Bis wir beide verrecken

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,,Jay", flüstert Melanie und versucht sich von mir zu lösen, doch ich ziehe sie noch näher zu mir, küsse sie erneut sanft und muss lächeln, als sie den Kuss erwidert. Die Tatsache, dass sie mir genauso wenig widerstehen kann, fühlt sich wunderbar an.
Unseren Lippen bewegen sich im Einklang und geben mir wie jedes Mal das Gefühl, als wären sie für einander gemacht. Als wären wir für einander gemacht. Gierig möchte ich sie auf meinen Schoß ziehen, doch sie legt eine Hand auf meine Brust und schubst mich von sich weg.
,,Jay, ich bin bereits spät dran", sagt sie und beginnt, ihre Haare zu richten.
,,Ja und?", erwidere ich, greife nach ihrer Hand, führe sie zu meinen Lippen und beginne, Küsse drauf zu drücken. Sie seufzt lächelnd.
,,Mikel wartet bestimmt schon auf mich", ich hebe eine Augenbraue. Wer zum Teufel ist schon wieder Mikel?
,,Gata, wer ist Mikel?", frage ich ruhig, da ich auf keinen Fall mit ihr streiten möchte.
,,Der Läufer mit dem Schulterproblem", erwidert sie. Ich sehe sie weiterhin verwirrt an.
,,Jay, ich habe es dir gestern bereits erzählt, dass er mir zugeteilt worden ist", sagt sie. Ich nicke seufzend.
,,Ich habe das Gefühl, dass sobald ich wegsehe, du von Männern angesprungen wirst. Das gefällt mir überhaupt nicht, denn du gehörst mir, mir ganz allein", sage ich und bringe sie zum Kichern.
,,Das stimmt doch gar nicht! Und selbst wenn, ich will nur dich Jayden", erwidert sie.
,,Doch! Du hast einfach keine Ahnung, wie begehrenswert du bist Gata", sie schüttelt den Kopf und möchte die Autotür aufmachen.
,,Warte, bevor du gehst solltest du wissen, dass ich deinen Ex-Freund in eine andere Abteilung versetzen lassen habe ", sie nickt langsam.
,,Ok", kommt es leise aus ihrem Mund. Ich ziehe sie wieder näher zu mir und sehe ihr in die Augen.
,,Gata ich will das", sage ich und zeige zwischen ihr und mir hin und her.
,,Ich will, dass es zwischen uns funktioniert, mehr als alles andere. Wenn es sein muss, werde ich alle Menschen, die der Grund für unsere Streiterei sein könnten, aus unserem unmittelbaren Umfeld weg schaffen!", sage ich vollkommen ernst. Ihre Augen beginnen zu glänzen.
,,Alle?", fragt sie
,,Alle! Kein Hunter, keine Megan, nur du und ich. Glücklich, ohne Streit", ihr strahlendes Gesicht bringt mein Herz dazu, vor Freude schneller zu schlagen.
,,Nur wir beide", bestätigt sie und möchte meine Wange küssen. Schnell drehe ich meinen Kopf so, dass ihre Lippen auf Meinen landen und küsse sie leidenschaftlich. Seufzend erwidert sie den Kuss und zieht mich zu sich runter. Und da ist schon wieder diese Schwerelosigkeit, welche ich empfinde, sobald sie mich küsst. Alles wirkt einfach so leicht, erreichbar und überwältigend schön. Knurrend löse ich mich von ihr und sehe sie an.
,,Los! Steig aus, bevor ich dich doch zurück nach Hause fahre", sie lacht los und steigt aus.
,,Holst du mich ab?", fragt sie mich, bevor sie die Tür schließt.
,,Tut mir leid Gata, Mario wird das machen", antworte ich. Sie sieht mich traurig an.
,,Hey, hey! Nicht traurig sein, bitte", sage ich schnell. Alles außer das.
,,Warum holst du mich nicht ab?", fragt sie. Ich kratze mich am Hinterkopf.
,,Ehm..also", grinsend schüttelt sie den Kopf.
,,Lass mich raten, du wirst für ein paar Tage verschwinden?", ich beginne ebenfalls zu grinsen.
,,Nicht ein paar Tage, ich werde nur heute den ganzen Tag beschäftigt sein, aber ich bin am Abend zurück, versprochen", sage ich. Sie nickt.
,,Und womit wirst du beschäftigt sein?", möchte sie wissen. Ich schweige.
,,Jayden wir wollten uns alles erzählen, schon vergessen?", fragt sie seufzend.
,,Ich bringe Arion zu unserer Mutter", sage ich leise. Sie seufzt.
,,Baby, er will das nic-"
,,Es ist unsere Mutter Melanie, es kann ihm unmöglich egal sein, dass sie sterben wird ", unterbreche ich sie. Sie sieht mich traurig an.
,,Er soll sich doch bloß von ihr verabschieden, verlange ich zu viel?", sie steigt wieder kurz ein, um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben.
,,Nein, ich wünsche dir viel Erfolg und bringt euch nicht gegenseitig um", sagt sie und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
,,Ich muss nun wirklich los. Bis heute Abend! Denk an mich", mein Lächeln wird breiter.
,,Seit ich dich kenne denke ich ständig nur an dich", erwidere ich ernst. Sie wirft mir einen Kuss zu und schließt die Türe von meinem Auto.

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