Kapitel 6

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Sam's Sicht - 2 Wochen Später

Ich legte mich auf sein Bett und sofort wurde ich an ihn ran gezogen. "Wie war deine Klausur?" nuschelte er gegen meinen Kopf. "Weiß nicht." flüsterte ich und legte meine Hand auf sein Brust. "Deine?" fügte ich hinzu. "Ganz gut schätze ich." "Okay." "Versuch zu schlafen." meinte er nur noch und knipste das Licht aus.

"Sam. Sam ich liebe dich. Es, es tut mir leid okay? Ich liebe dich überalles. Bitte, verzeih mir." flüsterte er während ihm Tränen über die Wange lief. "Ich kann nicht, Ramy. Ich will das nicht mehr. Ich will dich, diese Gefühle, diese Schmerzen, dass alles nicht mehr. Es tut mir leid." Auch mir liefen Tränen über die Wange, doch das hinderte mich nicht an meiner Entscheidung. Ich will nicht mehr so leben. Überhaupt nicht mehr leben. Mit diesen gedanken wendete ich mich von ihm ab und ließ mich fallen. Stürzte mich die 20 Meter hohe Klippe runter. Angst hatte ich nicht. Ich fühlte mich frei. Erlöst von dem scheiß Leben. Von den verrätern in meinem Leben. Die kühle Luft umhüllte mich. Ramy hörte ich kurz aufschreien doch ich schloss meine Augen und genoss es. Bald bin ich erlöst von dem scheiß.

Schreien fuhr ich hoch. Ich hab mich umgebracht. "Sam alles okay?" "Er.. Ich.." stammelte ich unkontrolliert. Sofort stiegen mir unzählige Tränen ins Auge. Er drückte mich gegen seine Brust und streichelte mir über den Kopf. "Es geht vorbei, glaub mir." flüsterte er. "Wann? Wann ist es vorbei? Ben ich kann nicht mehr!" schluchzte ich. Sein griff verstärkte sich und mit mir in seinen Armen lehnte er sich wieder zurück. "Es wird alles gut." mit diesen Worten schickte er mich wieder in den Schlaf.

Am nächsten Morgen stand ich später als sonnst auf. Es war Samstag und daher war es nicht schlimm. Der eigentliche Grund warum, ich überhaupt wach wurde, war der das Ben mal wieder versuchte zu Kochen. Es war ja schon süß wie er sich um mich kümmert. Doch bringen tut es nicht viel. Ich habe immer noch Albträume, auch wenn nicht mehr so häufig, sie sind immer noch da. Vor 12 Tagen bin ich zu Ben "gezogen". Naja sagen wir so, ich schlafe bei ihm, dass wenn ich wieder einen Albtraum habe, er für mich sein kann. Ganz Freiwillig war es nicht, aber ich wusste das er recht hatte. Ich wusste das es mehr Sinn machen würde, bei ihm zu sein. Ben und ich verstehen uns echt gut, aber es wird niemals mehr als nur Freundschaft werden. Da bin ich mir sicher. "Hey." lächelte mich Ben von der Küche aus an. "Morgen." brummte ich und stand auf. "Wie spät ist es?" fragte ich und rieb mir über die Augen. "Gleich 12 Uhr." antwortete er und stellte den Teller mit den, leicht verbrannten, Waffeln auf den Tisch. "Mist, Kenneth kommt in 30 Minuten zum Essen. Und ich habe nichts zu Essen." Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. "Dann gehst du jetzt zum Italiener und holst Nudeln, oder ich geh schnell Einkaufen während du alles vorbereitest?" "Italiener." meinte ich nur umarmte Ben schnell, zog meine Hose an, schnappte meine Sachen und rannte in meine Wohnung. Schnell rief ich bei einem Italienischen Restaurant an und bestellte Nudeln. Danach machte ich mich auf den Weg ins Bad und duschte mich.

Schnell verteilte ich das Essen auf den Teller'n und schmiss die lehren Verpackungen weg. Kurze Zeit später klopfte es auch schon an meiner Tür. "Hey Dad, wie geht's?" begrüßte ich ihn und zog ihn in eine Umarmung. Klar bin ich noch ein wenig sauer auf ihn, aber er kann nichts dafür das er sich wieder in die Frau verliebt hat, die ihm das Herz gebrochen hat. Meine möchtegern Mutter. "Gut und dir?" lächelte er, zog seine Schuhe und Jacke aus und setzte sich an den Tisch." "Eigentlich auch ganz gut, Kay ich hab jemanden kennen gelernt." Ich wollte das Kenneth meinen besten Freund kennenlernt. "Echt? Schön. Ich will das du am Freitag nach Berlin kommst!" Wow es interessiert ihn ja blendend. "Was? Warum?!" "Es ist meine Verlobunhsfeier." "Wer kommt alles?" "Alle. Anis, Alice, Michael, Elisya, Tarek, Sara, Jason, Emory, Farock, Oli, die braut natürlich, Ramy alle eben." "Ich komm nicht, weil ehm ich eine Klausur schreibe." "Dan schreibst du sie eben nach. Bitte Sam, es bedeutet mir echt viel und du sollst deine Mutter endlich kennen lernen!" "Sie ist nicht meine Mutter! Aber okay ich komm." Lächelnd ließ Kay die Gabel neben den Teller wandern. "Das Freut mich, ich muss dann auch mal gehen." Kay stand auf und zog sich seine Sachen an. "Dad ich wir könnten noch in die Stadt oder so?" "Sorry ich hab keine Zeit und ich bin ohne Bodyguards hier, sorry. Wir sehen uns." damit verabschiedete er sich und verschwand durch die Tür. Toll. Er hat nicht mal mitbekommen das ich besser im Unterricht geworden bin oder zumindest das er keinen Brief von der Direktorin bekommen hat. Ich hab andere Probleme und zwar die Verlobung. Auf keinen Fall geh ich nach Berlin. Wenn ich daran denke bekomm ich schon wieder einen Nerven zusammen Bruch. Schnell zog ich meinen ros Mantel, den ich letzte Woche mit Ben gekauft hatte, an. Sofort verließ ich meine Wohnung und rannte zu Ben.
"Ben ich hab ein Problem!" schwer atmend und verzweifelt sah ich ihn an. "Warte ich holl meine Jacke." meinte er nur. Zusammen liefen wir zu unserem Standart Café. Ich bestellte mir ein Stück Erdbeerkuchen und eine Latte macchiato. "Also was ist das Problem? Was hat Kay gemacht?" fragte Ben und schob sich genüsslich ein Stück von seinem Schokoladenkuchen in den Mund. "Am Freitag ist seine Verlobunhsfeier und er will das ich da hin komme. Nach Berlin. Zu Ramy." "Sam, du bist bald 21 und keine 16 mehr. Denkst du nicht das Ramy dir nichts mehr kann? Eure Trennung war vor 18 Monaten. Denkst du nicht es wird langsam Zeit los zulassen?" "Ben, es geht nicht. Ramy ist ein Teil meiner Familie ich kann nicht so schnell los lassen. Ich werde doch fast jede Nacht an ihn erinnert also wie soll ich los lassen?! Sag es mir!" verzweifelt stach ich mit der Gabel in den Kuchen. Mein Leben ist scheiße! dachte ich mir und stopfte mir ein großes Stück Kuchen in den Mund. "Ich weiß es nicht Sam." "Kommst du mit nach Berlin?" hoffnungsvoll sah ich ihn an. "Wenn Kenneth das erlaubt." "Ja bestimmt, aber könntest du dann.. naja, vielleicht meinen, du weißt schon, Freund spielen? Versteh das jetzt nicht falsch aber ich fühle mich dann sicherer." "Hm mal schauen." brummte er mit vollem Mund. Ich hoffe das, dass alles nicht nach hinten los geht..

Helloo also als 1. Tut mir megal leid das ich länger nicht geupdatet habe.. Ich weiß auch nicht wirklich woran es lag...
2. Hoffe euch hat das Kapitel gefallen freue mich über jeden Vote und jedes Kommentare :)

Mein leben als Tochter von Prince Kay OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt