8. Kapitel

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Chongyun POV

War er krank oder so etwas? Irgendwie war er komisch. Wir saßen am Tisch und aßen.
Xingqiu sagte kein Wort, las auch nicht nebenbei, was er eigentlich immer tat. Er löffelte nur den Eintopf und grinste dümmlich vor sich hin. Musste ich mir etwa Sorgen machen?

„Xingqiu?“

Er reagierte nicht einmal. Ich tippte ihn unter dem Tisch mit meinem Fuß an. Daraufhin schreckte er auf.
„Was? Was denn?“, fragte er leicht erschrocken.
„Bist du krank?“, fragte ich besorgt.
„Nein... Wieso?“
„Du verhältst dich komisch“
„Oh? Tut mir Leid, ich war nur in Gedanken“
Er aß weiter und ich sah ihn verstört an. Da war irgendwas nicht normal. Wieso war er so nett zu mir?

„Du machst mir Angst“, seufzte ich.
„Hä, wieso das denn?“
„Weil du so nett bist“
„Soll ich nicht nett sein? Verstehe, auf so etwas fährst du also voll ab“
„Was? Was meinst du?“
Xingqiu beugte sich über den Tisch zu mir vor, seine Augen blitzen schelmisch.
„Hast du schon mal einen Erotikroman gelesen?“
Mir wurde warm.
„Was? Erotikroman?“, stotterte ich.
„Ich hab da einen ganz guten, falls du den mal lesen willst...“
„Was?! N-Nein... Will ich nicht...“
„Da steht das Mädchen auch darauf, die ganze Zeit geärgert zu werden“, sagte er, zuckte mit den Schultern.
„Interessant, dass du so etwas liest“, murmlte ich.

Xingqiu grinste nur.
„Mach dich doch mal locker, Yunyun. Ist doch normal, oder? Du weißt, dass das ungesund ist, wenn man nicht mindestens einmal in der Woche...“
„Okay! Okay! Hab schon verstanden! Und außerdem würde ich ja gerne ein bisschen lockerer sein, aber es geht ja nicht“, sagte ich schnell und seufzte dann.
„Vielleicht kannst du deine Yang-Lastigkeit ja loswerden, indem du sie mal aufs Vollste provozierst?“, überlegte Xingqiu laut.
„Das würde nicht gut enden... Du weißt doch, dass ich immer peinliche Sachen mache und Leute damit nerve...“
„Wir machen das hier, nicht in der Öffentlichkeit, ich sperr auch ab und verstecke die Schlüssel, wenn du möchtest“

Wollte er mich damit nur wieder ärgern? Oder wäre das vielleicht wirklich eine gute Idee? Schließlich hatte ich bis jetzt noch nie vorgehabt, es komplett zu reizen...
„Meinst du?“, flüsterte ich, bekam ein ganz mulmiges Gefühl.

„Wir machen das volle Programm! Heißes Wasser, leichte Kleidung, scharfes Essen und Wärme!“

Wenn ich schon an all das dachte, drehte sich mir der Magen um.
„E-eigentlich will ich das echt nicht tun“, murmelte ich.
„Stell dich nicht so an. Du tust niemanden weh, und dir selber auch nicht, ich pass schon auf“
"Wenn du meinst", murmelte ich und gab mich somit geschlagen.
"Also, am besten machen wir das... Jetzt"
Ich verschluckte mich fast am Essen.

"J-Jetzt?!"
"Ja, wieso nicht? Du hast morgen nichts zu tun oder?"
"Nein... Mein Auftrag ist übermorgen.."
"Na, siehst du? Also spricht nichts dagegen"
"A-Aber jetzt?! Wieso nicht morgen?"
"Weil ich es eben jetzt machen will", sagte Xingqiu und zog eine Schnute. Dann grinste er dreckig "Das hört sich falsch an..."
Ich wusste nicht, was er meinte.

"Ja gut... Von mir aus", sagte ich nach ein paar Minuten nervös, als er mich erwartungsvoll ansah. Ich schob den leeren Teller von mir, starrte ihn an. Vielleicht war das wirklich eine gute Idee, um diese nervige Yang-Lastigkeit loswerden zu können... Oder?
"Oh, also wirklich?", fragte mein Gegenüber dann mit funkelnden Augen.
"Du willst es ja unbedingt. Wieso auch immer. Versprich mir aber, mich nicht zu ärgern", seufzte ich.
"Versprochen! Ich tue das doch nur zu deinem Besten, Yunyun!"

Xinqiu räumte das Geschirr ab, dann öffnete er die Tür des kleinen Wandschranks, zog etwas heraus.
"Zieh dich aus", sagte er zu mir.
Mein Herz stolperte in meiner Brust, ich zuckte zusammen.
"Was?!", fragte ich überrascht.
"Ausziehen. Na los"
Er hob eine Peperoni hoch.
"Oh... Uff", murmelte ich, zog mir das Oberteil über den Kopf.
"Mehr, mehr", grinste Xingqiu. "Wir müssen es doch aufs vollste provozieren"
Ich seufzte, zog mich schließlich aus, bis ich nur noch in kurzer Hose und Tanktop da stand.
Mir wurde heiß.
"Sehr gut. Und jetzt iss das"
Er hielt mir die rote Hölle vor die Augen.
Ich biss mir zweifelnd auf die Lippe, nahm mit zittrigen Fingern die Peperoni.
Er sah mich erwartungsvoll an. Ich atmete tief ein, öffnete dann den Mund.
Schnell schluckte ich, ohne zu kauen. Die Schärfe wanderte von meinem Hals zu meiner Zunge, ich presste mir die Hand an den Mund und gab ein erstickendes Geräusch von mir.
Sofort wurde mein Körper von einem Prickeln übernommen, mir wurde noch heißer.
Xingqiu grinste, packte mich an den Schultern und schob mich in die Richtung des Badezimmers.
"Und jetzt... Heißes Wasser!"
"H-Halt Stopp... Das reicht jetzt erstmal, wirklich", keuchte ich, hob mir die Hand an den Kopf. Er fühlte sich so schwer an... Mir wurde ganz anders... Ich konnte nicht mehr denken... Alles drehte sich...
"Ahhhhh? Ich frage mich, was passiert wenn du mal Alkohol trinkst... Ob dich das auch so macht? Weil eigentlich bist du ja wie betrunken", kicherte er.
Ich packte ihn an den Schultern, starrte ihn an. Überrascht starrte er zurück. Dann beugte ich mich vor, schnupperte an seinem Hals. Er roch so gut...
Xingqiu zuckte zusammen, drückte mich leicht weg.
"Ey, bist du wieder ein Hund?", seufzte er.
"Ich will... Ich will.."
"Du willst?", fragte der Blauhaarige, klang irgendwie erwartungsvoll.
Ich breitete die Arme aus, drückte ihn an mich und fuhr mit der Zunge über die weiche Haut an seinem Hals. Xingqiu erschauderte, eine Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut aus.
"Xingqiu", murmelte ich, drückte mich wollend an ihn.
"Y-Yunyun... Das kitzelt... Hör auf", sagte er, jedoch klang das nicht überzeugend. Ich drückte mich gegen ihn, bis er gegen die Wand hinter sich stieß. Mit meinen Händen fuhr ich seinen Oberkörper entlang, dann hob ich den Kopf, drückte meine Lippen auf seine. Das letzte bisschen Verstand in mir hatte Angst, dass er mir wieder in die Weichteile kicken könnte.
Doch plötzlich erwiderte er meinen Kuss.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher, seine Lippen waren so heiß... So feucht.. Ich fuhr mit der Zunge darüber, er öffnete den Mund. Unsere Zungen spielten miteinander, ich kniff die Augen zusammen, fuhr mit einer Hand an seinen Hinterkopf und krallte in seine Haare.
Plötzlich entwich ihm ein ziemlich lustvolles Keuchen. Das Blut rauschte in meinen Ohren, mein Herz klopfte mir bis zum Hals und in meinem gesamten Körper kribbelte es. Dieses Keuchen... Es machte mich verrückt.. Ich drückte mich immer mehr gegen ihn, spürte plötzlich wie etwas hartes gegen mich drückte...

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~Also ne smut Warnung fürs nächste Kapitel is jetzt wohl überflüssig? 😂 Ich sags mal trotzdem haha
Jap, es geht schnell zur Sache bei meinen Storys! XD

~Und tut mir Leid, dass so lange nichts kam🙏 habe zurzeit viel mit der Arbeit und allem zu tun x.x

~Als letztes noch vielen Dank für die lieben Kommentare, das freut mich wirklich sehr sehr sehr ❣️❤️

Liebe oder Impuls? ~ Chongyun x Xingqiu | GenshinImpactWo Geschichten leben. Entdecke jetzt