Mom ein gutes Gefühl hatte und auch Melodie mochte.
Nach ein paar weiteren Minuten verabschiedete ich mich von meiner Mom und wollte rüber in mein Zimmer gehen. Als ich bekannte Stimmen um die Ecken hörte blieb ich stehen und lauschte. Und was ich da hörte und anschließend sah konnte ich einfach nicht glauben..

Believe (Justin Bieber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt