Der nächste Schritt

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Kedos P.O.V.

Es war schon spät, als ich mich auf den Weg nach Hause machte. Mein ganzer Tag war heute mit Terminen vollgestopft gewesen. Im Nachhinein war das vielleicht gar nicht so übel, da ich mal auf andere Gedanken kam.
Es war so ungewohnt, dass wir jetzt nur noch zu neunt waren. Taddl war jetzt schon, seit zwei Tagen, nicht mehr da. Irgendwie vermisste ich seine lockere Art und wie er uns immer zum Lachen bringen konnte.
Aber er ist ja nicht aus der Welt und er wird bestimmt wiederkommen, redete ich zu mir selbst.

Da sicherlich schon einige schlafen würden, da morgen die Ferien, für Einige von uns, vorbei seien würden, tapste ich auf leisen Sohlen, durch den Flur.
Zu meiner Verwunderung hörte ich dann doch noch leise Stimmen, aus der Küche.
Ich folgte den Geräuschen und sah Dario und Tim am Esstisch sitzen.
"Tim? Was machst du hier?" Ein genervter Ton schwang in meiner Stimme mit, was dazu führte, dass seine Augenbrauen in die Höhe schossen.

Aber es wäre nicht Tim, wenn er mir nicht trotzdem nett antworte würde.
"Hej! [Ja, das musste sein :p] Das klingt ja nicht wirklich begeistert. Aber Dario hat mich eingeladen und naja... jetzt sitzen wir hier."
Da es schon so spät war, konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren und so kamen, meine wahren Gefühle, zum Vorschein. Ich war eifersüchtig auf Tim. Ich wollte nicht, dass er so viel Zeit mit Dario verbrachte. Auch wenn er eine Freundin hat, konnte ich ihm nich trauen.
Bei Darios Aussehen würde er bestimmt auch nicht, widerstehen können.
Mir fiel es ja, die ganze Zeit, schon schwer.

"Marie wartet doch bestimmt schon auf dich, vielleicht solltest du langsam mal nach Hause?" Verstand er jetzt endlich, dass er abhauen sollte?
"Oh nein, sie wartet nicht auf mich. Ich schlafe heute hier."
Mein Herz zog sich zusammen und wütend blickte ich zu Dario.
Wie konnte er das nur zulassen?!
Mensch Dominik, hör auf. Du bist verdammt nochmal nicht schwul und empfindest auch nichts für Dario! Basta!
Meine innere Stimme schrie mich fast an vor Wut.

Dario sah mich dagegen nur verständnislos an.
Wie gerne hätte ich ihn jetzt auf seine weichen, roten Lippen...
Was zum Teufel, denke ich da schon wieder?! Das war einfach nur falsch!
"Pennst du etwa auf der Couch?"
"Ne, bei Dario." Erschrocken sah ich zu Tim.
"Auf einer Matratze, du Trottel! Wir sind ja kein schwules Pärchen oder sowas."
Meine Wut schluckte ich gekonnt runter und warf beiden noch einen eisigen Blick zu.
"Na dann, wünsche ich euch noch ganz viel Spaß..."
Damit verließ ich die Küche.

Zombeys P.O.V.

Maudado schlich sich in mein Zimmer. Seine Haare waren noch ganz nass, da er gerade erst geduscht hatte.
Schnell tippte ich eine kleine Nachricht an Taddl, dass ich schlafen gehen würde und er schrieb mir ein 'Gute Nacht' zurück.
Wahrscheinlich war ich der Einzige, der momentan Kontakt zu ihm hatte.
Noch nicht einmal Maudado hatte ich davon erzählt. Ich hatte nur gesagt, dass er sich keine Sorgen machen sollte.

Der Abend war auf jeden Fall, nachdem er Weg war, nicht mehr zu gebrauchen.
Manu war am Boden zerstört, nur Holly ließ er an sich ran.
Taddl hatte mir geschrieben, was vor gefallen war und ich hoffte einfach darauf, dass er sich richtig entscheiden würde.

Mein Handy legte ich, für heute, bei Seite. Jetzt zählte nur Maudado. Komischerweise zog er sich, wie nicht sonst auch immer, schnell eine Boxershorts und ein T-shirt über, wobei ich ihm immer heimlich beobachtete, sondern kam nur mit einem Handtuch bekleidet zu mir.
Er krabbelte neben mich und legte seine Hände in meinen Nacken, um mich in einen verlangenden Kuss zu ziehen.
Natürlich gewährte ich seiner Zunge Einlass. Sie fingen an, einen kleinen Kampf auszutragen, den ich gewann.

Wir verfielen öfters in diese wilden Knutschereien, aber sehr viel weiter, waren wir noch nicht gegangen.
Seine Hände glitten unter mein Shirt und strichen über meine Baumuskeln. Er schien mir, wir ausgewechselt.
"Dado?" Mit roten Wangen sah er mich an.
"Micha, ich bin bereit, den nächsten Schritt zu gehen, bitte.", sprach er keuchend.
"Darum musst du mich nicht zweimal bitten." Mein Shirt zog ich mir aus und drehte uns gekonnt um.

Ich platzierte überall, auf seinem Körper, kleine Küsse, dadurch entlockte ich ihm mehrmals ein Stöhnen.
Der Platz, in meiner Boxershorts, wurde langsam immer enger.
Ich küsste mich runter zu seiner V-Linie und entfernte das störende Handtuch.
Sein Keuchen wurde immer regelmäßiger.
Ich nahm, ohne abzuwarten, sein erregtes Glied in den Mund und bewegte meinen Kopf auf und ab. Mit meiner Zunge umspielte umspielte ich gleichzeitig seine Spitze.

Seine Hände krallten sich in mein Lagen und er stöhnte noch lauter auf.
"Aaahh Mi-Michaaaaa, i-ich komm...", versuchte er mich noch zu warnen, doch er kam bereits. Doch ich hatte kein Problem damit und schluckte alles.
Danach sah ich mir seinen Körper nochmal an und leckte mir verlangend über die Lippe. Dado errötete, als er meinen Blick bemerkte.
Ich kramte kurz in meinem Nachttisch und holte das Gleitgel hervor.

"Bist du dir sicher, dass du das willst?"
Er nickte nur ungeduldig.
Also fing ich an, ihn vorzubereiten. Nach dem dritten Finger, fing er kurz an zu wimmern. Ich sah ihn besorgt an. Ich wollte ihm nicht weh tun.
"Mach weiter, bitte."
Seufzend legte ich seine Beine über meine Schultern. Ich benutze extra viel Gleitgel, in der Hoffnung, es wäre angenehmer für ihn.

Ich positionierte mich vor seinem Eingang und sah ihn nochmal fragend an. Er nickte und ich drang, mit meiner Spitze, ein.
Er wimmerte wieder und Tränen füllten seine Augen. Schnell legte ich meine Lippen sanft auf seine, um ihn abzulenken.
Nun drang ich, mit meiner kompletten Länge, in ihn ein. Wir beide stöhnten laut auf. Als er sich an mich gewöhnte, fing ich an, mich in ihm zu bewegen.

Er war so eng, dass erregte mich noch mehr. Gleichzeitig legte ich meine Hand, über sein steifes Glied.
Er brauchte nicht lange und kam auf meiner Brust, dass störte mich aber nicht.
Da er sich dabei zusammen zog, kam ich kurz darauf auch in ihm.
Erschöpft legte ich mich neben ihn.
"Das können wir gerne öfters machen. Ich liebe dich Maudado." Ich küsste ihn sanft.
Er lächelte verlegen. "Ich dich auch."
Eng umschlungen schliefen wir ein.

Die TTT Wg (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt