Gestrandet

Kapitel 6

Ich rannte weiter, doch viel langsamer, da mein Rücken offen war. Plötzlich blieb der Puma stehen und ging entspannt weg.

Erleichtert drehte ich mich um, doch warum war sie weggegangen?  Der Baum neben mir war zerkratzt. Auch die in der Umgebung waren mit Kratzspuren übersät. Das war mir vorerst egal. Ich sah mich um. Die Bäume hier standen weiter auseinander, doch es war trotzdem dunkel. Ich starrte nach oben und durch das Dickicht des Laubes sah ich die Sterne am Himmel. Es war Nacht. Erst jetzt traf mich die Müdigkeit mit voller Wucht. Ich gähnte Laut und ging etwas weiter. Durch die vielen Adrenalin Stöße hatte ich nicht bemerkt, wie erschöpft ich war. Nach einer Weile des Gehens ließ ich mich aufs weiche Moos fallen. Ich kramte in meinen Erinnerungen. Wie war ich her gekommen?

Ich heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und werde bewusstlos. Dies ist meine Geschichte, doch nun hat sich alles verändert.