Mit einem Herzen voller Glück und einem Ring voller Versprechen, falle ich in Logans weiches Bett, als wir bei ihm Zuhause ankommen. Wie eine Idiotin kann ich gar nicht mehr aufhören diesen glitzernden Ring an meinem Finger anstarren. Denn dieser Ring ist für mich zu einem Symbol der Hoffnung geworden. Er erinnert mich daran, dass ich eine Zukunft habe, in der ich all das bekommen kann, von dem ich immer geträumt habe. Und das fühlt sich verdammt gut an!
Die Matratze unter mir wackelt auf einmal etwas, als auch Logan neben mir Platz nimmt und mich glücklich anlächelt. Es dauert genau drei Sekunden, in denen ich den schönen Anblick von Logans karamellbraunen Augen genießen kann, ehe ich ungewohnt ernst werde.
Langsam und vorsichtig setzte ich an: „Danke, für diesen Tag, Logan. Du hast ihn tatsächlich unvergesslich gemacht." Sofort muss Logan noch breiter grinsen. „Aber eigentlich...", ich lege meine Hände auf seine und durchbohre ihn mit einem noch intensiveren Blick, „...möchte ich dir für alles alles danken. Du ahnst gar nicht, wie viel du mir bedeutest und wie sehr du mir tagtäglich hilfst."
„Ach, Baby. Für dich würde ich alles tun." Sein Blick durchbohrt mich und setzt eine wohlig warme Wärme in meinem Herzen aus. „Alles, was du willst."
Unwillkürlich beginnen meine Mundwinkel dümmlich in die Höhe zu schießen. Dann rucke ich ein Stück näher an Logan heran. Ich blicke in seine beruhigenden Augen und gleite langsam hinunter zu seinen vollen Lippen. Auch er wagt einen Blick auf meine. Und im nächsten Moment verfallen wir beide in einen tiefen und leidenschaftlichen Kuss.
Logans Hände wandern in meinen Nacken, um mich, falls das überhaupt möglich ist, noch näher zu ihm zu ziehen. Unsere Lippen bewegen sich dabei im gleichen Rhythmus und fast fühlt es sich an, als würden wir verschmelzen. Auch meine Hand findet ihren Weg zu seiner starken Brust. Das scheint ihm eine Art Bestätigung zu geben, denn seine Finger können gar nicht mehr aufhören an meinem Körper auf Wanderschaft zu gehen. Es braucht auch nicht lange, da streichelt er zärtlich meinen Rücken. Mir gefällt das, weswegen ich ihn noch stärker zu küssen versuche. Ich will mehr davon. Mehr von dieser Liebe und von dieser Leidenschaft.
Voller Verlangen kralle ich mich an seinem Kragen fest. Dabei spüre ich, wie Logan plötzlich verblüfft innehält, aber er lässt sich nicht lange beirren und küsst mich einfach weiter. Tatsächlich dreht er mich während unseres Kusses geschickt, sodass ich behutsam mit dem Rücken auf dem Bett lande und er über mir schwebt. Auch, wenn er für diesen Akt nicht von meinen Lippen weichen muss, löst er sich doch für eine Sekunde, um mir zu sagen, wie sehr er mich liebt. Dann küsst er mich wieder. Und ich küsse zurück. Wieder und wieder. Ich fühle mich wie im Rausch. Fühle mich lebendiger, als je zuvor. Und am aller wichtigsten: Ich fühle mich sorglos. Das Einzige, woran ich in diesem Augenblick denken kann, ist, dass ich niemals will, dass das hier gerade aufhört. Ganz im Gegenteil. Ich will immer mehr davon. Also tue ich etwas, was ich noch nie zuvor getan habe:
Ich taste mich an Logans rechte Hand vor, um diese dann auf meinen nackten Oberschenkel zu platzieren. Logan weicht entschieden zurück. Sofort löst er sich, um zu sprechen zu beginnen. Dabei weiß ich, dass er mich fragen will, ob das wirklich das ist, was ich will. Aber ich will diese sinnlose Frage nicht hören. Damit verlieren wir nur kostbare Zeit! Zeit, in der ich seine Lippen wieder spüren will. Also lege ich schnell meinen Zeigefinger auf seinen Mund und nicke ihm lediglich zustimmend zu. Er hat keine Wahl zu widersprechen, da ich ihn sofort erneut zu küssen beginne und er leidenschaftlich mit einsteigt. Das gefällt mir! Ja, genau das.
Meine Finger spielen mit seinen weichen Haaren. Seine warme Hand streichelt meine nackte Haut unterhalb meines Kleides zärtlich. Als würde mein Herz an einem Trampolinwettbewerb teilnehmen, springt es ununterbrochen hoch auf. Langsam fühlt es sich fast wie ein Spiel an. Und ich glaube...ich finde Gefallen an diesem Spiel. Es hat etwas Aufregendes und zugegebenermaßen auch etwas Gefährliches, denn bis jetzt hatten wir es noch nie so weit geschafft. Aber ich glaube, heute ist es anders. Heute ist die ängstliche Stimme in meinem Kopf so leise wie noch nie, denn tatsächlich höre ich sie nicht mehr.
DU LIEST GERADE
Baby don't hurt me
Teen FictionWie kann man zu seinem langweiligen Leben zurückkehren, wenn alles plötzlich aus den Fugen gerät? Wie sagt man jemanden, den man liebt, dass man es nicht mehr aushält in seiner Nähe zu sein? Und: Bitte, wie kann man jemanden vergessen, der alles für...