Kapitel 5

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Ich hatte mich geirrt. Ich rief noch ein paar mal Hilfe, als ich unten den schreienden Puma entdeckte. An ihrer Seite ein schwarzes Männchen. Das Weibchen starrte mich aus zusammen gekniffenen Schlitzaugen an. Das Männchen verschwand. Ich war in Sicherheit, redete ich mir ein, als sich mein Puls beschleunigte. Das Weibchen ging ein paar Schritte zurück. War das was gutes? Aufrecht saß ich auf dem Baum. Das war nicht gut!  Sie sprintete los, auf den Baum zu.

Ich hielt die Luft an, während der Puma elegant zu mir auf den Baum sprang. Sie krallte sich geschickt mit ihren langen Krallen am dicken Stamm fest und hechtete zu mir.

Ich schwang mich rum, ich hatte keine Wahl, ich musste springen!

Mein Aufkommen wurde durch ein Gebüsch abgefedert. Ich landete mit dem Gesicht nach oben. Auf dem Ast, wo ich eben noch saß, stand jetzt der Puma. Mit gewaltiger Kraft stieß sich der Puma vom Ast ab und landete neben mir. Ich wollte aufstehen, doch mein Rücken tat weh. Der Puma schlich auf mich zu, ich musste aufstehen!  Ich griff nach einen niedrigen Ast und zog mich unter starken Schmerzen hoch, mein Rücken blutete stärker denn je zuvor. Nun nahm ich die Beine in die Hand und sprintete los. Der Puma lief mir hinterher. Warum hatte sie mich noch nicht?  Ein Puma ist doch viel schneller als ein Mensch!?  Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen : Sie wollte mich nicht töten!  Sie spielte mit mir,  sie trieb mich, sie verfolgte mich nicht.

Tut mir leid, wenn das Kapitel etwas verwirrend war... Ich bin noch am überarbeiten...

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