Das erste Date

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Kedos P.O.V.

Dario hatte sich eng an mich gekuschelt und ich hielt ihn fest, als würde ich ihn nicht mehr loslassen wollen. So lagen wir eng umschlungen auf seinem Bett. Er hatte seine Augen geschlossen und genoss meine sanften Berührungen. Langsam strich ich seine Wirbelsäule entlang, immer darauf Bedacht, ihm nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen.

Doch unsere Zweisamkeit wurde unheilsam gestört, als ein lautes Klopfen von der Tür zu uns herüber schallte. Dario löste sich von mir und lächelte mich lieb an.
"Ich geh schon, mach's dir gemütlich.", sagte ich und stand etwas widerwillig auf.
"Aber ohne dich, ist es nur halb so schön.", schmollte er leicht. Ich kicherte, begab mich aber zur Tür.
Nachdem ich sie öffnete, stürmten sechs meiner besten Freunde an mir vorbei, ohne mich wirklich wahrzunehmen.

"Dario!", "Endlich bist du aufgewacht!", "Wie geht es dir?", "Hast du noch große Schmerzen?", fragten sie alle durcheinander.
Der Einzige, der nichts sagte war Maudado.
Er kam mir so nervös und aufgebracht vor.
Oder bildete ich mir das nur ein?
Auf jeden Fall schien Dario mit der Situation ziemlich überfordert zu sein, also schritt ich ein.

"Woah, woah, Leute mal ganz langsam. Dario braucht noch etwas Ruhe, also bitte einer nach dem Anderen.", meinte ich.
Dario lächelte mich dankbar an.
Nach meinen Worten kniete sich zuerst Holly vor Dario hin. Sie unterhielten sich leise miteinander. Wir Anderen stellten uns in einen Kreis auf.

Nun merkte wohl auch Micha, dass etwas mit Maudado nicht stimmte. Er legte beschützend seinen Arm um ihn und flüsterte irgendetwas in sein Ohr.
Auch Minzi sah unnatürlich blass aus und schien nicht ganz bei sich zu sein.
Also wendete ich mich zu O-Saft und Schlingel.
"Wo steckt eigentlich unser neues Traumpaar?", fragte ich verwundert.
"Wieso Dario und du seit doch hier?", kicherte O-Saft.
"Ja, ich weiß du findest wir sind das süßere Paar, aber was machen denn jetzt Taddl und Manu?"

Taddls P.O.V.

Na toll, allmählich gewann meine Nervosität die Oberhand. Ich war ein Perfektionist und wollte alles so schön, wie möglich für meinen Manu machen.
Unser erstes richtiges Date sollte unvergesslich werden und besonders an die Nacht sollte er sich immer erinnern können.
Ich zupfte mein Shirt hin und her. Mein Style war eigentlich wie immer, nur dass ich ein Sakko trug. Ich wollte mich eben nicht verstellen.

Da ich es nicht mehr aushielt klopfte ich an Manus Zimmertür. Er machte mir auf und sein Anblick verschlug mir für einen kurzen Moment die Sprache.
Sonst kannte ich ihn nur in weiten Hoodies oder T-shirts, aber jetzt stand er da in einen Smoking. Er betonte förmlich seinen perfekten Körper, was nun nicht gerade dazu beitrug meine Aufgeregtheit zu senken.
"Ist das zu schick?", meinte er kritisch.
"W-was?", ich schüttelte kurz meinen Kopf um wieder zu mir zu kommen. "Nein, du siehst wunderschön aus.", meinte ich verlegen.

Manus Wangen färbten sich rosa und er brachte ein "Schleimer." heraus.
"Bist du fertig?", fragte ich.
Manu nickte und ich zog ihn nach unten. Das Taxi stand pünktlich vor unserem Haus. Da wir beide keinen Führerschein besaßen, musste ich mir eben was anderes einfallen lassen.
Ich begrüßte den Fahrer und wir setzten uns auf die Rückbank. Die Fenster waren verdunkelt, sodass man von draußen nicht hinein gucken konnte. Die vorderen Sitze waren durch eine ebenfalls schwarze Scheibe abgeschottet. Im Klartext hieß das, Manu und ich waren ganz ungestört. Und das nutzte ich auch aus.

Ich rutschte nah an ihn ran und spielte mit seinen langen Haarsträhnen. Mit meinen Fingern strich ich die Konturen seiner Lippen nach. Manu hatte sein Bein über meines gelegt.
"Taddl...", hauchte er ungeduldig. Ich beendete meine Bewegungen und küsste ihn stürmisch. Zuerst auf die Lippen, dann fuhr ich seine Wange entlang bis zum Hals. Aber den Rest wollte ich mir für später aufheben.
Manu stöhnte leise auf, doch als ich aufhörte sah er mich sauer an. Ich lächelte nur verschmitzt und legte meinen Kopf auf seine Schulter. So verbrachten wir den Rest der Fahrt.

Endlich erreichten wir unser Ziel. Ich wollte Manu in ein schickes Fünf-Sterne-Restaurant ausführen. Wieder wurde ich total nervös, dass es ihm nicht gefallen könnte. Doch als ich in zwei strahlende Augen sah, wurde ich wieder ruhiger.
"A-aber ist das nicht viel zu teuer?", stotterte Manu.
"Für dich ist mir nichts zu teuer! Und keine Widerrede, verstanden?", widersprach ich ihm. Ich bezahlte den Taxifahrer, nahm Manu an der Hand und zog mit ihn mit rein.
"Hallo, wir haben einen Tisch auf den Namen Tjarks reserviert.", erklärte ich dem Mann, der für die Tischreservierungen zuständig war.

Er guckte uns mit hochgezogenen Augenbrauen an, als er tatsächlich meinen Namen auf der Liste fand. Naja, wir sahen bestimmt nicht so aus, als könnten wir uns das Ganze hier leisten. Außerdem hielten wir Händchen. Aber mir war sowieso egal, was die Leute dachten, ich war glücklich und wollte es auch zeigen.
Der Mann dirigierte uns zu dem Tisch. Ich schob Manu den Stuhl zurecht, wodurch er kichern musste.

Wir bestellten unser Essen und redete über Gott und die Welt. Dabei ließen wir uns keinen Augenblick aus den Augen und das Lächeln verließ die ganze Zeit nicht unsere Gesichter.
Mittlerweile war es draußen schon dunkel geworden, als wir pappsatt waren und ich die Rechnung bezahlte.
"Danke für diesen schönen Abend. So toll, hätte ich mir unser erstes Date nie vorstellen können.", meinte Manu dankend.
"Wer sagt denn, dass wir schon am Ende sind. Komm ich muss dir was zeigen.", sagte ich geheimnissvoll.

Er sah mich verwundert an, doch ich zog ihn schon wieder hinter mir her. Ich lächelte, Manu musste schon einiges mit mir mitmachen.
Als wir draußen waren, legte ich einen Arm um seine Hüfte.
Ich führte ihn einige Straße entlang, bis wir zu einer abgelegeren Ecke kamen. Am Ende des Weges befand sich eine kleine Hütte.
Ich zog den Schlüssel heraus und öffnete die Tür. Manu sah mich immer noch verwirrt an.

Ich zog ihn rein und drückte ihn gegen die Tür, die ich somit auch schloss.
Verlangend küsste ich ihn auf die Lippen und wanderte runter zu seinem Hals. Ich fing leicht an einer Stelle zu saugen, was Manu zum stöhnen brachte. Das brachte mich widerrum noch mehr in Erregung. Ich hob ihn hoch und er schlang intuitiv seine Beine um mich. Schnell stolperte ich Richtung Schlafzimmer und warf ihn auf das Bett. Ich legte mich über ihn und küsste ihn wild.

Meine Hände wanderten unter sein T-shirt und ich zog es ihm aus. Ich küsste mich seine Brust entlang, über den Bauch bis hin zu seiner V-Linie. Manu keuchte immer wieder erregt auf.
"T-taddl, ich will dich spüren.", hauchte er.
Auf diese Worte hatte ich gewartet und seine, sowie auch meine restlichen Klamotten landeten auf den Boden.
"Bist du dir sicher?", fragte ich nach.

Er nickte ungeduldig. Ich drehte ihn auf den Bauch. Ich leckte mir über die Finger und schob nacheinander drei Finger in ihn hinein und fing sie leicht an zu bewegen, bis er sich daran gewöhnt hatte.
"Mach jetzt.", forderte er noch ungeduldiger.
Ich schmunzelte und schob langsam meine Spitze in ihn hinein. Nach und nach ging ich weiter, bis ich ihn komplett ausfüllte.
Manu wimmerte leicht, hielt sich aber tapfer.

Ich verharrte ein paar Augenblicke, bis ich es nicht meht ausshielt und mich bewegen musste. Wir beide stöhnten im einklang meiner Stöße. Ich küsste Manus Nacken und nahm nun auch noch sein Glied in meine Hand. Ich bewegte sie auf und ab, was ihn nicht lange durchhalten ließ und somit kam er mit meinem Namen auf den Lippen.

Ich stieß noch zweimal kräftig zu, bis auch ich den Höhepunkt erreichte. Erschöpft rollte ich mich neben meinen Liebling und drückte ihn ganz eng an mich.
"Ich lieb dich so sehr, Manu.", flüsterte ich in seine Haare.
Ich hörte nur ein zustimmendes Grummeln von unten, da sich Manu schon halb im Land der Träume befand.

Die TTT Wg (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt