𝐹𝑖𝑟𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿ

8.

Y/n pov.

Wie gestern stellte ich mich unten hin, wartete auf den Älteren, dieser kurz darauf erschien.

,,So viel zu es ist eine einmalige Sache", säuselte er, als er vor mir stand, mich musterte.

,,Du kannst nun mal ziemlich nervig sein", verteidigte ich mich, verschränkte meine Arme vor der Brust.

,,Ich weiß, los komm mit", sprach er, nahm meine Hand in seine.

Ich überlegte sie wegzuschlagen, doch beließ ich es, ließ mich von ihm Führen.

,,Wo gehen wir hin?", fragte ich, sah zu ihm hoch.

,,In eine Bar."

,,Also steht heute der Plan mit dem Abfüllen und Vergewaltigen an?"

,,Abfüllen vielleicht, vergewaltigen unter keinen Umständen."

,,Gut zu wissen", murmelte ich, ließ meinen Blick durch die belebten Straßen gleiten.

Ran pov.

,,Wie war dein Tag?", fragte ich, als sie anfing, sich die Geschäfte Roppongis anzusehen.

,,Gut und deiner?"

,,Auch. Wie alt bist du eigentlich Y/n?", fragte ich, sah skeptisch zu ihr.

,,18 und du 20, oder?"

Ich nickte, war erleichtert, dass wir nur zwei Jahre Altersunterschied hatten.

Bei meiner Stammbar machte ich halt, zog sie in das Innere des Ladens.

Sofort stieg mir der altbekannte Geruch von Alkohol und Zigaretten in die Nase.

Ich sah kurz zu ihr. Sie ließ ihren Blick durch den Raum gleiten. Ihre Wangen waren durch die Kälte etwas gerötet.

Meinen Blick nahm ich von ihr, ging mit ihr zur Bar und wir setzten uns.

,,Ah Ran du bist hier und hast Begleitung mit", begrüßte mich der Barkeeper Namens Maik, grinste, gesellte sich zu uns.

Die Kleinere warf mir einen skeptischen Blick zu, blieb jedoch ruhig.

,,Was kann ich euch gutes tun?", fragte er, stützte sich auf das edle Holz.

,,Zwei Whiskey auf Eis", sprach ich, bevor sie überhaupt etwas sagen konnte.

Sie warf mir einen vielsagenden Blick zu, welchen ich einfach ignorierte.

,,Kommt sofort."

Er drehte sich zu dem Regal, holte meinen Lieblingswhiskey aus diesem, goss ihn in zwei Gläser und gab in jedes einen Eiswürfel, schob die Gläser uns zu.

,,Genießt den Abend", wünschte er uns, bevor er sich an andere Kunden wandte.

,,Bist ja ganz schön bekannt hier", sagte sie, schwenkte das Glas leicht hin und her um den Eiswürfel zu Lösen.

,,Ja ist meine Lieblingsbar."

,,Und laut dem Blick des Barkeepers warst du lange nicht mehr hier, bist aber oft mit Frauen da", stellte sie fest, nahm einen Schluck der bernsteinfarbenden Flüssigkeit.

,,Ja das stimmt, stellt das ein Problem da?"

,,Noch nicht Haitani", säuselte sie, fuhr über den Glasrand.

Ich war mich nicht sicher, was sie mit dem "noch nicht" meinte, doch hinterfragte ich es nicht.

,,Was machst du so in deiner Freizeit?", fragte ich, sah zu ihr herüber.

,,Meistens treffe ich mich mit Freunden, bin auf Gangtreffen oder bin Trainieren", sprach sie, schob die Ärmel ihrer Jacke hoch, worauf sich an jedem Arm, jeweils eine Narbe entpuppte.