Y/n pov.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Ran neben mir, strich durch meine Haare.
Wage konnte ich mich daran erinnern, dass er heute morgen gehen wollte und ich ihn im Halbschlaf überredet hatte zu bleiben.
,,Wie gehts dir?", fragte ich, richtete mich auf, musterte sein verschrammtes Gesicht.
,,Ganz gut", sprach er, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Hast du Schmerzen?"
Er schüttelte den Kopf, was mich Seufzen ließ.
Ich schlug die Bettdecke beiseite, ging in die Küche und holte Schmerztablette sowie ein Glas Wasser, ging wieder in mein Zimmer, reichte Ran die beiden Sachen.
,,Setz dich aufrecht hin, damit ich mir die Wunden nochmal ansehen kann", bat ich ihn, setzte mich zu ihm aufs Bett.
,,Stehst du so darauf meine Bauchmuskeln zu begutachten?", neckte er mich, schluckte die Tablette herunter, stellte das leere Glas auf die Kommode.
,,Ja, aber nicht unter diesen Bedingungen", murmelte ich, setzte mich zwischen seine Beine, wickelte seinen Verband ab.
Da ich immer hinter seinen Rücken lang greifen musste, um den Verband ab zu binden, befand sich mein Kopf auf der Höhe seines Unterleibs.
,,Du kannst gerne öfters in dieser Position sitzen", säuselte er, strich mit seiner Hand, durch meine Haare, was mich erröten ließ.
Ich hätte wirklich weniger Pornos lesen sollen, dann würde ich jetzt nicht das denken, was ich gerade dachte.
,,Denkt meine Prinzessin gerade an etwas bestimmtes, oder warum bist du so rot?"
Provozierend drückte er meinen Kopf herunter, so dass mein Atem seinen Schritt streifte, er die Luft einsog.
,,Empfindlich Haitani?", neckte ich ihn, pustete gegen seinen Schritt, grinste ihn an.
Er erwiderte mein Grinsen, gerade als er etwas sagen wollte, wurde meine Zimmertür aufgerissen.
,,Y/n warum bist du nicht- Oh achso, fühlt euch nicht gestört", rief meine Mutter, während ich sie mit einem kannst-du-nicht-klopfen Blick ansah.
,,Aber ihr verhütet doch oder?", fragte sie, lehnte sich an den Türrahmen, hielt sich die Hand vors Gesicht.
,,Eigentlich wollte sie nur meinen Verband wechseln, aber wir sind irgendwie vom Thema abgekommen", ergriff Ran das Wort.
,,Geht klar, lasst euch Zeit", meinte sie noch, bevor sie hektisch aus der Tür verschwand.
,,Oh man ey. Die Frau kann auch nicht klopfen", murrte ich, richtete mich auf.
Der Haitani zog einen Schmollmund, sah mich vielsagend an.
,,Vergiss es, ich blas dir keinen, absehen davon das ich das nicht kann und ich zweitens vorher gerne keine Jungfrau mehr wäre, wenn ich deinen Schwanz im Mund habe", zischte ich genervt, wandte mich wieder seinem Verband zu.
,,Heißt das du willst mit mir schlafen?", fragte er in einem ruhigen Ton, musterte mich.
Ich schluckte, zuckte mit den Schultern, nickte.
,,Schon irgendwie", flüsterte ich, mied den Blick zu ihm.
,,So lange es kein Ja ist, schlaf ich nicht mit dir."
,,Ist schon irgendwie kein Ja?", fragte ich nach, sah zu ihm hoch.
,,Nein, wenn dann du sagst mir direkt was du willst oder ich mach es nicht."
,,O-Okay", brachte ich verwirrt hervor, wickelte den Verband ordentlich auf, legte ihn auf die Kommode, machte das Pflaster ab.
Wir schwiegen darauf, was ich als komisch empfand. Es war eine komische Stille, irgendwie bedrückend.
,,Die Naht sieht gut aus, wenn du duschen warst, creme ich dir die kleinen Wunden ein", unterbrach ich die unangenehme Stille, warf das Pflaster in den Müll.
,,Und pass auf dass die Naht nicht aufgeht", hängte ich an meinen kleinen Redeschwall, ging zu meinem Kleiderschrank, um mir Kleidung aus diesem zu nehmen.
,,Du brauchst noch frische Klamotten, deine sind voll mit Blut", murmelte ich vor mir her, spürte im nächsten Moment zwei Arme um meiner Taille.
Ich sah nach oben blickte in seine violetten Augen.
,,Können wir vielleicht zusammen Duschen gehen?", fragte er, küsste meine Stirn.
Ich schluckte, nickte zögerlich. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, verband sie mit meinen, bewegte sie sanft. Ich erwiderte, drehte mich in seinen Armen, legte meine Hände an seinen warmen Oberkörper lächelte in den Kuss hinein.
Seine Hand vergrub er in meinen Haaren, zog meinen Kopf vorsichtig in meinen Nacken. Ich liebte es, wenn er so sanft mit mir umging, mich wie ein teueres Stück Porzellan behandelte.
,,Ran", keuchte ich leise seinen Namen, in den Kuss.
,,Hm?", machte er, löste sich von mir.
,,Ich liebe dich", wisperte ich gegen seine Lippen, hatte meine Augen noch immer geschlossen.
,,Ich liebe dich auch", flüsterte er, küsste mich erneut.
,,Ich will dich spüren bitte", flehte ich, spürte wie mein Herz, bei meinen Worten und den Gedanken, was darauf Folgen könnte, einen Satz machte.
,,Was?", fragte er verwirrt, löste sich von mir.
Ich öffnete meine Augen, sah in seine.
,,Du weißt was ich meine Haitani."
,,Schon irgendwie, zählt für mich immer noch nicht als Ja."
,,Dann frag mich nochmal."
,,Bist du dir sicher, dass du mit mir dein erstes-"
,,Ja verdammt, sonst würde ich sowas ja wohl kaum sagen", zischte ich, schlug ihm leicht gegen die Brust.
Gut ich nahm meine Worte zurück, manchmal war es doch nervig, wenn er mich wie ein Stück Porzellan behandelte.
Er schluckte hörbar, fuhr sich durch die Haare. Fragend legte ich meinen Kopf schief, lehnte mich an meinen Kleiderschrank.
,,Oder willst du nicht mit mir schlafen?", fragte ich, zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
,,Was? Nein? Ich will mit dir schlafen, aber ich will dir nicht weh tun oder so etwas in der Art."
Belustigt lachte ich auf, konnte mich vor Lachen kaum auf den Beinen halten.
,,HAHAH Der ach so tolle Ran Haitani ist wenn es um Sex geht also verklemmt", lachte ich, wurde unter den Achseln gebackt und hochgehoben, was mich erschrocken aufkreisen ließ.
Er schmiss mich auf mein Bett, setzte sich auf mein Unterleib. Sofort verstummte ich.
,,Nein ich bin nicht veklemmt - okay vielleicht, aber nur was dich betrifft", sprach er, legte mir seinen Zeigefinger auf den Mund.
,,Und jetzt möchte ich von meiner Prinzessin nur noch meinen Namen stöhnen hören", flüsterte er, beugte sich zu mir vor, so dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte.
Ich schmunzelte, nickte auf seine Worte hin.
,,Braves Mädchen", lobte er mich grinsend, nahm seinen Finger von meinen Mund, küsste mich, was ich nur zu gern erwiderte.
Meine Hände öffneten seine unordentlichen Zöpfe, strichen ihm die Haare zurecht. Der Haitani schmunzelte in den Kuss hinein, umgriff meine Handgelenke, fixierte sie über meinem Kopf, löste sich von mir.
,,Sag bescheid, wenn du etwas nicht möchtest oder du dich nicht wohlfühlst."
Ich nickte, setzte zu einer Frage an, doch beantwortete er sie mir, bevor ich meine Frage überhaupt aussprach.
,,Keine Sorge Kleines. Ich hab was mit. Für meine Prinzessin, muss ich doch vorbereitet sein", grinste er, strich über meinen Handrücken, was meine Mundwinkel nach oben zucken ließ.
DU LIEST GERADE
𝐹𝑖𝑟𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿ
FanficDer 31.10.2005. Der Kampf auf dem Schrottplatz und das erste Mal, als ich ihn sah. Seine violetten Augen zogen mich sofort in seinen Bann und lösten in mir ein befremdliches Gefühl aus. Wie nah ich dem Haitani noch kommen würde und wie sehr er mich...