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Die Stimmen kamen von Menschen! Ich öffnete meine Augen und drehte meinen Kopf. Im Wald konnte ich nichts sehen, es war zu dunkel. Ich wollte etwas sagen, doch aus meiner Kehle kam nur ein krächzen. Die Stimmen wurden lauter und ich erkannte zwei Gestalten am Waldrand. Die Menschen sprachen eine andere Sprache, doch man merkte, dass sie etwas überrascht waren. Die schwarzen Gestalten wurden größer und bald spürte ich einen kühlen Atem auf meinem überhitzen Gesicht. Es waren zwei Männer, das man an der Stimme erkennen konnte. Der eine Mann riss meinen Kopf und meine Arme hoch und der andere Mann meine Beine. Sie liefen zurück in den Wald. Mir war noch immer heiß, obwohl es im dunklen Wald kalt sein müsste. Mein Kopf wippte bei jedem Schritt der Männer hin und her, da der eine Mann nur noch meine Arme hielt. Ich hatte keine Angst vor den Männern.
Ich wusste, dass sie mich umbringen werden, doch ich würde so oder so sterben. Nach einer Weile ließen mich beide gleichzeitig fallen. Ich stöhnte auf, als ich mit dem Rücken auf den Boden fiel. Dies hatten auch die Männer gehört. Der eine Mann sagte irgendetwas in einer fremden Sprache. Er wurde wütend, weil ich nicht antwortete. Selbst wenn ich könnte, würde ich die Kraft zum reden nicht aufbringen können. Ich schloss die Augen und wartete. Der Mann brüllte nun, doch plötzlich hörte ich ein klatschen und meine Wange tat weh. Der Mann hatte mich geschlagen.
Ich war mir ziemlich sicher, dass sie mich bald töten würden. Vielleicht waren es Kannibalen, dann würden sie mich danach essen. Oder sie machten sich gar nicht die Mühe, mich zu töten, sondern schauten einfach nur zu, wie ich langsam und qualvoll verdurstete, an Fieber starb, oder verhungerte. Plötzlich schlug mich der Mann nochmals ins Gesicht und Blut lief an meinem Gesicht runter. Ich wollte schreien, doch es ging nicht. Erst jetzt bemerkte ich den engen Strick um meinem Mund. Ich war geknebelt. Panisch schaute ich mich um. Vor mir schaute mich ein paar grüner Augen an. Das Gesicht war beschmiert mit bunter Farbe und er hatte einen Nasenring. Ebenfalls hatte er Tunnel. (Es kann sein, dass es so einen Stamm tatsächlich gibt, doch eigentlich denke ich mir das gerade aus ) Erschrocken starrte ich ihn an. Nun hatte ich Angst. Adrenalin schoss durch meinen Körper und breitete sich in Sekundenschnelle aus. In Gedanken überlegte ich mir schon einen Fluchtplan. Der Mann vor mir brüllte mir ins Gesicht, und Spucke flog mir entgegen. Ich zuckte zusammen und drehte den Kopf weg. Ich lag im Dreck, die beiden Männer standen vor mir und ich war gefesselt und geknebelt. Flucht wäre unmöglich, also musste ich die eben gewonnene Hoffnung wieder verwerfen. Ich hatte verloren. Alles.
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Gestrandet
AdventureIch heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und...