Nachdem ich gestern Nacht eingeschlafen war, schlief ich traumlos. Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil die Sonnenstrahlen mein Gesicht kitzelten. Ich öffnete die Augen und schaute mich um. Ich lag noch immer im Moos, es klebte an meinem Rücken. Die Wunde war dabei, sich zu entzünden. Ich rappelte mich auf. Es war warm. Die Bäume standen recht weit auseinander und viele Sonnenstrahlen schienen auf den mit Moos bedeckten Waldboden. Ich trottete los. Meine Beine taten weh, weil ich gestern sehr viel gelaufen war. Am schlimmsten war dieses tronkene kratzen in meinem Hals. Mein Körper schrie nach Wasser. Ich ging entkräftet und hungrig weiter.
Gegen Nachmittag roch ich salzige Luft. Bald würde der Wald hinter mir liegen, ermutigte ich mich. Ich gab es auf, nach Hilfe zu schreien, ich hatte gelernt. Ich schob einen Ast beiseite und sah das schäumende Meer. Ich hatte es geschafft! Das letzte Stück ging ich etwas schneller und ließ mich in den heißen Sand fallen. Die Sonne schien mir auf den wunden Rücken, mein Gesicht hatte ich in den Sand gedrückt. Ich blieb bis Abend so liegen. Es wurde etwas angenehmer von der Temperatur her, doch es war sehr schwül. Ich ging zum Wasser und trank eine Hand voll. Das Salzwasser rann mir kratzig meine vertrocknete Kehle hinunter und ich musste husten. Dieses Wasser konnte ich nicht trinken.
Danke fürs anschauen, das kann ich nur immer wieder sagen! Ich hoffe auf ein paar Kommentare. Danke danke danke!
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Gestrandet
PertualanganIch heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und...