Gestrandet

Kapitel 38

Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass ich die Krankheit auch hatte. Ich spürte, dass ich schwächer war, von Tag zu Tag. Manchmal überkam mich ein furchtbarer Schwindel und ich musste eine Pause einlegen. Das hatte auch Kim bemerkt. Besorgt musterte sie mich. "Ist alles in Ordnung bei dir? ", fagte sie. Ich nickte. "Alles bestens " Ich rappelte mich wieder auf. Sie hatte schon den Verdacht, dass ich krank war, das sah man ihr an. Doch, würde sie ihre eigene Schwester verraten? Ich kannte sie kaum, also konnte ich es nicht beurteilen. Ich beschloss, ihr vorerst nicht zu vertrauen, ich war auf mich allein gestellt.

Ich trug mit allen Kräften den schweren Wassereimer vom Brunnen in Richtung Kuhweide. Ich musste mich zusammenreißen! Doch es funktionierte nicht. Der Eimer war zu schwer. Doch wenn ich etwas von dem Wasser wegschüttete, dann würde es auffällig werden. Eine riesige Angst packte mich. Ich würde der Krankheit nicht entkommen.

In meiner Ablenkung ließ ich den Wassereimer fallen. Das war weitaus schlimmer gewesen, als hätte ich ein wenig Wasser weggeschüttet. Die Bewohner beäugten mich genau. "Maya, du bist so blass, geht's dir auch wirklich gut? ", fragte einer namens Aaron auf der anderen Sprache. Ich nickte hastig und antwortete auf derselben Sprache : "Mir geht's gut, ich bin nur ein wenig müde... Der Eimer war mir zu schwer " "Dann hol neues " Ich schluckte. Das hatte mir gerade noch gefehlt!

Hallo ^^ ich melde mich auch mal wieder. Ist euch schon aufgefallen, dass es schon Kapitel 38 ist? Für meine Verhältnisse ziemlich weit. Okay, die Kapitel sind nicht gerade die längsten und das tut mir auch leid. Leser kommen und gehen, das habe ich gelernt. Aber du @fantasyending bist bis hier hin geblieben. Vielen, vielen Dank :))

LG, Lisa ;)