Irgendwann kam Levi rein und rettete Hanji davor, dass ich ihr an die Gurgel sprang. Er zog mich ins Schlafzimmer und ich wollte mich schon aufs Bett schmeißen, eher er mich am Kragen packte und aufhielt.
"Zieh dich erst um.", knurrte er und deutete auf meine schmutzigen Sachen. Ich verdrehte die Augen.
Langsam zog ich mich aus und konnte kaum noch meine Augen aufhalten. Irgendwann spürte ich Levis Hände, die mir halfen mich zu entkleiden.
Ich stand nur noch in Unterwäsche vor ihm und ich spürte wie er mich dichter an sich heranzog und mir mit seinen Händen über die Seiten strich.
Er küsste meinen Nacken und eine Gänsehaut schlich sich auf meine Haut. Ich spürte ein aufregendes Kribbeln zu meiner Müdigkeit dazu kommen.
"Ich schlaf wahrscheinlich ein, wenn ich mich hinlegen..", sagte ich lachend und war hin und her gerissen, ob ich seine Nähe zu lassen sollte oder mich schlafen legen sollte.
"Dann legst du dich eben nicht hin."
Ehe ich was dazu sagen konnte, hob er mich hoch und setzte mich auf sein Schreibtisch... <3.
.
Am nächsten Morgen fühlte ich mich, obwohl ich wirklich wenig Schlaf hatte, erholt und glücklich.
Ich schulterte meine Tasche und setzte mich auf mein Pferd. Es dauerte nicht lange, bis alle startklar waren und wir ritten zurück richtung Mauer.
Wir passierten gerade ein Waldstück und vor mir ritt Petra. Ich malte mir aus, wie ich sie vom Pferd stoßen und sie zurück lassen würde, als ich plötzlich einen schnell auf mich zusaußenden Ast ausweichen musste.
Ich sah nach vorne und sah wieder, wie Petra einen Ast festhielt, der ihr im Weg war und danach losließ, sodass er viel zu schnell auf mich zugesaust kam.
Ich umfasste meine Zügel etwas kräftiger und als ich sah, wie sie es ein drittest Mal tat, wusste ich, dass es mit Absicht war."Hör auf damit.", knurrte ich und sie drehte sich unschuldig zu mir um.
"Oh, verzeihung. Hab ich dich getroffen?", ihre Stimme klang so scheinheilig, dass ich wirklich kurz davor war ihr eine reinzuhauen.
"Ich habe nicht gesehen, dass du hinter mir warst!"
Ha. Von wegen.
Ich sagte nichts weiter dazu und starrte stur nach vorne und versuchte meine aufkochenden Emotionen zu zügeln, als sie plötzlich etwas langsamer wurde und neben mir her ritt.
"Weißt du...", fing sie an und ich wusste, dass nicht gescheihtes bei rum kommen würde.
"Der Hauptgefreite war wirklich nicht gut drauf in letzter Zeit. Doch ich war für ihn da und habe ihn ein wenig aufgemuntert."
Sie grinste mich an und ich wusste, dass sie mich provozieren wollte. Doch was sie konnte, konnte ich schon lange.
"Wirklich nett von dir, Petra. Hat dich aber nicht weiter gebracht, schließlich war ich gestern Nacht diejenige, die seinen Namen gestöhnt hat und nicht du."
Kaum hatte ich den Satz zuende gesproche, stieß sie sich von ihrem Pferd am und stürzte auf mich zu. Sie packte mich an den Schultern und krachte mit mir zu Boden.
Sie holte aus und wollte mir ins Gesicht schlagen, doch ich stemmte meine Beine gegen ihren Körper und schleuderte sie ein paar Meter von mir.
Ich rappelte mich hoch und ich sah schon wieder, wie sie sich auf mich stürzte. Ich umfasste ihren angreifenden Arm, doch sie holte bereits mit ihrem Bein aus und trat mich in meine Seite.
Nun holte ich auch zum Schlag aus und boxte ihr ins Gesicht. Sie musste sich einen Moment sammeln, ehe sie sich mit ihrer gesamten Körperkraft auf mich stürzte und wir krachend zu Boden gingen.
Sie setzte sich auf meine Hüfte und holte aus, um mir eine zu verpassen.
"Er wird schon noch merken, was für ein Flittchen du bist!", schrie sie mir entgegen und holte wieder zum Schlag aus. Ich bewegte meinen Kopf zur Seite, sodass sie mit der blanken Faust in die harte Erde schlug und ich nutzte die Chance, um sie zu packen und nun ebenfalls umzudrehen, sodass ich nun über ihr lag.
"Er wird nie was von dir wollen!", knurrte ich und schlug ihr ins Gesicht.
Wir wälzten uns noch eine ganze Weile, ehe ich hörte, wie es unruhig um uns wurde. Doch ich ignorierte es und schlug noch einmal zu, als ich plötzlich hoch gezogen wurde.Ich wollte mich losreißen und mich wieder auf Petra stürzen. Ich wollte ihr verdammtes Hirn rausprügeln, doch ich wurde nicht los gelassen.
Auch Petra wurde von Gunther festgehaltenund versuchte sich wieder auf mich zu stürzen. Als ich ein Zischen an meinem Ohr vernahm, wusste ich auch, wer mich festhielt:
"Was ist los bei dir?", Levis Stimme klang mehr als Gereizt, doch ich war noch wütender.
"Frag sie das!", fauchte ich zurück und deute auf Petra. Levi sah hinüber und wusste nicht wirklich, was er sagen wollte.
Ich gab ein genervtes Geräusch von mir und schlug Levis Hände von mir. Doch statt wieder auf Petra loszugehen, drehte ich mich um und ging zu meinem Pferd, als ich noch einmal ihre Stimme vernahm:
"DU HAST NOCH NICHT GEWONNEN!"
Sofort drehte ich mich wieder um, doch Levi war augenblicklich zur Stelle und sah wütend zu Petra.
"Bring sie hier weg!", hörte ich ihn an Gunther gewand sagen.
"Lass mich los, ich bring sie um.", knurrte ich, doch natürlich ließ Levi mich nicht los.
"Beruhig dich wieder.", sagte er und wieder stieß ich ihn von mir. Wütend hob ich meinen Zeigefinger und stach ihm damit in die Brust. Ich spürte, wie mein Herz gegen meine Brust donnerte. In meinem ganzen Leben war ich noch nie sauer gewesen.
"Gnade dir Gott..", knurrte ich und piekste immer wieder gegen seine Brust.
"Wenn ich dich noch einmal mit ihr zusammen sehe!"
Ich sah, wie seine Augenbrauen ein kleinwenig nach oben zuckten und wie er versuchte seine Mundwinkel unten zu lassen.
"Wir sind in einer Einheit-", setzte er an, doch ich strafte ihm mit einem bitterbösen Blick und er verstummte.
Ich sah ihm noch eine ganze Weile in die Augen, ehe ich mich schaufend umdrehte und zu meinem Pferd stampfte. Ich setzte mich auf und ritt los, ehe Levi neben mir auftauchte. Im Augenwinkel sah ich, wie er versuchte ernst zu bleiben, doch irgendwann konnte er es nicht mehr verkneifen und ein kleines, dreckiges Grinsen umspielte seine Lippen.
"Also..", sagte er belustigt.
"Irgendwie ist es ja heiß, wenn du eifersüchtig bist...."
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Levi x Reader ~Hinter der Mauer~ //BEENDET//
FanfictionDu lebst seit Jahren hinter der Mauer, bestiehlst die Toten des Aufklärungstrupps, um zu Überleben, bis du vom Hauptgefreiten erwischt wirst...