Kapitel 23

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Annalena Baerbock:

Der fast volle Mond scheint hell durch die beschlagenen Scheiben des Busses und ich liege noch immer erschöpft in Yves Armen. Gemeinsam schauen wir auf das verschwommene Bild des Nachthimmels.
A: „Danke, dass du dir das hier für mich ausgedacht hast. Ich habe schon lang nicht mehr sowas schönes zu Zweit erlebt."
Ich drücke meine etwas kalte Nase in ihre Frisur und atme ihren betörenden Duft ein.
Y: „Freut mich, dass es dir trotz Romantik Phobie gefällt."
Im Gegenlicht des Mondes sehe ich wie sich ihre Lippen zu einem frechen Grinsen formen.
A: „Romantik Phobie?! Na so schlimm bin ich auch nicht. Ich bin es wahrscheinlich einfach nicht gewohnt, dass Romantik auch schön sein kann."

Ich schaue ihr Seitenprofil noch einen Moment lang an und lehne mich dann wieder etwas näher zu ihrem Ohr und flüstere: „Danke übrigens für das wunderschöne Geschenk. Ich hab übrigens noch einen Wunsch. Darf ich dir zeigen was ich will?"
Vorsichtig dreht Yve ihren Kopf zu mir und schaut mich etwas fragend an. Doch als ich ihr einen kleinen Kuss auf ihre Lippen gebe, stimmt sie mir nickend zu.
Dankend zwinkere ich und beuge mich etwas über sie, sodass sie mir tief in die Augen schaut. Zwei meiner Finger führe ich langsam zu meinen Lippen, presse meine Zunge dagegen und kreise langsam damit um meine Fingerspitzen. Mein Blick stets auf ihr. Ich sehe wie sie unruhig wird. Mit meinen feuchten Fingern fahre ich nun langsam an ihrer Brust entlang zu ihrem Nippel, welcher innerhalb von Sekunden hart wird. Sie versucht noch immer mir in die Augen zusehen, doch sie kann ihre Augen vor Erregung kaum offen halten. Als sie schließlich ihren Kopf in den Nacken wirft und beginnt zu Stöhnen, bewege ich mein Gesicht langsam auf ihre andere Brust zu und umschließe den Nippel mit meinen Lippen. In meinem Mund kreist meine Zunge wild darum, was Yve einige weitere schwere Atemzüge entlockt.

Ich presse ein unaufhaltsames Lächeln gegen ihre nackte Haut und wandere mit meinem Mund weiter ihren Körper hinab.
Mit meinen Zähnen hinterlasse ich kleine Bissspuren an ihrem ganzen Körper. Ich will dass sie sich auch morgen noch, beim Blick in den Spiegel, an diese Nacht erinnert.
Ich bin mittlerweile auf sie drauf geklettert und ich presse meine Hüftknochen gegen ihre feuchte Mitte. Verlangen presst sie ihren Unterleib doller gegen mich und ich beginne leicht meine Hüfte zu kreisen.
Ihre feuchten Lippen an meiner Haut fühlen sich zu gut an, aber nun will ich sie einfach nur noch schmecken. Meine Zunge wandert weiter an ihr hinab und sie schlingt ihr Oberschenkel um meinen Kopf. Ich hauche sanft auf ihren Kitzler und spüre wie ihre ganzer Körper unter meinem Atem bebt. Ich drücke ihre Beine mit meinen Händen weiter auseinander und ziehe anschließend ihren Unterkörper ein ganzes Stück näher an mich heran. Ein lautes „Oh mein Gott!" verlässt ihre Lippen.

Ich lasse meine Zunge über ihren Kitzler gleiten und sauge einige Male daran. Doch ich verringere alle paar Sekunden die Intensität meiner Berührungen um Yve etwas zu ärgern.
Ihr Stöhnen und ihr Tonfall wird immer flehender: „Bitte ... bitte tu es."
Langsam fahre ich mit meiner Zunge von ihrem empfindlichsten Punkt bis runter zu ihrem triefend nassem Eingang. Ich presse meine Zunge so weit es geht hinein und spüre wie es um sie rum pulsiert. Ich kann nicht anders als gegen ihre feuchten Lippen zu stöhnen. Das vibrierende Gefühl davon lässt sie nur noch mehr unter mir zusammenzucken.

Wenig später löse ich meine Zunge mit zwei Fingern ab und tanze kurze Zeit damit vor ihrem Eingang auf und ab. Mit einem Finger gleite ich kurzerhand in sie hinein nur um ihn kurze Zeit später wieder hinaus zu ziehen. Es macht mir einfach viel zu viel Freude ihr flehendes Verlangen zu spüren.
„A...Annalena.. bitte!" presst sie zwischen ihrem intensiven Stöhnen hinaus.
„Zum Geburtstag bestimme ich die Geschwindigkeit!" antworte ich frech.

Doch um sie nicht weiter auf die Folter zu spannen, lege ich meine Zunge wieder auf ihren Kitzler und presse meine zwei Finger tief in sie hinein. Ein lauter Schrei hallt durch den kleinen Bus und Yve krallt sich mit beiden Händen in meinen Kopf. Sie drückt mich noch näher an sich ran und ich intensiviere mein Küsse zwischen ihren gespreizten Beinen. Meine leicht gekrümmten Finger massieren sie von innen und ich kann spüren, dass ich den richtigen Punkt erwischt habe.
Ihr Körper beginnt immer mehr zu erzittern und schon Sekunden später kommt sie völlig berauscht zum Höhepunkt.
Ich stoße meine Finger noch einige Mal tief in sie hinein um ihren Orgasmus zu verlängern, bis sie ihre zittrigen Beine schließlich immer mehr zusammenpresst und mich an meinem Kopf zu sich hoch zieht. Ich presse meine benetzten Lippen auf ihre und wir küssen uns leidenschaftlich. Sie leckt mir gierig über meine glühend, heißen Lippen.

Y: „Das war .. un.. unglaublich." Sie bekommt kaum einen Ton raus. So außer Atem ist sie.
A: „Das fand ich auch."
Nackt liege ich auf ihr drauf und mein Knie presse ich vorsichtig gegen ihre noch immer pulsierende Mitte. Als mein Knie fester dagegen drückt stöhnt die 27-jährige erneut auf.
Y: „I...ich kann ni...." Doch ich lasse sie nicht ausreden und küsse sanft ihre Unterlippe.
A: „Lass mich einfach noch ein bisschen deine Haut spüren."
Wir schließen Beide die Augen und liegen völlig erschöpft, aber glücklicher denn je, aufeinander.

****

Ich spüre einen sanften Kuss auf meiner Wange und ihre leisen Worte wecken mich auf: „Jetzt kommen wir zu Teil 2 deines Geburtstages."
Vorsichtig öffne ich ein Auge und sehe in ihr freundliches Gesicht.
A: „Du meinst Teil 3. In Teil 2 durfte ich meinen eigenen Wunsch erfüllen." Frech zwinkere ich ihr zu und sie grinst mich nur breit an.
Y: „Okay, dann eben Teil 3, wenn Frau Baerbock das so wünscht."
Ich schüttle grinsend meinen Kopf und bin gespannt was als Nächstes kommt.
Y: „Es ist nichts großartiges. Hier."
Sie hält mir eine kleine, lila Schachtel entgegen und schaut mich erwartungsvoll an. Mit spitzen Fingern greife ich nach dem kleinen Geschenk und lege es vor mich auf den Schoß.
A: „Ich brauch nichts Großes! Dieser Moment langt mir vollkommen."

Ich lege meine Lippen auf Ihre und gebe ihr einen sanften Kuss. Ich Ruhe mit meiner Stirn einen Moment an ihr, bis ich mich wieder dem kleinen Päckchen zuwende.
Mit spitzen Fingern ziehe ich an einem Ende der großen Schleife, die sich daraufhin löst und den Weg zum Geschenk frei macht.
Vorsichtig hebe ich den Deckel der Schachtel nach oben und ich kann nun endlich den Inhalt darin sehen. Es ist ein kleines goldenes Armband mit ein paar Anhängern daran. Ich blicke einen Moment stumm auf das Schmuckstück, bis Yve es vorsichtig aus der Schachtel nimmt.

Y: „Darf ich?"
Sie legt das kalte Metall um mein Handgelenk und schaut mich fragend an. Immernoch eingefroren beginne ich langsam zu nicken. Sie schließt den filigranen Verschluss und nimmt den ersten Anhänger zwischen ihre Fingerspitzen.

Y: „Also das ist ein kleines Riesenrad um an unseren Tag auf dem Weihnachtsmarkt zu erinnern. Dieser Blick über Potsdam, auch wenn ich davon nicht allzu viel mitbekommen hab, soll ewig unvergessen bleiben."

Sie wandert mit ihrem Finger zum nächsten Anhänger.
Y: „Ein Schirm, der dich hoffentlich an unsere erste Begegnung beim Vorstellungsgespräch erinnert. Ich kam einfach triefnass da an, weil ich meinen geliebten Schirm in der Bahn vergessen habe. Rest In Peace Lieblingsschirm."
Sie setzt ein albernes Gesicht auf und ich kann nicht anders als zu lachen. Gleichzeitig steigen mir Tränen in die Augen.

Y: „Weiter gehts mit diesem Anhänger. Da ist ein kleiner Smiley mit Nase drauf eingraviert, damit du auch weißt, dass ich die Sache mit unserem Ehevertrag und deinen Anforderung ernst nehme."
Ihr Grinsen wird immer frecher.

Y: „Und zu guter letzt ein kleines Laubblatt, welches einfach an den wunderschönsten Herbst erinnern soll. Die Blätter die langsam fallen, genau wie ich, die dir langsam aber sicher immer mehr verfällt."

Ich kann meine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten, so gerührt bin ich von ihrer süßen Idee. Jeder kleine Anhänger hat eine Bedeutung. Ich drücke meine verweinte Wange gegen ihre und umschließe sie mit meinen Armen.
A: „Danke Dir. Danke, dass du trotz allem da bist. Obwohl ich mich noch nicht voll und ganz für dich entscheiden kann. Ich verlange so viel von dir."
Sie drückt mich mit ihren Armen näher an sich ran und ich genieße jeden Zentimeter an dem sich unsere nackte Haut berührt. Trotz der Eiseskälte um den Bus herum, ist es hier drin einfach nur glühend heiß. Wir sind von einer angenehmen Wärme umgeben, die sicherlich auch noch vom Sex kommt, aber auch dieses Knistern zwischen uns erhitzt den ganzen Kofferraum.

Es ist Mittlerweile nach Mitternacht. So wunderschön habe ich schon lange nicht mehr in meinen Geburtstag reingefeiert.
Y: „Happy Birthday du wunderschöne Frau."
Sie presst ihre Lippen gegen Meine, hält mich sanft an meiner Wange fest und ihr Daumen streicht leicht über meine rote Wange. Ich lege meinen Kopf erneut auf ihre Schulter und lege meine Hand auf ihre Brust. Mein Blick wandert zu meinem Handgelenk, an dem mein neues Armband hängt und schaue glücklich auf die kleinen funkelnden Anhänger.

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