24.

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Ran pov.

Die Kleinere lag auf meinem Rücken, war scheinbar eingeschlafen, da ich ihr leises gleichmäßiges Atmen hörte und sie sonst weiter keine Laute von sich gab.

Bei meiner Wohnung angekommen, betrat ich diese. Izana und Kakucho waren noch immer da. Meine Schuhe streifte ich mir mit meinen Füßen ab, ging ins Wohnzimmer, wo sie sich ein Football Spiel ansahen.

,,Sind wieder da", sagte ich, hatte mühe mein Gleichgewicht zu halten.

,,Hast du sie abgefüllt?", fragte Kakucho, grinste.

,,Ein wenig", erwiderte ich ebenfalls grinsend.

Ich spürte, wie sie sich regte, ein leises Murren von sich gab.

,,Wo sind wir?", nuschelte sie, so dass nur ich es hörte.

,,Wieder zu Hause, ich bring dich ins Bett, dann kannst du weiter schlafen", flüsterte ich, worauf sie leicht nickte.

,,Gute Nacht", wünschte ich den dreien, was sie erwiderten. 

Ich ging hoch in mein Zimmer, legte Y/n auf mein Bett. Seelenruhig schlief sie, wachte nicht einmal auf, als ich sie auf das Bett gelegt hatte.

Vorsichtig zog ich ihr Schuhe, Jacke, Oberteil und Hose aus, zog ihr anschließend eins meiner T-shirts über.

Träge öffnete sie ihre Augen, sah mich verschlafen an. Ich erwiderte ihren Blick, deckte sie zu.

,,Ran?", fragte sie mit kratziger Stimme.

,,Ja?"

,,Mir ist schwindelig und schlecht", jammerte sie, versuchte mich mit ihrem Blick zu fixieren, doch viel es ihr schwer, sich auf mich zu konzentrieren.

,,Willst du Wasser trinken oder brauchst du einen Eimer?", fragte ich, setzte mich neben sie aufs Bett.

Sie schwieg, versuchte den Sinn meines Satzes zu verstehen, kicherte leise vor sich hin, drehte sich von mir weg. Fragend hob ich meine Augenbraue. Was war denn jetzt so lustig?

,,Willst du jetzt Wasser haben?", fragte ich erneut, lehnte mich ein wenig zu ihr.

Sie schüttelte den Kopf, murmelte leise vor sich hin:

,,ich will dich haben, schön tief in mir haha", lachte sie, drehte sich zu mir, sah in meine Augen.

,,Wenn du nüchtern bist, meinetwegen", sagte ich, wollte aufstehen, jedoch setzte sich die Kleinere auf, legte ihre Lippen auf meine, bewegte sie verlangend.

Ich versuchte mich von ihr zu lösen, versuchte meine aufkommenden Gefühle zu unterdrücken, was schwieriger war, als mir lieb war.

,,Y/n hör auf", bat ich leise, löste mich von ihr.

Sie blinzelte, schwankte hin und her, hielt sich die Hand vor den Mund, würgte.

,,Nein kotz mir jetzt nicht ins Bett", warnte ich sie, hob sie hoch, trug sie ins Bad, jedoch erbrach sie sich in ihrer Hand.

,,Tschuldigung", murmelte sie, lehnte sich erschöpft an mich, senkte beschämt den Kopf.

,,Ist nicht schlimm", seufzte ich, setzte sie auf den Klodeckel, nahm mir Küchenrolle, riss mir etwas von dieser ab.

,,Nicht einschlafen okay?", sagte ich in einem sanften Ton, nahm ihre Hand in meine, wischte ihr das Erbrochene ab.

,,T-Tut mir leid", entschuldigte sie sich nuschelnd und unter Tränen.

,,Es ist alles gut Y/n, du musst dich nicht entschuldigen."

Vorsichtig nahm ich ihr Gesicht in meine Hand, säuberte dieses, während ihr noch immer ununterbrochen Tränen übers Gesicht liefen.

𝐹𝑖𝑟𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt