Die beiden anderen stürzten sich auf das Tier, Felix, Kim und ich gingen zurück in Deckung. "So Maya. Denkst du, du schaffst das? " NEIN!!! "Ich weiß nicht... Vielleicht!? ", ich sah nachdenkend zu Boden. Das half doch immer, oder? "Das hat Papa auch immer gemacht... ",flüsterte Kim plötzlich. Aprubt starrte ich sie entgeistert an. Eine Träne lief ihr über das Gesicht. "Papa hatte auch immer zu Boden geschaut und die Stirn gerunzelt, wenn er sich nicht sicher war " Kims Stimme klang gequält. "Kim, die anderen haben das Reh schon zum Lager gebracht, wir müssen weiter ",beharrte Felix. Ich sah ihn verwundert an, sagte aber nichts dazu. Kim schüttelte kurz den Kopf, als ob sie einen Gedanken vertreiben würde und ging weiter. Wir fanden noch ein weiteres Reh, doch ich überredete Kim, dies auch zu erlegen. Zu dritt trugen wir es ins Lager. Auf dem Marktplatz duftete es bereits herrlich nach frisch gebratenem Fleisch. Wir waren nicht die einzige Jagdgruppe gewesen. Eine weitere zwei Mann Gruppe hatte Fische geangelt und noch drei hatten zwei Eichhörnchen und einen Vogel erlegt. Das Abendessen schmeckte so gut wie nie hier, doch im Hinterkopf behielt ich die ganze den erschrockenen und ängstlichen Ausdruck des Rehs, kurz bevor es starb.
So wollte ich nie enden. Damit meinte ich nicht, das gefressen werden. Ich wollte in Würde sterben, nicht getötet werden, im Gedanken daran, was der Mörder alles mit meiner Leiche machen könnte. Mich überzog eine Gänsehaut. Nein, so würde ich nicht enden.
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Gestrandet
AdventureIch heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und...