Das Abendessen war wünschenswert. Es lag noch immer eine bedrückte Stille auf demMarktplatz. Die Erkenntnis, dass die Krankheit begann, zu siegen war erniedrigend und einfach grausam. Ich fing ebenfalls an, mir Sorgen zu machen, da ich sehr viel mit den kranken zu tun hatte. Felix hatte ich seitdem wir aus dem Wald herausgekommen sind nicht mehr gesehen. Irgendwas stimmte doch nicht mit ihm. Ich saß neben Kim auf dem Boden am Marktplatz und aß. "Kim? ", fragte ich. "Ja? " "Werden noch mehr sterben? " noch während ich das fragte, kam ich mir blöd vor. Natürlich werden noch mehr sterben. Das ließ sich nun einmal nicht verhindern. Wer das leugnete belog sich selbst. "Nein ",versprach Kim mir fest. "Wir tun alles, um ein Heilmittel zu finden. Momentan experimentieren wir mit Veilchen " Ich nickte betroffen. Wie sollte das so weitergehen? "Ich muss für einen Moment alleine sein", sagte ich zu Kim, stand auf und ging in meinen Stall.
Wie lange würde ich noch hier bleiben? Andererseits konnte ich doch nicht einfach abhauen, wenn die Leute hier nunmal meine Hilfe brauchten.Oh doch, ich kann, und ich werde... Langsam schöpften sie Vertrauen zu mir. Da wurde es von Tag zu Tag einfacher, zu flüchten.Warum sollte ich flüchten? Ich hatte hier doch alles, was ich brauchte. Meine Eltern. Wo waren sie? Ich wollte zurück nach Hause, zu meiner Familie. Ich konnte meine Schwester doch nicht alleine zurücklassen. Sie wird sterben. Warum war ich plötzlich so egoistisch? Kim wird sowieso nicht mitwollen. Sie ist hier glücklich. Lieber glücklich sterben, als unglücklich weiterzuleben. Kim hat ihren Entschluss, ich meinen ich würde flüchten.Oder vielleicht doch bleiben? Es war doch alles zu gefährlich. Dabei konnte ich draufgehen.Doch wenn ich nichts machte, war es sicher, dass ich draufging. Es war sehr eigensinning, einfach abzuhauen, und ein ganzes Volk ohne Medizin, dem Tod zurückzulassen.
Huhu xD Was denkt ihr, wofür Maya sich entscheiden wird? Habt ihr noch Vorschläge, was alles passieren könnte? Ich schreibe diese Geschichte sehr spontan und bin selber gespannt, wie sie ausgeht. Also bin ich immer offen für Ideen ;) Liebe Grüße, Lisa
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Gestrandet
AdventureIch heiße Maya Black. Ich wohne in einer Großstadt und es sind Sommerferien. Meine Eltern und ich unternehmen eine Kreuzfahrt, doch wir stoßen an einen Fels. Das Schiff geht unter und ich kämpfe mich frei, schaffe es, mich an etwas festzuhalten und...