9.

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Y/n pov.

Qualvoll öffnete ich meine Augen, schaltete meinen Wecker aus, machte die Lampe auf meinem Nachtschrank an, sah, dass auf dem Schrank ein Glas mit Wasser, ein Zettel und Schmerztabletten lagen.

Ich nahm den kleinen Zettel von der Kommode, las ihn mir durch.

Guten Morgen, 

ich hoffe du hast gut geschlafen und bist wieder nüchtern. Falls du Kopfschmerzen haben solltest, kannst du die Tabletten auf der Kommode nehmen.

Hab einen schönen Tag meine Kleine

~ Ran

Verwirrt sah ich mich um, versuchte meine Erinnerungen an den gestrigen Abend zusammen zu setzen. Wir waren in der Bar, haben etwas getrunken, sind anschließend gegangen und dann... und dann - an mehr erinnerte ich mich nicht mehr.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur noch meinen BH und meine Hose trug. Die Röte schoss mir ins Gesicht, verzweifelt fuhr ich mir durchs Gesicht.

Hatten wir etwa Sex oder haben wir miteinander rumgemacht? 

Ich hoffte es jedenfalls nicht, aber ihn fragen wollte ich auch nicht. 

Tief atmete ich durch, nahm eine der Tabletten und entschied mich, diesen Vorfall, oder was auch immer es war, vorerst zu Ignorieren.

Ich stand auf, sah, dass meine Klamotten von gestern ordentlich über meinen Stuhl lagen und meine Schuhe neben meinem Bett standen.

Meine Schuluniform nahm ich in die Hand, ebenso wie meine Sachen von gestern, ging ins Badezimmer, um mich für die Schule fertig zu machen. Meine Sachen von gestern schmiss ich in den Wäschekorb, ging wieder in mein Zimmer, brachte meinen Rucksack und meine Schuhe in den Flur, ging in die Küche.

Dort kochte ich mir einen Kaffee, setzte mich an den Küchentisch, sah auf mein Handy um nachzusehen, ob mir jemand geschrieben hatte. Mikey hatte für heute um 18 Uhr ein Treffen angekündigt. Ran hatte sich jedoch nicht gemeldet.

Nachdem ich meinen Kaffee austrank, räumte ich meine Tasse in die Spülmaschine, ging in den Flur, zog mir meine Schuhe und meinen schwarzen Mantel an, nahm mir meinen Wohnungsschlüssel und meinen Rucksack verließ die Wohnung.

Wie jeden Morgen verband ich meine Kopfhörer mit meinem Handy, hörte Musik, während ich zu meiner Haltestelle ging und dort auf die Bahn wartete.

Es war deutlich kälter geworden und wenn es so weiterging, könnte ich mir vorstellen, dass bald der erste Schnee fallen würde, immerhin war es schon fast Ende November.

Ich wippte zum Takt der Musik mit, sah wie mich einige Jugendliche musterten. Als ich ihre Jacken sah, wusste ich auch weshalb - sie gehörten zu Ran. Doch zu meiner Verwunderung griffen sie mich nicht an, oder sprachen mich an. Vielleicht erkannten sie mich auch einfach nicht, was wohl der Fall war.

Als meine Bahn kam, stieg ich in diese, suchte mir einen Platz und setzte mich, kramte aus meiner Tasche mein Matheheft und machte die Hausaufgaben zu heute. 

Gerade als ich bei meiner Haltestellte ankam, war ich mit meinen Aufgaben fertig, packte meine Sachen und stieg aus der Bahn, ging zu meiner Schule und in meinen Klassenraum.

Meinen Mantel hing ich über meinen Stuhl, packte meine Sachen aus und wartete bis der Unterricht beginnt.

Glücklicherweise wirkte die Schmerztablette gut und der Kaffee konnte meine Müdigkeit etwas legen, ansonsten hätte ich heute wohl nicht Mitarbeiten können.

-

Als nach etlichen Stunden endlich der Unterricht aus war, verließ ich das Schulgebäude, ging zu mir nach Hause, da ich heute Joggen gehen wollte. Ich musste mich schließlich weiterhin fit halten und durfte mein Training nicht vernachlässigen.

𝐹𝑖𝑟𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt