Am nächsten Morgen wachte ich auf. Auf dem Boden stand nicht wie immer ein Tabletten mit Essen. Mit knurrendem Magen stand ich auf und suchte, doch vergebens. Nervös setzte ich mich auf das Strohbett. War meine Arbeit nicht ausreichend? Was sind die Folgen? Hektisch stand ich wieder auf und lief zur Tür. Wie erwartet abgeschlossen. Ich rüttelte ein paar mal an der Tür und es klappte natürlich nicht. Enttäuscht und geknickt ging ich zum Bett zurück und wartete. Niemand kam.
Kaltes Wasser schlug mir ins Gesicht und ich hustete. Schnell schaute ich mich um. Ich war ins Wasser gefallen, nun unter Wasser. Ich bekam keine Luft mehr und wollte schnell wieder auftauchen, doch über mir war ein Kleiderschrank. Hysterisch klopfte ich gegen den Schrank, wollte dran vorbei schwimmen, doch er war riesig. Schwarze Punkte traten an den Rand meines Sichtfeldes, wegen dem Sauerstoff Mangel. Meine Lungen schrien, ich brauchte frische Luft. Das eiskalte Wasser umschloss mich, wo war oben und wo unten. Ich versuchte mich an dem Schrank festzuhalten und entdeckte ein kleines Loch. Ich riss das aufgeweichte Holz weg und steckte meinen Kopf rein. Ich holte tief Luft und versuchte das Loch größer zu machen. Ganz außer Atem sogen meine Lungen die stickige feuchte Luft im Schrank ein. Endlich schaffte ich es, meine Arme reinzustecken, meine Beine hielten mich über Wasser. Nun musste ich nur noch die Schranktür aufmachen. Da keine Kleidung im Schrank hing war es den Umständen entsprechend leicht und das helle Mondlicht erfüllte den Schrank. Ich drückte mich mit meinen Armen ab und saß endlich im Schrank. Er drohte unterzugehen, da nun ein Loch in der Rückwand war. Ich sah mich aufgeregt um. Neben mir waren die letzten paar Überreste des Schiffes, verteilt auch dem Wasser Leichen und Möbel. Neben mir trieb ein Schuh durchs Wasser. Die Nachtluft war kalt, genau wie das Wasser. Ich fröstelte und suchte schnell nach etwas zum festhalten. Ich wurde fündig, eine kleine Badewanne trieb daher. Ich setzte mich rein und wartete. Bestimmt würden Leute kommen, die mich retten. Ich würde überleben, garantiert!
Auch jetzt wartete ich. Was sollte ich tun. Plötzlich ging die Tür auf. Kim.
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Gestrandet
AdventureIch heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und...