11.

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Y/n pov.

Gerade als ich mir meine Schuhe anzog, klingelte es an der Tür, die ich öffnete. Der Haitani stand vor dieser, lehnte sich an den Türrahmen, musterte mich, wie ich mir meinen Schuh anzog.

Ich richtete mich auf, nahm meinen Haustürschlüssel in die Hand.

,,Siehst gut aus", sprach er, lächelte, was ich erwiderte.

,,Du siehst auch gut aus Haitani", sagte ich, schloss die Wohnung ab, tat meinen Schlüssel in meine Jackentasche.

,,Hast du heute gute Laune, oder wie kommt es zu der Ehre, dass ich ein Kompliment von dir erhalte?", neckte er mich, nahm meine Hand in seine, grinste.

,,Ach Halt die Schnauze", murrte ich, musste mir ein Grinsen verkneifen.

,,Also was gucken wir heute?", fragte ich, als ich mich hinter ihm, auf das Motorrad, setzte.

,,Heute kommt eine Anime-Night."

,,Was wirklich?", rief ich begeistert, lugte über seine Schulter, sah wie er lächelte.

,,Jupe."

,,Aber dieses Mal zahle ich", legte ich fest, worauf er nickte, den Motor des Bikes startete und los fuhr.

Als wir bei dem Kino ankamen, betraten wir dieses und holten uns Karten sowie Popcorn und etwas zu Trinken. Natürlich gingen wir in das Kino, wo es keine Sitze sondern so eine Art Sofa für zwei Personen gab.

Wir setzten uns und der Haitani nahm meine Hand in seine, strich über meinen Handrücken. Leicht lehnte ich mich an seine Schulter, als die Lichter ausgingen und die Werbung begann. Bevor ich hätte reagieren können zog mich der Ältere auf seinen Schoß, legte seine Hände um meinen Bauch, lehnte seinen Kopf auf meine Schulter.

,,Viel besser", säuselte er an mein Ohr, was mir eine Gänsehaut bereitete und sich meine Nackenhaare aufstellten.

,,Wenn du meinst", flüsterte ich, entspannte mich etwas, lehnte mich an ihn.

-

Als der Abspann lief, kramte ich mein Handy aus meiner Jackentasche, sah dass es bereits kurz vor 24 Uhr war.

Mittlerweile saß ich seitlich auf Rans Schoß, lehnte mit meinem Kopf an seinem Oberkörper, hörte seinen Herzschlag.

,,Wollen wir gehen?", fragte er, während er eine meiner Haarsträhnen kräuselte, mir einen Kuss auf den Haaransatz gab.

Ich nickte nur, löste mich aus seinen Armen, tat mein Handy zurück in meine Tasche, nahm die leere Popcorntüte, während Ran die leeren Getränkeverpackungen nahm und wir diese in den Müll schmissen.

Er nahm meine Hand in seine, lächelte mich liebevoll an.

Als wir das Kino verließen atmete ich die angenehme kühle nächtliche Luft ein. Es war jedesmal so surreal, wenn man das Kino verließ und es draußen bereits dunkel war.

,,Hast du am Wochende etwas vor?", fragte er, als wir zu seinem Motorrad liefen.

,,Nein, warum fragst du?", hakte ich nach, sah zu ihm hoch.

,,Wenn du möchtest können wir ja bei mir etwas kochen und du übernachtest bei mir", schlug er vor, sah zu mir herunter, hatte wie so oft ein Lächeln auf den Lippen.

,,Bei dir?"

Skeptisch hob ich eine Augenbraue. Ich vertraute dem jungen Mann mit den teils gefärbten Haaren, doch vertraute ich nicht seinem Bruder.

,,Ja bei mir, stellt das ein Problem da?"

,,Ist dein Bruder da?", fragte ich, erhaschte einen Blick von ihm, welcher mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte.

𝐹𝑖𝑟𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt