Kapitel 31

98 6 0
                                    

Meine Schreie schwollen an, doch niemand würde mich hören. Schweiß und Tränen vermischten sich und tropften von meinem Gesicht. Ich hatte es geschafft, ein paar Tage in der Wildnis zu überleben, hatte mich mit den Ureinwohnern angefreundet und einen Platz in ihrer Gesellschaft bekommen. Und letztendlich starb ich an einem einfachen Brand?

Ich wimmerte lauter, doch musste augenblicklich anfangen zu husten. Der Qualm breitete sich immer weiter aus. "Nein ",kreischte ich heiser. Mein Schrei endete in einem weiteren Hustenanfall. Kurz darauf übergab ich mich auf meine Füße. Es war vorbei. Das Leben hat sich ausgespielt. Ich ließ mich einfache zur Seite sinken und atmete flach weiter. Mir wurde schon wieder übel, und ich musste mich ein zweites Mal übergeben. Mein Sichtfeld begann, zu verschwimmen. Ich sah nur noch eine rote Masse. Die Hitze schwoll an, wurde noch unerträglicher und ließ mich aufkeuchen. Ein weiterer Teil der Decke stürzte ein. Dieses mal direkt neben mir.

Vergebt mir, Mama, Papa. Ich hab gekämpft und doch verloren.

GestrandetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt